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Team Black Falcon vor der Rennpremiere mit Audi

2010-03-20_vln_test_0339In der Saison 2010 wird das Black Falcon Team mit zwei aktuellen Audi R8 LMS GT3 im Spitzenfeld der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring um Top-Platzierungen in der Tageswertung kämpfen. Einer der beiden Wagen trägt dabei die Startnummer #1, mitgebracht durch die amtierenden VLN-Meister Christer Jöns und Sean-Paul Breslin. Diese werden durch Johannes Stuck bei den VLN-Läufen unterstützt. Bei den 24 Stunden am Nürburgring am 15. Mai vervollständigt mit Kenneth Heyer der Gesamtdritte der 2008er Ausgabe des Eifelmarathons das Fahrerquartett auf diesem Fahrzeug. Im zweiten Audi R8 LMS GT3 werden Vimal Mehta, Sean-Patrick Breslin und Bona Ventura ins Lenkrad greifen.

Die neuen Einsatzfahrzeuge wurden pünktlich zum Saisonstart in Kelberg angeliefert und haben bereits einen problemlosen Roll-Out bei den VLN Probe- und Einstellfahrten am letzten Samstag absolviert. Auf der Nordschleife zählt Black Falcon längst zu den etablierten Teams. 2009 konnte man mit dem Gewinn des Seat Leon Supercopa im Rahmen der DTM auf sich aufmerksam machen. Das Black Falcon Team war dabei erstmalig im Seat-Markenpokal unterwegs und ließ mit Platz eins und zwei im Championat am Jahresende sowie dem Gewinn des Rookie-Titels durch Christer Jöns keine Fragen offen.

Der Einsatz beider Audi R8 LMS in der VLN Langstreckenmeisterschaft, bei den 24 Stunden am Nürburgring und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps, sowie erstmals auch in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft soll 2010 den Aufstieg in die internationale GT-Szene besiegeln. In der VLN Langstreckenmeisterschaft wird das Black Falcon Team zudem in drei weiteren Klassen erneut stark vertreten sein. Insgesamt vier Black Falcon-BMW (zwei BMW M3 in der V4 sowie je ein Z4 in der SP5 und V5) werden in 2010 zusätzlich zu den beiden Audi R8 LMS GT3 regelmäßig am Start stehen.

Sumo Power hat beide GTR bemannt

sumopowergtrAuch das britische Sumo Power-Nissan GT1-Einsatzteam hat mittlerweile beide Autos besetzt. Als letzte Piloten sind Jamie Campbell-Walter und Warren Hughes auf dem zweiten GTR des Teams hinzugekommen. Jamie Campbell-Walter ist einer der erfolgreichsten Piloten der FIA-GT Meisterschaft. Der Brite hat in der Vergangenheit bei 52 Starts zwölf Siege und 20 Podiumsergebnisse eingefahren und war 2000 FIA-GT-Meister auf dem bulligen Lister Storm. Warren Hughes ist trotz seiner langjährigen Sportwagenerfahrung auf GT2 und LMP-Boliden fast noch ein Neuling in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft - seine beiden Starts bei den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 2004 und 2005 mal ausgenommen.

Auf dem ersten Nissan des Teams waren schon vor einigen Wochen Michael Krumm und Peter Dumbreck (und nicht wie irrtümlicherweise von uns gemeldet Darren Turner) zusammengespannt worden. Jamie Campbell-Walter und Hughes haben den Boliden just in Snetterton testen können, weitere Tests sollen nun in Silverstone durchgeführt werden.

British GT – Media Day

10bgtc044mOptimismus herrscht derzeit bei den Verantwortlichen der Britischen GT-Meisterschaft: Waren 2009 maximal 16 Autos am Start, wird zum Saisonstart 2010 am Osterwochenende in Oulton Park ein Feld von insgesamt 20 Wagen aus den Klassen GT3, G4 und GT Cup erwartet. Viele der potentiellen Teilnehmer nutzten den Media Day in Silverstone zum Testen, Kurt Mollekens fuhr dort zwecks Balance-of-Performance vier verschiedene Fahrzeuge (Ascari KZ1R, Audi R8 LMS, Mosler MT900 GT3, Ferrari F430 Scuderia).

Superstars GT Sprint – Debut der Serie in Monza

Am 28.03. werden die ersten Läufe der neuen GT Sprint-Serie im Rahmen der Superstars-Veranstaltung in Monza ausgetragen. An den beiden Rennen über 25 Minuten plus eine Runde sollen dort nach den bisher verfügbaren Informationen elf Ferrari, je zwei Maserati, Porsche und Nissan sowie je ein Lamborghini und eine Corvette teilnehmen.

EOS – Dunlop als Reifenpartner

Die Teilnehmer an der neuen Endurance Open Serie von Veranstalter Peroni Promotion werden exklusiv von Dunlop mit Reifen ausgestattet. Als Saisonstart für die EOS ist am 11.04. ein drei-Stunden-Rennen in Monza angesetzt.

Australische GT – Melbourne - Qualifying

Das Qualifying der Australischen GT auf dem Albert Park Grand Prix Circuit, an dem 38 Fahrer teilnahmen, wurde von Porsche-Piloten dominiert: Theo Koundouris (Supabarn-997 GT Cup S; 1:59,299) holte sich die Pole vor seinen Markenkollegen Max Twigg (1:59,889), James Koundouris (2:00,212) und David Wall (2:00,283). Startplatz 5 ging an Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; 2:00,662), gefolgt von Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9; 2:01,064), John Bowe (Clipper Yachts-Ascari KZ1R; 2:01,128) sowie Dean Grant (Vodka 0-Mosler MT900 GT3; 2:01,720). Mark Eddy im Penfold-Audi R8 LMS (2:02,417) wurde Elfter, Hector Lester (Bayside Church-Ferrari F430 GT3; 2:04,281) geht von Position 15 aus in das freitägliche erste Rennen.

Weitere News rund um die Test und Einstellfahrten

0324_farnbacherNachdem wir bei GT-Eins bereits auf das Rollout des BMW Z4 GT3, den Einstand seitens Chris Mamerow auf dem 997 GT3 R und auf organisatorische Neuigkeiten rund um die Saison 2010 eingegangen sind, ist es nun Zeit, weitere Aspekte von vergangenem Samstag zu beleuchten:

So machten im Winter Gerüchte um das Debüt eines Farnbacher Ferraris im Rahmen der VLN und dem 24h Rennen die Runde. Diese haben sich bestätigt, bei den Test und Einstellfahrten bewegten Allan Simonsen und Marco Seefried den F430 über die Nordschleife, Dominik Farnbacher war durch die 12 Stunden von Sebring verhindert. Unter anderem sind in diesem Fahrzeug Nordschleifenteile aus dem 2009 verunfallten Academy Ferrari verbaut, der von Farnbacher aufgekauft wurde. Der Fokus liegt bei diesem Projekt auf dem 24 Stunden Rennen, zur Vorberitung wird man den F430 noch beim 1. und auch 3. VLN Lauf sehen. Nummer zwei muss wegen dem LMS Saisonauftakt in Paul Ricard ausgelassen werden. Wie zudem in der aktuellen Speedweek Ausgabe zu lesen ist, soll das Trio von Leh Keen Untertstützung erhalten.

Bei Manthey-Racing sammelte man mit gleich drei neuen 997 GT3 R erste Erfahrungen in der „Grünen Hölle“. Teamchef Olaf Manthey zeigte sich zufrieden: „Die Rollouts unserer Autos sind gut verlaufen! Wie das mit jedem neuen Auto halt so ist, gibt es eine Nordschleifen-Lernkurve. Und die müssen wir jetzt abarbeiten. Gut ist, daß an diesem Wochenende alle Autos unversehrt wieder in die Boxen zurückgerollt sind. Somit wird der erste VLN-Lauf in knapp einer Woche zur ersten realen Vergleichsmöglichkeit.“ Romain Dumas nannte zudem einen Bereich, den es zu verbessern gilt: „Wir brauchen noch mehr mechanischen Grip. Doch ich bin zuversichtlich, daß MR in den drei Läufen vor dem 24h-Rennen noch Einiges an Feintuning leisten wird! Dennoch sind sich Timo, Marcel und ich einig, dass es dieses Jahr verdammt schwer sein wird auf dem Podium zu landen.“

Die feuchten Bedingungen am Vormittag stellten für die Teams keine optimalen Verhältnisse zum Erarbeiten erster Setup Abstimmungen dar, so darf man gespannt sein, wie sich das Kräfteverhältnis beim ersten Lauf zeigen wird. Dem Regen fielen unter anderem der im Fujitsu Design lackierte R8 LMS von Abt Sportsline zum Opfer sowie am Ende des Testtages der M3 GT2 mit der Startnummer 743.

Australische GT – Melbourne - Entry

10agtc100aDie Popularität des F1-GP von Australien, in dessen Rahmenprogramm die nationale GT-Meisterschaft von 25. bis 28.03. ihre zweite Runde austrägt, sorgt einmal mehr für ein bestens besetztes GT-Feld - insgesamt 40 Nennungen wurden abgegeben. Freitag, Samstag und Sonntag wird je ein acht-Runden-Lauf der Australischen GT gefahren.

Das Entry der GT Championship-Kategorie umfasst 25 Fahrzeuge. Wie schon im Vorjahr absolviert der aus der British GT bekannte Ire Hector Lester mit seinem Rosso Verde-Ferrari F430 GT3 in Melbourne einen Gaststart. Erstmals mit dabei sind Ross Zampatti im Interauto-Lamborghini Gallardo GT3 und Rob Sherrard mit einer Dodge Viper, auch der Maranello Motorsport-Ferrari von Nick O`Halloran wird sein Saisondebut feiern.

Den Ascari KZ1R von Darren Berry soll diesmal Profi-Pilot John Bowe bewegen, was Rückschlüsse auf die tatsächliche Konkurrenzfähigkeit dieses Autos zulassen wird. Bestätigt wurden zwischenzeitlich auch die bereits angekündigten Wechsel von Dean Grant auf einen Mosler bzw. Simon Middleton auf einen Lamborghini. Tony Quinn wird wie erwartet seinen Aston Martin DBRS9 einsetzen, bis sein in Adelaide beschädigter Mosler MT900 GT3 wieder einsatzfähig ist.

In der GT Challenge-Klasse werden zehn Wagen (sieben Porsche, zwei Lotus, ein Ferrari) am Start erwartet, weiters sind fünf GT Production-Autos (je zwei Corvette und Lotus, ein Nissan) gemeldet.

International GT-Open – keine Testtage in Spa

Wegen Instandsetzungsarbeiten nach dem Einsturz eines Ende der 70er-Jahre gebauten Fußgängertunnels im Bereich Blanchimont ist der Betrieb auf der Strecke von Spa-Francorchamps vorübergehend eingestellt. Auswirkungen hat dies unter anderem auf die Terminplanung der GT-Open-Serie, deren für 25./26.03. dort anberaumte Tests abgesagt werden mussten.

Mercedes SLS GT3 konkretisiert sich

gt3_slsMercedes hat nun erste Konzeptbilder des seit einigen Wochen gerüchtelten GT3-Boliden veröffentlicht. Demnach soll der in der Strassenversion 170.000 Euro teure SLS im Frühjahr 2011 ein Rennstrecken-taugliches Pendant bekommen. Mit der Bekanntgabe des Debüttermins konkretisieren sich nun erstmals die Pläne des deutschen Grossserienherstellers für ein GT-Comeback. Seit dem legendären Le Mans-Überflieger GTR im Jahre 1999 hatte Mercedes nämlich keine offiziellen GT-Pläne mehr gehegt – bis jetzt.

Schon im vergangenen Winter hatte Mercedes bei der FIA um Homologations-Unterlagen für den SLS nachgefragt, ohne allerdings einen konkreten Termin für die Homologation ins Auge zu fassen. Beobachter werteten dies zunächst als Zeichen das man sich die Homologation gründlich überlegen werde. Denn dies würde bedeuten, dass Daimler neben der F1 und der DTM ein drittes grosses Programm starten würde - ein Schritt, den sich Audi und BMW ebenfalls lange überlegt haben. Insbesonders die sportpolitischen Folgen, welche dieses Engagement für die Deutschen Top-Tourenwagenserie haben könnte, liessen das Projekt bis jetzt alles andere als wahrscheinlich erscheinen.

Unabhängig davon wäre der in der GT3-Version 600 PS starke SLS eine weitere Bereicherung für die GT3-Szene, die mit der Herstellern Audi, BMW, Porsche und Alpina, sowie mit den Tunern Reiter Engineering (Lamborghini), Matech-Concepts (Ford) und Callaway (Corvette) bereits einen mehr als starken deutschen Einschlag hat.

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