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Nordschleife: Mamerow-Racing mit drei Porsche 997

0220_mamerowDas aus Castrop-Rauxel stammende Team rund um Peter Mamerow wird auch 2010 wieder nichts dem Zufall überlassen: So darf man zunächst auf die neue Speerspitze, einem Porsche 997 GT3 R, gespannt sein. Das viermalige Gesamtsiegerfahrzeug aus 2009, der 997 GT3 Cup S, wird ebenfalls den Fans in der „Grünen Hölle“ erhalten bleiben. Somit ist Mamerow-Racing gleich zweimal in der Sp9 vertreten. Die Fahrzeugflotte komplettiert ein weiterer Porsche 997 GT3 Cup, der im Kundenauftrag seinen Einsatz finden wird.

Auch auf Fahrerseite gibt es einige Neuzugänge und Veränderungen zu vermelden: Nachdem Dirk Werner, Teamkollege von Chris Mamerow 2009, zu BMW gewechselt ist, wird nun Sascha Bert diesen Platz im GT3 R übernehmen. Für das 24 Stunden Rennen Mitte Mai erhält das Duo Unterstützung von Porsche Werksfahrer Wolf Henzler.

Im GT3 Cup S werden sich Michael Zehe, Marco Schelp und Alexander Roloff am Volant des erfolgreichen Boliden abwechseln. Das dritte Fahrzeug in Form des Porsche 997 GT3 Cup wird von Frank Kräling und Jörg Hardt pilotiert werden.

"Selten zuvor zeichnete sich bereits im Vorfeld ein so starkes Starterfeld von siegfähigen Fahrzeugen ab, aber wir möchten auch in diesem Jahr wieder ein Wort um die Topplatzierungen mitreden", blickt Peter Mamerow voraus und erklärt weiter: "Da wir auch in diesem Jahr erneut hochwertigen Motorsport bieten möchten laufen derzeit die Abschlussarbeiten zur Saisonvorbereitung bei uns auf Hochtouren."

Dem 24 Stunden Rennen wird in diesem Jahr eine höhere Priorität als im letzten Jahr zugeschrieben und man arbeitet bereits jetzt zielstrebig auf den Klassiker Mitte Mai in der Eifel hin, wie Mamerow erklärt: „Im vergangenen Jahr konnten wir unseren Einsatz zum 24h-Rennen erst in den letzten Minuten realisieren und sind somit quasi ins kalte Wasser gesprungen. Das ist in diesem Jahr anders. Wir beginnen bereits jetzt mit unserer Planung für den Nürburgring Langstreckenklassiker."

Superstar GT Sprint – vorläufige Entryliste

10star008cFünf Wochen vor Saisonbeginn werden 15 Wagen in einer Aufzählung der Teilnehmer an den GT-Sprint-Läufen der Superstar-Serie angeführt: Zuletzt wurde bekannt gegeben, dass die Scuderia Ventidue dort ihre Corvette Z06 einsetzen will.

Neben diversen Cup-Porsche und Challenge-Ferrari werden nach derzeitigem Stand auch ein GT4-Maserati von AF Corse, ein Porsche Cayman von Star Cars sowie ein Lotus 2-Eleven der Scuderia Giudici am Start erwartet.

Kruse-Schiller zurück mit einem Lola-Judd

judd-engine-in-ksm-lolaDie Kruse-Schiller Motorsport Mannschaft plant auch für 2010 mit der Teilnahme an der Le Mans Serie. Dafür hat die Truppe von Teambesitzer Hardy Schiller und Kai Kruse als technischem Direktor bereits die technischen Weichen gestellt. Statt einem Mazda MZ-R 2l-Turbo wird 2010 ein 3,4l Judd-V8 als Treibsatz im Heck des LMP2-Lola der Siegburger Truppe werkeln. Während Reifentechnisch alles beim Alten bleibt - Dunlop bleibt der Partner des deutschen Teams - hat man sich einen neuen wichtigen Technikpartner gesichert. Hardy Schiller und Kai Kruse vertrauen auf die Dienste von Althaus Engineering, die das Team im Bereich der Materialpüfung und -kontrolle sowie der Qualitätssicherung unterstützen werden.

Zur Zeit steht die Fahrersichtung bei KSM ganz oben an. Dazu will man beim ersten offiziellen Test auf dem HTTT am 7.-8. März mehrere Kandidaten sichten. Dort will man für die Le Mans Serie den vorgeschriebenen Gentleman-Driver auswählen. Zur Zitterpartie wird dagegen die Le Mans-Teilnahme: Die einzige deutsche LMP2-Mannschaft ist lediglich in der Prototypen-Reserveliste berücksichtigt worden - und da nur auf Rang 3, was bedeutet das drei reguläre Crews aus dem Hauptfeld absagen müssten. Dennoch liegt ein Start immer noch im Bereich des Möglichen, so haben sich Hardy Schiller und Kai Kruse dazu entschlossen, die Nennung bis zum letztmöglichen Zeitpunkt aufrecht zu erhalten.

RSR verpflichtet Daytona-Sieger Dalziel für ALMS

jagrsrDas Rocketsports Racing Team von Paul Gentilozzi hat einen weiteren Piloten für die Einsätze des GT2-Jaguars in der ALMS verpflichtet. ryandalzielDer 27-jährige Schotte Ryan Dalziel wird das Team von Gentilozzi und Marc Goossens in der amerikanischen Langstrecken-serie unterstützen.

Dalziels erste ALMS-Einsätze datieren aus dem Jahre 2005. Damals startete er auf der privaten GT1-Corvette des Pacific Coast Motorsport-Teams. Dalziel gehörte auch just zum Siegerteam der 24h von Daytona (Link zum Rennbericht auf unseren Seiten).

Chad Racing mit 2 Ferrari in der GT3-EM

10bgtc003kDie britische Truppe von Chad Racing - ehemals mit einem Panoz auch in der Le Mans Serie unterwegs - wird in der kommenden Saison zwei Ferrari F430 in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft einsetzen. Laut einer Meldung unserer Kollegen von Speedweek hat die britische Mannschaft die beiden EM-Ferraris der CR Scuderia Ferrari übernommen. Mit diesen wird man die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft und - wie bereits berichtet - die Britische GT in Angriff nehmen, nachdem CRS nun seinerseits in die 1000km-Rennserie abgewandert ist.

Als erste Pilotenmannschaft ist demnach das finnische Duo Esa Schroderus und Petri Mannila verpflichtet worden. Schoderus ist zweimaliger skandinavischer Ferrari-Challenge Meister. Mannila sammelte beim letzten EM-Lauf in Zolder erste Erfahrungen auf dem Mühlner Motorsport-Porsche.

Australische GT – Peter Hackett in einem Gallardo?

10agtc004gGemäß noch unbestätigten Informationen wird Peter Hackett heuer den von Ted Huglin verkauften Gallardo GT3 (Bild) fahren. Hackett hatte 2005 in einem Lamborghini Diablo GTR den Vize-Meistertitel der Australischen GT geholt und war in den letzten Jahren nur vereinzelt in dieser Serie am Start.

Der mittlerweile 73-jährige Ted Huglin soll angeblich ein aktuelles Gallardo-Modell geordert haben, mit dem er jedoch nur bei regionalen australischen Events anzutreten plant.

Vulkan-Racing: Kundenprojekt mit der Viper für 2010

0219_vulkanAm Ende der Saison zeigte die Entwicklungskurve des Dodge Viper Competition Coupe´s eindeutig nach oben. Bei den Rennen der BFGoodrich-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring konnte Stammfahrer Dirk Riebensahm auf der Nürburgring-Nordschleife souverän Zeiten um 8.25 Minuten fahren. Von Lauf zu Lauf attestierten die Fahrer eine verbesserte Fahrbarkeit.

Für die anstehende Saison setzt sich Vulkan-Racing hohe Ziele und möchte einen dritten Fahrer mit ins Boot zu holen. Geplant sind derzeit Starts bei allen Läufen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und beim 24h-Rennen Nürburgring. Regelmäßige Plätze in der Top 10 der Langstreckenmeisterschaft sind die hochgesteckten Ziele. In der Klasse der FIA-GT3-Fahrzeuge sieht sich das Vulkan-Racing-Team mit dem amerikanischen Sportwagen in der Lage die Top-Teams hin und wieder zu ärgern und den Zuschauern spannende Zweikämpfe zu liefern. Besonders erfreulich ist die kürzlich beschlossene Zusammenarbeit mit dem Reifenhersteller Dunlop, der das Team in allen Fragen kompetent zur Seite stehen wird. „Es ist in unserem Interesse professionellen Kundensport zu bieten. Unser Ziel ist es immer das beste Paket für ein Fahrzeug zu stellen. Dabei wollen wir unsere Technologie auf schnellen Fahrzeugen, wie eben der Dodge Viper, einsetzen“ so Michael Bellmann von der Firma Dunlop. Während den Einsätzen wird Vulkan Racing-Team Mintgen Motorsport zusammen mit den Ingenieuren von Dunlop verschiedene Reifenspezifikationen testen, um die Performance ständig zu verbessern. Gespannt blickt das Team nun in Richtung der ersten Testfahrten und Renneinsätze.

0219_vulkan2Interessierten Kunden soll das Dodge Viper Competition Coupe GT3 nicht vorenthalten werden. Besonders attraktiv ist dabei das Preis-Leistungsverhältnis des Dodge-Viper Competition-Coupe´s. Michael Mintgen fasst das Angebot für 2010 zusammen: „Ich bin der Meinung, dass das Preis-Leistungsverhältnis mit eines der Günstigsten in dieser Liga ist. Wir haben das Fahrzeug sehr konstant weiterentwickelt und werden für 2010 noch einige Feinabstimmungen einfließen lassen. Zur Zeit sind wir in der Lage eine komplette Viper in der VLN Konfiguration für 195.000,-€ zzgl. MwST als Neuaufbau zu liefern. Im Unterhalt ist die Viper ebenfalls sehr günstig. Eine sehr erfahrende, motivierte Mannschaft, leistungsstarke Partner für Entwicklung und an der Rennstrecke, sowie ein außerordentlich gut bestücktes Ersatzteillager sind die Basis für professionelle Arbeit am Auto und an der Rennstrecke.

Vulkan Racing-Team Mintgen Motorsport wird auch in 2010 der DMV Tourenwagen-Challenge treu bleiben und zwei Fahrzeuge in den Rennen auf verschiedenen schönen Rennstrecken in Europa einsetzen. Auch für dieses interessante Starterfeld hält Mintgen-Motorsport sehr interessante Angebote bereit.

Pirro zurück im LMP

pirroEmanuele Pirro kann sich mit dem Dasein als GT-Pilot für Audi offensichtlich nicht zufrieden geben. Daher erwirkte der fünffache Le Mans Sieger nun bei den Ingolstädtern eine Freigabe, um für das Lola-Team von Drayson Racing sein LMP-Können wieder zu aktivieren. Der italienische Routinier wird den grünen Lola B10/80-Judd bei den 12h von Sebring, den 24h von Le Mans und den 1000 Meilen von Road Atlanta fahrerisch verstärken. Neben Pirro werden Teambesitzer Lord Drayson und Jonny Cocker die Besatzung des von Dale White gemanagten Wagens bilden.

okayamapoleFür Pirro, der alle seine 5 Le Mans-Siege in den Wagen aus Ingolstadt erzielte, ist es nach eigener Aussage das erste Mal seit langer Zeit, dass er einen nicht-Turbo-betriebenen Wagen bewegen wird. Neben dem Klassiker an der Sarthe hat der 48-jährige Italiener sowohl Sebring als auch das Petit Le Mans je dreimal gewinnen können und war zweimal ALMS-Meister. Einen besseren Piloten für das anvisierte Programm zu finden, dürfte für die Mannschaft von Lord Drayson daher wohl kaum möglich sein. Die vielen Fans die der gebürtige Römer noch bei den Ingolstädter Anhängern hat, werden sicher auch mit Wohlwollen sein Comeback im LMP betrachten.

Haase und Kox teilen sich einen Reiter-GT1

christopherhaase_gt1peterkox_gt1Das deutsche Sportwagentalent Christopher Haase (Bild links) steigt 2010 endgültig in die GT1-Klasse auf. Der amtierende FIA-GT3-Champion und ehemalige ADAC-GT-Masters-Champion wird in der kommenden Saison einen der beiden Lamborghini Murcielago des deutschen Reiter Engineering Teams steuern. Als Teamkollegen bekommt Haase niemand geringeren als den 45-jährigen Niederländer Peter Kox (re.) zugewiesen. Kox hier vorzustellen erübrigt sich – der gebürtige Eindhovener und ex-Aston Martin-Werkspilot hatte unter der Woche schon seine Verpflichtung im Young Driver Aston Martin DBR9 für Le Mans bekannt geben können. Kox hat in seiner bisherigen Rennkarriere schon reichlich GT1-Erfahrung gesammelt und gehörte in den Lamborghini des Reiter-Teams schon lange zum erweiterten Fahrer-Kader.

Damit hat die bayrische Mannschaft schon einen ihrer Murcielago-R-GT für die FIA-GT1 Weltmeisterschaft stark besetzt. Nun gilt es noch den zweiten Wagen mit zwei Piloten zu besetzen, wobei zum erweiterten Kandidatenkreis der potentiellen Piloten sicher auch der schnelle deutsche Privatier Albert von Thurn und Taxis und der Russe Roman Rusinov gehören dürften.

Guy Smith verstärkt Rebellion Racing

Rebellion Racing hat den britischen ex-Le Mans-Sieger Guy Smith für die 24h an der Sarthe mit ins Team geholt. Die letztes Jahr unter Speedy Team Sebah formierende Mannschaft tritt in dieser Saison mit zwei Lola LMP1 mit Judd-Motoren - umsigniert unter dem Namen der Schweizer Uhrenmanufaktur Rebellion - in der Le Mans Serie und bei den 24h von Le Mans an. Smith soll den Wagen von ex-Pescarolo-Pilot Jean-Christophe Boullion und Andrea Belicchi verstärken.

Der 35-jährige Brite wird mit dem Rebellion-Team seine 7. Ausgabe des Langstreckenklassikers bestreiten. 2003 gehörte er gemeinsam mit Tom Kristensen und Rinaldo Capello zu den Piloten des Sieger-Bentleys. Im Folgejahr gelang ihm auf einem Audi des Veloqx-Teams das zweite Podium an der Sarthe. Im vergangenen Jahr nahm er auf dem Quifel-ASM-Zytek LMP2 am Klassiker teil.

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