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40 Autos bei den LMS-Tests in Paul Ricard erwartet

LMP bei Sonnenuntergang40 Autos stehen auf der letzten aktualisierten Entry-Liste der LMS-Testtage auf dem HTTT. Der Circuit Paul Ricard ist auch der Austragungsort des ersten und dabei gleichzeitig längsten Laufes der Le Mans Serie, den 8h von Paul Ricard in einem Monat. Als vorgezogene Testsession für den Saisonauftakt und als inoffizellem Le Mans Test (wegen der langen Mistral-Gerade) haben die Testtage an diesem Wochenende daher eine Doppelfunktion, die das starke Teaminteresse erklären.

In der LMP1-Klasse treffen die beiden Rebellion-Racing Lola, die beiden Aston Martin von Signature und der Werksmannschaft, Oreca mit ihrem O01 und dem Peugeot 908 Hdi-FAP und Beechdean Mansell mit dem Zytek aufeinander. Als einziger deutschsprachiger Pilot verbleibt Stefan Mücke in der Kategorie.

10 LMP2-Teams haben ihr Kommen angekündigt. Dies sollen Racing Box und Oak Racing mit je zwei Autos, die beiden Lola von Ray Mallock Ltd. und Kruse-Schiller Motorsport, die Zytek vom Team Bruichladdich und Quifel-ASM, der Race-Performance Radical und Strakka Racing mit dem HPD-ARX01c sein. Einziger deutschsprachiger Pilot in dieser Klasse ist der Schweizer Jonathan Hirschi. Der startet mit Kruse-Schiller Motorsport auch mit einem deutschen Team, das seinem Lola in diesem Jahr einen neuen Judd-Motor spendiert hat.

flmhttttest6 Formula Le Mans-Boliden sind am Ende als Unterstützung in der LMP2-Klasse hinzugekommen. DAMS und Hope Pole-Vision stellen je zwei Autos. JMB-Racing und Boutsen Energy Racing kommen mit je einem der kernig klingenden LMP-Derivate daher. Im letzteren Fahrzeug startet mit dem Österreicher Dominik Kraihamer auch der einzige deutschsprachige Lenker in der Sub-Klasse.

Zur GT1: Hier nutzen die FIA-GT1 Weltmeisterschafts-Teams von Marc VDS, Matech-Concepts und Young Driver AMR die Testsession als Vorbereitung für Le Mans und die Saison der FIA-GT1-WM. Mit dem Stamm-Saleen von Larbre Competition (der Saleen des Atlas-Full Speed Teams fehlt erwartungsgemäss) ergibt das immerhin ein properes GT1-Feld von drei Ford, einem Aston Martin und einem Saleen. Matech-Concepts fügt seinem kompletten Piloten-Lineup - das auch den Deutschen Thomas Mutsch umfasst - die Schweizerin Rahel Frey hinzu, die damit als dritte Pilotin des Teams in Le Mans geoutet sein dürfte. Auf dem von Fischer Racing aus Paderborn betreuten Aston Martin wird zudem Stefan Mücke hinzugezogen werden.

Hankook-Ferrari 2009Sechs Ferrari, vier Porsche, je ein Schnitzer-BMW und ein JWM-Aston Martin-Vantage stehen in der GT2-Klasse für ein erstes Kräftemessen Gewehr bei Fuss. Auf Seiten der F430 wird AF Corse mit drei Autos – unter anderem ein Wagen für die F1-Asse Jean Alesi und Giancarlo Fisicella – ausrücken. Die britische CR Scuderia Ferrari - mit Pierre Ehret nd Pierre Kaffer auf einem seiner beiden Wagen – und das Hankook Team Farnbacher mit Dominik Farnbacher und dem Dänen Allan Simonsen verstärken die Streitmacht aus Maranello. Auf Seiten des konkurrierenden Weissacher Kontingentes sind IMSA-Performance mit zwei Autos und das Felbermayr-Proton-Team mit den amtierenden Champions Lietz / Lieb sowie Prospeed Competition vertreten, die in Ermangelung einer GT2-EM nun voll und ganz in die Le Mans Serie wechseln dürften. Hier startet Marco Holzer bei den Tests an der Cote d´Azur. Schnitzer schliesslich ist mit Jörg Müller und Dirk Werner bei den Tests präsent.

Der Zeitplan umfasst am kommenden Sonntag und Montag insgesamt fünf Testsessions. Die Ergebnisse können auf der LMS-Website zeitnah verfolgt werden. Audi und Peugeot ziehen private, abgeschlosse Tests an gleicher Stelle vor. Ein erstes öffentliches Aufeinandertreffen der Le Mans-Herausforderer wird es erst in einem Monat an selber Stelle beim 8h-Rennen geben.

Mutsch und Bernoldi komplettieren Matech-GT1-Equipe

matechMatech-Concepts hat seine Fahrerbesatzungen für die FIA-GT1 Weltmeisterschaft nun auch komplettiert. Neben den Schweizer Damenduo Cyndie Allemann und Natacha Gachnang werden im zweiten Wagen Thomas Mutsch und Enrique Bernoldi sich das Steuer des Ford GT1 teilen. Während Bernoldi im vergangenen Jahr bei fünf Läufen die Team Sangrari-Corvette bewegte und dabei einen Sieg bei der Runde in Paul Ricard einfuhr, kennt Mutsch den 2010er Ford GT bereits aus der vergangenen Saison von sechs Einsätzen. Mutsch bewegte dabei den Prototyp des jetzigen Einsatzwagens, der laut den letzten Tests am HTTT über den Winter einen Zuwachs an Aerodynamik-Effizienz und mechanischem Grip verzeichnen konnte. Weitere Detailverbesserungen stehen nun bis zum Saisonstart am 17.04. in Abu Dhabi an. Mit dem russischen Energiekonzern Sintez hat man zudem einen Hauptsponsor für die kommende Saison verpflichten können.

Australische GT – Vodka 0-Team heuer mit zwei Wagen am Start

10agtc004yEine Woche vor dem Trainingsauftakt zur ersten Runde der Australischen GT-Meisterschaft 2010 präsentierte das Vodka 0-Team seine beiden Lamborghini Gallardo GT3 mit den Piloten Dean Grant und Peter Hackett. Grant belegte im Vorjahr Rang 5 in der Endwertung der Serie, der frühere GT-Vize-Champion Hackett feiert – wie bereits berichtet – ein Comeback.

GT2-EM ausgesetzt - was droht nun der Klasse?

GT2-FeldIn einem kurzen Statement hat die SRO heute die Aussetzung der geplanten FIA-GT2-Europameisterschaft bekannt gegeben. Man habe statt dessen der FIA vorgeschlagen, einen GT2-Europacup anlässlich des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps für die bestplazierten Wagen dieser Kategorie auszuschreiben. Die SRO begründet den Schritt damit, dass der Erfolg und die Markenvielfalt der GT3 die geplante Privatfahrermeisterschaft der GT2 mit zwei 1h-Rennen für hauptsächlich mit Privatiers besetzte GT2 obsolet gemacht habe.

Damit gesteht die SRO ein, dass ihr Konzept für die von der FIA-GT1 Weltmeisterschaft abgetrennte GT2-Serie sich zuwenig von den bestehenden Alternativen abgehoben hatte. Offensichtlich hatte sich Stephane Ratel zu sehr um die neue GT1-Top-Serie kümmern müssen, um den GT2-Kunden ein überzeugendes Konzept für einen Einsatz im SRO-Serienpaket bieten zu können. Deren Ausbleiben dürfte nun der Sargnagel für das Konzept der GT2-EM gewesen sein. Die ehemaligen Kundenteams sind längst zu den Alternativserien der International GT-Open - wo die GT2-Teams in einstündigen Rennen um Gesamtsiege kämpfen – und der Le Mans Serie und ALMS, wo Langstreckenrennen nach altem Format mittlerweile Werksfahrer in den GT2-Boliden erfordern, abgewandert. Zudem bieten die GT3 nun annähernd den selben Speed der GT2 – und sind dabei im Schnitt 150.000 Euro pro Wagen billiger.

ratelFast könnte man versucht sein, Ratel des vorsätzlichen „an die Wand-Fahrens“ seines geplanten GT2-Konzeptes zu bezichtigen, um die GT3 bei ACO und FIA mittelfristig als neue Klasse unterhalb der Top-Kategorie GT1 zu etablieren. Seine letzten Äusserungen in Richtung der Konkurrenzserien lassen jedoch tiefer blicken. Dort erhob der SRO-Kopf unter anderem schmollend Plagiatsvorwürfe gegenüber der International GT-Open Organisation und zeigte sich öffentlich enttäuscht von den Herstellern und Teams, die nun eher auf die Le Mans Serie und ALMS als Werksbühne für die GT2 setzten, statt seine Idee einer weiteren Privatfahrerklasse zu unterstützen. Hier scheint durch, das der seit 20 Jahren aktive Rennpromotor offensichtlich vom Erfolg seiner Idee überzeugt war – und nun tief irritiert ist, dass diese von Teams und Herstellern nicht gebührend gewürdigt wurde.

ALMSDie Absage der GT2-EM, bei der Ratel nun für 2011 einen neuen Anlauf unternehmen möchte, lässt die Kategorie nun politisch turbulenten Zeiten entgegen sehen. Die FIA mit dem von der SRO gestellten GT-Bureau ist nach wie vor die Behörde, die für die Einstufung neuer und bestehender GT2-Boliden zuständig ist. Ohne eine existierende FIA-GT2-Serie könnte ein Vakuum bezüglich der Zukunft der Klasse drohen, für die immerhin mit Porsche, Ferrari, Aston Martin, Corvette, Spyker, BMW, Jaguar, Ford und Panoz neun Hersteller existierende Modelle parat haben. Der ACO hat bereits in der Vergangenheit betont die GT-Reglementhoheit bei der FIA zu sehen – solang die ihm nicht bei den LMP hereinredet. Die International GT-Open dürfte mit der Reglementdefinition ebenfalls nichts zu tun haben wollen. Sollten sich auch 2011 keine Interessenten für Ratels GT2-Privatier-EM finden oder der findige Franzose ein anderes Konzept präsentieren, dann wird man sicher erleben das er unermüdlich die GT3 als adäquaten Ersatz für die teurere und nur wenig schnellere Klasse anpreisen dürfte. Ob dies auf die ungeteilte Begeisterung von Herstellern wie Porsche oder Corvette treffen dürfte, kann man sich bis dahin schon einmal ausmalen.

Radical-EM jetzt schon mit 31 startenden Teams

radical_cata1Insgesamt 31 Teams haben sich bereits im Rahmen der Nennfrist mit reduzierter Einschreibegebühr für das Radical European Masters eingeschreiben. Diese eindrucksvolle Zahl führt Radical-Deutschland - Organisator der europäischen Radical-Serie – auf den neuen Hauptsponsor Shell zurück, der es ermöglicht, im Rahmen der Serie Preisgelder auszuschütten und die Einsatzkosten für die Teams abzusenken. Wie bereits berichtet wird die Top-Radical-Markenpokalserie dreimal im Rahmen der Le Mans Serie und zusätzlich bei drei eigenen Veranstaltungen Rennen mit drei verschiedenen Fahrzeugklassen abhalten.

Unter den 31 genannten Teams in der Radical-EM-Nennliste befinden sich sechs deutsche Mannschaften. 13 Equipen, die überwiegend aus England, Deutschland und Frankreich kommen, haben in der SR8-Klasse den Start vorgesehen. In der Supersport-Klasse starten 17 Mannschaften aus sieben Nationen. Lediglich in der kleinsten Clubsport-Klasse herrscht mit derzeit nur einem startenden Team noch Flaute.

Neben der europäischen Serie will Radical auch in Deutschland einen Neuanfang wagen und hat dafür mit dem Radical-German-Cup eine Miniserie mit fünf Rennmeetings angesetzt - mehr dazu in Kürze.

British GT – Team Barwell-Cadena

10bgtc022aBarwell Motorsport wird heuer den GT3-Aston Martin von Paul Whight betreuen. Der DBRS9 wurde komplett überarbeitet und gemäß 2010er-Spezifikationen nachgerüstet. Den Shakedown des Wagens in Silverstone fuhr der für die bevorstehende Saison als Co-Pilot von Whight engagierte Michael Bentwood. Als erster Renneinsatz steht Anfang April der Saisonauftakt der British GT in Oulton Park auf dem Programm. Darüber hinaus soll die Barwell-Mannschaft auch für die historischen Gruppe-C-Aston Martin von Paul Whight bei deren Auftritten in Portimao, Spa und Paul Ricard technisch verantwortlich sein.

GT1&2 - Balance of Performance-Ergebnisse

allinkllamboWie unsere Kollegen von Speedweek berichten hat das GT-Bureau der SRO neben der Einstufung der GT3 auch die GT1- und GT2-Fahrzeuge nach den letzten Tests in Paul Ricard mit Änderungen bedacht. So bekam der neue von Reiter Engineering entwickelte Lamborghini Murciélago LP670-4 SV aufgrund des besonderen Designs seiner Heckpartie eine veränderte Position seines Heckflügels zugestanden. Wegen seiner Keilform hat der Wagen konzeptionelle Nachteile bei der Anströmung der Heckaerodynamik.

Die Corvette C6R wird dagegen leistungsmässig aufgebohrt. Um den Wagen auf das vorgesehene 560-PS-Level mit der Konkurrenz zu bringen, dürfen die beiden Teams von MadCroc und Phoenix Racing zwei grössere Restriktoren (nun 31,2mm) verbauen.

Letztendlich wurde auch der Ferrari F430 GT2 für seine letzte offizielle Saison noch einmal geliftet. Die 2010er Version des GT2-Modells aus Maranello kommt mit einer neuen Servolenkung, verstärkten Spurstangen und breiteren Radkästen daher. In der nächsten Saison steht der F458 schon als Wachablösung für das erfolgreichste GT2-Modell von Ferrari bereit.

ASM-Zytek in Le Mans & LMS mit Hughes als drittem Piloten

asmWarren Hughes wird das portugiesische Quifel-ASM Team bei den 8h von Paul Ricard und dem 24 Stunden Rennen von Le Mans als dritter Pilot unterstützen. Stammpiloten auf dem Zytek LMP2 des Teams sind Olivier Pla und Miguel Amaral, die als amtierende Meister der Klasse in die neue Le Mans Serien-Saison gehen. Zudem wird Hughes für die verbleibenden Läufe der LMS als Reservepilot der ASM-Mannschaft bereit stehen.

Hughes war schon bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans 2006 und 2007 für das Team gestartet, als die iberische Mannschaft auf einen Lola als Einsatzfahrzeug vertraute. Beide Male stand allerdings dort für das Team der Ausfall zu Buche. Lediglich 2008 gelang der Mannschaft bislang eine Zielankunft beim Klassiker.

KSM-Video vom Judd-Rollout

Das Kruse-Schiller Motorsport-Team hat seinen Lola mittlerweile von Judd aus England zurück bekommen. Die Siegburger Mannschaft ist nach einer enttäuschenden Saison mit dem AER-Mazda-Vierzylinder Turbo für die Le Mans Serien-Saison 2010 auf den atmosphärisch beatmeten 3,4l XV 8-Zylinder gewechselt, von dem man sich mehr Zuverlässigkeit verspricht. Das Team veröffentlichte heute ein Video, das Teambesitzer Hardy Schiller beim Shakedown der neuen Chassis-Motor-Kombination auf dem Flugplatz Köln-Mendig zeigt.

Der nächste offiziele Einsatz des Teams sind die LMS-Testtage in Le Castellet auf dem HTTT am kommenden Wochenende. Dann sollen Jean de Pourtales, Jonathan Hirschi und Stefane Lemeret den Lola auf der Strecke bewegen, die einen Monat später auch Austragungsort des ersten Rennens – der 8h von Le Castellet – sein wird.

V de V – Tests in Dijon

10vdev011m10vdev035fHochbetrieb herrschte an den beiden Testtagen der VdeV am 26./27.02. in Dijon. Bei wechselndem Wetter waren Fahrzeuge aus allen drei VdeV-Langstreckenserien unterwegs - auf den Bildern zu sehen sind der Mosler von Eric van de Vyver sowie der C3-konfigurierte Funyo 7 und eine der GCR-Dodge Viper.

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