Peugeot hat wie erwartet bei den 12h von Sebring 2010 einen eingeplanten Doppelsieg eingestrichen. In Abwesenheit der ebenfalls zu Tests in Sebring weilenden Audi R15+ beim Rennen, reichte dem siegreichen Team um Marc Gene, Alexander Wurz und Anthony Davison auf der Rüttelpiste in Florida in Vorsprung von 13s auf das Schwesterteam von Nicolas Minassian, Sebastian Bourdais und Pedro Lamy. Die beiden 908-Teams hatten von der Teamleitung freie Fahrt für einen offenen Kampf um den Sieg bekommen, nachdem von der Konkurrenz lediglich Stefan Mücke auf dem Aston Martin und Emanuele Pirro auf dem Drayson Racing-Lola das Tempo der Dieselboliden gehen konnten. Deren Teamkollegen konnten jedoch nicht den Speed der Routiniers mithalten. Zudem bremsten technische Probleme den grünen Lola des Drayson-Team in der Spätphase des Rennens ein, so dass Mücke, Harold Primat und Adrian Fernandez den letzten Podiumsplatz für Aston Martin errangen.
In der LMP2-Klasse gelang der Cytosport-Mannschaft ihr erster ALMS-Sieg. Greg Pickett, Klaus Graf und Sascha Maassen profitierten auf ihrem Porsche RS Spyder dabei von technischen Problemen der Konkurrenz. So verlor das Dyson Racing Team früh im Rennen eine Stunde wegen eines Ölpumpenproblems an ihrem Lola. Der lange in der Klasse führende HDP der Highcroft-Mannschaft wurde in der zweiten Rennhälfte durch ein Kabelproblem aufgehalten. Die neue LMPC-Klasse der Formula Le Mans-Boliden wurde zur Beute des Level 5 Motorsport Teams von Christophe Bouchut, Scott Tucker und Mark Wilkins. Lediglich diese Mannschaft kam mit den wenigsten Problemen durch, während ein Grossteil der meist neuen Teams bei ihrem Langstrecken-Debüt der Distanz Tribut zollen und mehr oder weniger grosse Rückstände verzeichnen musste.
In der GT2-Klasse unterhielt der gewohnt enge Mehrkampf zwischen Porsche, Ferrari, Corvette und BMW die Massen an der wieder einmal gut besuchten Strecke in Florida. Corvette und Porsche eliminierten sich im Verlauf des Rennens allerdings markenintern im Kampf um das Podium. Beide Werks-Corvettes kollidierten zu Rennmitte vehement miteinander in der Boxengasse und verloren mehrere Runden bei den fälligen Reperaturen und Stop & Go´s. Der zu Rennbeginn sogar Dank des beherzten Einsatzes von Wolf Henzler führende Team Falken-Porsche verlor zu Rennmitte ein Rad, das so unglücklich von Jörg Bergmeister aufgesammelt wurde, dass der Deutsche daraufhin ebenfalls mit einem Reifenschaden an seinem Flying Lizzard Motorsport Porsche an die Box musste. Damit war der Weg frei für den roten Ferrari der Risi Competitione-Mannschaft von Gianmaria Bruni, Jamie Melo und Pierre Kaffer, die ihren zweiten Sebring-Sieg in Folge vor den beiden BMW der Rahal Letterman Racing Teams einfuhren. In der neu geschaffenen GTC-Porsche-Cup Kategorie gelang dem wieder in die Serie zurückgekehrten Alex Job Racing-Team ein überzeugender Dreifachsieg.
„Es steht uns eine fantastische Saison bevor“, ist sich Patrik Koziolek, der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zuständig ist, sicher. Auf der alljährlichen Pressekonferenz eine Woche vor dem Saisonauftakt in der Eifel wird Bilanz gezogen und eine Bestandsaufnahme gemacht. Ein schwieriges Jahr 2009 liege hinter uns, betont er weiter und trifft damit auch den Grundtenor seiner Gesprächsrunden. Die Wirtschaftskrise habe die populärste Breitensportserie Europas nicht so hart getroffen, wie vorerst vermutet und befürchtet wurde. Für 2010 sei man – unter anderem mit den neuen Sponsoren sowie der ausgebauten TV-Präsenz – daher guter Dinge.
Auch an der Nordschleife hat sich über den Winter viel getan. Noch immer sind die Bauarbeiten im Bereich Breitscheid in Gange. Dort wird eine Lärmschutzwand zu beiden Seiten der Strecke montiert, bis zum Saisonstart in sechs Tagen wird diese dann fertig gestellt sein. Auch eine neuerliche Abnahme durch die FIA soll noch durchgeführt werden. Sollte die Einstufung erfolgreich abgeschlossen werden, erhält der Nürburgring den „Grad 3“, wodurch auch GT1-Boliden – natürlich vorerst theoretisch – auf der Nordschleife fahren dürften. Darüber hinaus wird es für alle nun am Freitag vor dem Rennen Test- und Einstellfahrten auf der Grand-Prix-Strecke geben, wobei das Anmieten der Strecke durch ein Team weiterhin möglich sei.
Für die Fans rund um die Nordschleife und zuhause vor den Fernsehern wird 2010 einiges getan. Im vergangenen Jahr erhielt die DVB-T-Live-Übertragung Einzug, die großen Zuspruch fand. „Es führt kein Weg daran vorbei, den Service weiterhin anzubieten und ihn in der VLN zu etablieren“, weiß Robert Rust, Geschäftsführer der VLN. Dass nicht die komplette Nordschleife mit Kameras ausgestattet werde, bedaure er, doch das Engagement im DVB-T-Bereich soll trotzdem erweitert werden. Der WIGE Marketing GmbH gelang es indes, beim Deutschen Sportfernsehen D:SF 260 Sendeminuten für die Saison zu sichern. Insgesamt übertragen 29 Sender die zehn Saisonläufe in 105 Länder.
Anknüpfen möchte man derweil auch an die Rahmenevents wie das Tourenwagen-Revival im vergangenen Jahr. Durch den großen Erfolg dieser Veranstaltung wird es 2010 weiteres Rahmenprogramm geben. Neben einem zweiten Revival der ehemaligen DTM-Fahrzeuge am 25. September soll beispielsweise zum 50. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen am 3. Juli die Sport Auto Drift Challenge in der Grünen Hölle gastieren. Ein großes VLN-Sommerfest ist beim darauffolgenden Lauf im Eifeldorf geplant. Mitte Oktober wird zudem die Formel Renault 2.0 am Nürburgring ihr Saisonfinale austragen. Doch auch die VLN selbst könnte in diesem Jahr mehr Zuschauer denn je anlocken, ist doch die Leistungsdichte an der Spitze so hoch wie nie.
Genau zu diesem Thema waren Dirk Adorf, Marcel Tiemann und Timo Bernhard zur Pressekonferenz geladen. „Das Feld ist insgesamt sehr ausgeglichen“, gibt Bernhard zu Protokoll, der zusammen mit Marcel Tiemann für Manthey unterwegs ist. „Wir haben mehrere Konkurrenten auf den Rennsieg, vor allem erachte ich Audi und BMW als starke Widersacher. Für die Fans wird es natürlich dementsprechend spannender.“ Adorf, der in diesem Jahr als Werksfahrer bei BMW unter Vertrag genommen wurde, spricht zunächst von der Erfüllung seines Traums: „Ich habe wirklich nicht mehr mit so einem Deal gerechnet und bin dementsprechend stolz. Der BMW ist das beste Auto, was ich bis jetzt gefahren bin. Wir haben selbst einen hohen Anspruch, nämlich das Podium, alles andere wäre auch falsch. Aber es wird natürlich schwierig, denn man gewinnt nicht im Vorbeigehen.“
„Ich bin in der Mannschaft kein Fremdkörper, als Fahrer werden wir sehr gut aufgenommen und eingebunden. Insgesamt herrscht ein hoher Teamgeist vor“, kann Adorf noch hinzufügen, ehe er das Wort an Marcel Tiemann übergibt. „Wir möchten natürlich an die Leistungen aus dem letzten Jahr anknüpfen“, so Tiemann. Der nicht mehr konkurrenzfähige RSR sei daher gegen den Neuankömmling 911 GT3 R eingetauscht worden. „Die ersten Rennen sind als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen sehr wichtig“, stellt er noch heraus, ehe er noch hinzufügt, was man mit Manthey Racing ohnehin in Verbindung bringt: „Wir werden darüber hinaus versuchen, immer auf das Podium zu fahren.“
Somit sind die Weichen für ein spannendes und ereignisreiches Rennjahr in der Eifel gelegt. Mit den neuen Sponsoren premio, uvex und Gran Turismo geht man gestärkt in die Saison. Darüber hinaus geht man mit dem Hybrid-Porsche neue, für die Zukunft möglicherweise relevante Wege. Es ist angerichtet.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Toni Seiler und Christian Hohenadel nehmen 2010 Ihre zweite gemeinsame Saison im ADAC-GT-Masters in Angriff. Die Sieger des letztjährigen Laufes auf dem Eurospeedway Lausitzring vertrauen weiterhin auf eine Corvette Z06.R GT3 von Callaway Competition Competition, der Siegermannschaft der GT-Masters -Teamwertung im letzten Jahr.
Mit insgesamt fünf Podiumspositionen belegten Seiler/Hohenadel, die zu den Fahrern mit der meisten Erfahrung im ADAC GT Masters zählen, in der letzten Saison Platz vier in der Fahrerwertung. Der junge Saarländer Hohenadel half als Adjudant dem ehemaligen LMS-GT1-Champion Toni Seiler beim Gewinn der Amateurwertung aus.
Die zweite Corvette des Teams soll von FIA-GT 4 Europacup-Supersports Champion Augustin Eder bewegt werden. Der Teamkollege des Österreichers, der bereits in der vergangenen Saison an zwei ADAC GT Masters-Wochenende teilnahm, wird ebenso wie die weiteren Fahrer von Callaway Competition in Kürze bekanntgeben.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Nur 17 historische Rennfahrzeuge starteten zum VdeV-sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit de Jarama. Ein Großteil der Wagen erwies sich als standfest, immerhin 14 Teams kamen in die Endwertung. Der Sieg ging an David Ferrer / Yvan Mahe (Dagefruti-Lola T70 Spider, Bild links; 197 Runden) vor Yann Le Calvez / Loic Deman (Mecamoteur-Elva Mk.8; 197 R.), Yves Scemama / Philippe Scemama (Ecurie des 3 Chevrons-Chevron B16; 196 R.) sowie Michel Quiniou / Jean-Jacques Paoletti / Philippe Bermudes (Quiniou-Chevron B16; 193 R.).
Auf den Rängen 5 und 6 folgten die stärksten GT-Besatzungen Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR, Bild rechts, vorne; 191 R.) und Didier Denat / Marc De Siebenthal (Scuderia Cubana-Porsche 911 2,8 RSR; 187 R.).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Gegenüber dem Vorjahr völlig verändert präsentiert sich - was die Kräfteverhältnisse zwischen den einzelnen Marken betrifft - die Brasilianische GT-Meisterschaft: In der Saison 2009 kämpften ausschließlich Ferrari- und Porsche-Teams um den Titel, nach den bisherigen Ergebnissen beim Saisonauftakt der Serie in Sao Paulo sind hingegen die Lamborghini- und Ford-Mannschaften klar voran. Claudio Dahruj / Rafael Daniel (Lamborghini Gallardo LP560) gewannen das samstägliche 50-Minuten-Rennen in Interlagos nach 28 Runden mit einem Vorsprung von 4,778 Sekunden auf Valdeno Brito / Mateus Stumpf (Ford GT). Dritte wurden Bruno Garfinkel / Ricardo Mauricio (Lamborghini Gallardo LP560; +8,895s) vor Chico Serra / Joao Adibe (Lamborghini Gallardo LP560; +11,150s) und Beto Monteiro / Julio Campos (Porsche 997 GT3 Cup S; +11,369s).
Hinter Marco Gomes / Thiago Viana (Ferrari F430 GT3; +13,817s) wurden Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT; +17,723s) bei ihrem Comeback Siebente. Bestplatzierter Teilnehmer aus der GTBR4-Kategorie war auf Rang 14 Renan Guerra (Maserati Trofeo; -1R.).
Der zweite Lauf des Wochenendes findet am Sonntag um 13:30 Uhr Ortszeit statt.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Die Pole-Positions für die Rennen der drei VdeV-Langstreckenserien in Jarama gingen an David Ferrer / Yvan Mahe (Historic Endurance / Dagefruti-Lola T70 Spider; 1:38,676), Leo Van Sande / Gregory Fargier (Endurance Proto / Palmyr-Norma M20F; 1:31,902) sowie Gabriel Abergel / Xavier Pompidou (Endurance GT/Tourisme / Boutinaud Racing-Mosler MT900 GT3; 1:33,469).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Im Rahmen der 12h von Sebring hat der ACO weitere Details zum in diesem Jahr geplanten Intercontinental Le Mans-Cup verlautbart. Abweichend zu den ursprünglichen Plänen wird dieser nun doch auf alle Klassen des ACO-Reglements erweitert. Damit geht der französische Verband offen auf Konfrontationskurs mit der FIA, die in der Vergangenheit immer die Reglementshoheit für die GT-Klassen für sich beanspruchte und in diesem Jahr mit der FIA-GT1 Weltmeisterschaft ebenfalls ein weltweites Championnat für die Top-GT-Klasse ausrichtet.
Neben dem Herstellertitel für LMP1-Prototypen – der in diesem Jahr Audis bevorzugtes Ziel neben dem 24 Stunden Rennen von Le Mans sein wird – wurde dabei auch ein Herstellertitel für die GT2-Kategorie ausgelobt. Diese Neuerung birgt den eigentlichen Zündstoff, denn nach der Absage der GT2-EM seitens der SRO hatte der ACO den zahlreichen in der Klasse engagierten Herstellern mit dem Bekenntnis den Rücken gestärkt, dass man in der GT2-Klasse die Zukunftsklasse für den Langstreckensport sehen würde. Die jetzt bekannt gewordene Regelung geht sogar noch weiter: Neben dem Herstellertitel für LMP1 und GT2 geht es bei den drei Rennen zum Intercontinental-Cup 2010 auch um Teamtitel in allen vier Kategorien des ACO-Reglements – also auch bei den LMP2 und den GT1! Damit buhlt der ACO nun offfen um die Kundschaft der FIA-GT1 Weltmeisterschaft - die die Entwicklung beider Serien – der FIA-GT1 Weltmeisterschaft und des IC - nun sehr interessiert vergleichen werden.
Als weitere Präzisierung wurde die noch ausstehende asiatische Runde des IC für China Anfang November lokalisiert. Einem Detail des Peugeot-Programms zur Folge kann man davon ausgehen, dass dabei ein Rennen auf dem F1-Kurs in Shanghai als Teil der Asiatischen Le Mans Serie geplant ist. Für 2011 ist dann eine Erweiterung des Cups auf bis zu sechs Rennen angedacht, die auch die 12h von Sebring als heissen Kandidaten für eine weitere amerikanische Runde mit einschliessen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Zu den beiden Freitags-Trainings-Sessions der Brasilianischen GT-Meisterschaft auf dem Autodromo de Interlagos gingen 29 Wagen (sieben Lamborghini, vier Ferrari, vier Ford, zwei Dodge Viper und zwei Porsche in der GTBR3-Kategorie sowie zehn Maserati Trofeo in der GTBR4-Klasse) auf die Strecke.
Die Top-3 der kombinierten Zeitenliste waren jeweils in einem Lamborghini Gallardo LP560 unterwegs: Claudio Dahruj / Rafael Daniel (1:35,470) erzielten die Tagesbestzeit vor Chico Serra / Joao Adibe (1:35,882) und Marcelo Hahn / Allam Khodair (1:35,884). Als Vierte klassierten sich Lico Kaesemodel / Leo Burti (Ford GT; 1:36,041) vor zwei weiteren Gallardo-Besatzungen. Schnellstes Dodge Viper-Team waren Marcello Sant’Anna / Leonardo Vital (1:37,174) als Achte, gefolgt von den Titelverteidigern Rafael Derani / Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3; 1:37,228) und den 2008er-Champions Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Ford GT; 1:37,246).
Peugeot hat auch bei den Qualifikationssitzungen für die heute anstehenden 12h von Sebring wie erwartet dominiert und die vorderste Startreihe komplett belegt. Die Löwen erzielten mit einer 1:45,214 für die #07 von Marc Gene und einer 1:45,841 durch Nicolas Minassian auf der #08 Zeiten, die etwa dem Niveau des Vorjahresrennens entspachen. Dahinter konnte Stefan Mücke im Werks-Aston Martin-LMP1 den schnellsten privaten Lola vom Drayson-Team im Zaum halten, auf dem Emanuele Pirro das Qualifying bestritt.
In der Klasse der drei LMP2-Boliden konnte Marino Franchitti auf dem HPD-ARX01c mit einer 1:47,654 Klaus Graf auf dem Porsche RS Spyder knapp schlagen. Eng wurde es dagegen in der LMPC-Klasse, wo sich die Formula Le Mans-Boliden von Gunnar Jeanette, Ryan Hunter Reay und JR Hildebrand einen unterhaltsamen Dreikampf um die Klassenpole bis zuletzt lieferten. Dieser dauerte das gesamte Prototypen-Qualifying über an und ging am Ende knapp zugunsten des grünen Green Earth Team Gunnar-Boliden von Jeanette aus.
Im GT-Qualifying konnte BMW den guten Eindruck der letzten Tage bestätigen und erzielte mit einer Bestzeit von Dirk Müller von 2:00,781 die GT2-Pole. Dies war um so wichtiger als Teamkolege Bill Auberleen weniger Glück mit der Abstimmung seines Wagens hatte und nur auf dem achten Platz zu stehen kam. Jörg Bergmeister warf zwar sein gesamtes Können spektakulär in die Waagschale, konnte den Flying Lizzard Motorsport-Porsche aber nur auf Rang 2 der Klasse mit einer 2:01,150 platzieren. Direkt dahinter kam Wolf Henzler mit dem Team Falken-Porsche auf Rang 3 zu liegen, was das beste Ergebnis eines Falken-bereiften GT2 in der ALMS-Historie sein dürfte. Jamie Melo auf dem Risi Competitione-Ferrari und Jan Magnussen auf der Corvette belegten die weiteren Ränge. In der GT Challenge-Klasse eroberte Lee Keen mit einer 2:05,959 die Klassenpole. Dort fanden sich alle drei von Alex Job Racing eingesetzten Porsche Cup-Wagen auf den ersten drei Rängen wieder.
Die 12h von Sebring starten heute gegen 10:30 Uhr Ortszeit (=15:30 Uhr MEZ) auf dem Traditionskurs in Florida. Auf der ALMS-Website stehen der Audio-Stream von Radio Le Mans und der Zeitenmonitor zur Verfolgung des Rennens bereit. Speed-TV überträgt zudem Teile des Rennens live im Netz. Auf diesen Seiten werden wir ebenfalls versuchen, den Rennverlauf zeitnah zusammen zu fassen.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Das vormalige VRS-Team wird heuer unter dem Namen Predator CCTV Racing in der Britischen GT-Meisterschaft antreten.
Phil Burton und Adam Wilcox fuhren am 17.03. in Oulton Park den Shakedown ihres neuen Ferrari F430 Scuderia (Bild) – noch rechtzeitig vor Beginn des im Reglement vorgesehenen zweiwöchigen Testverbots auf jener Strecke, die am ersten April-Wochenende Austragungsort des Saisonauftakts der British GT sein wird.