Schubert: Erste Rennkilometer in der Eifel sammeln

0323_schubert_1„Wir freuen uns sehr auf die erste Standortbestimmung auf der Nürburgring-Nordschleife“, fiebert Stefan Wendl, Teammanager von Schubert Motorsport, dem Saisonstart der VLN Langstreckenmeisterschaft entgegen. Die in Oschersleben beheimatete Mannschaft wird in der Eifel ihr erstes Saisonrennen absolvieren. Bei der 57. Westfalenfahrt sollen die beiden BMW Z4 GT3 dabei einem weiteren Ausdauertest unterzogen werden. Am vergangenen Wochenende nahm man bereits an den Test- und Einstellfahrten teil.

Für den bevorstehenden Einsatz hat sich der Fahrerkader nun endgültig formiert. Claudia Hürtgen, Stian Sørlie und BMW-Werksfahrer Jörg Müller werden sich den GT3-Boliden mit der Startnummer 91 teilen, während Jörg Viebahn, Richard Göransson und Marko Hartung das Schwesterfahrzeug pilotieren werden. Neben den beiden Z4 GT3 wird Schubert auch ein BMW Z4 M Coupé einsetzen, das mit Nils Tronrud, Anders Buchardt und Martin Öhlin besetzt ist. Die ersten Einsätze dienten vor allem dazu, mögliche Fehlerquellen zu finden und zu eliminieren, um auch in Hinblick auf das Engagement in der FIA GT3 EM sowie beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife gut aufgestellt zu sein.

„Die Entwicklungsphase mit dem neuen BMW Z4 GT3 ist bislang nach Plan verlaufen“, berichtet Wendl weiter. „Unser Fokus beim Saisonauftakt liegt natürlich auf der Zuverlässigkeit der Fahrzeuge. Es gilt, alle Kinderkrankheiten, die beim ersten Einsatz eines neuen Modells immer auftreten können, bis zum Start der FIA GT3 Europameisterschaft und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Mai auszumerzen. Mit dem BMW Z4 M Coupé schicken wir zudem ein Nordschleifen-erprobtes Auto ins Rennen. Das ganze Team ist froh, dass die Winterpause endlich vorbei ist. BMW Werksfahrer Jörg Müller wird unsere Fahrerbesetzung verstärken. Sein zusätzliches Feedback lassen wir anschließend in die Weiterentwicklung des BMW Z4 GT3 einfließen.“

„Ich kann es kaum erwarten, das Premierenrennen mit dem BMW Z4 GT3 zu bestreiten“, freut sich Jörg Müller. „Ich saß schon bei den ersten Testfahrten des Autos am Steuer und kann nur sagen: Das ist ein fantastischer Rennwagen. Für Schubert Motorsport bin ich ja schon in der Vergangenheit einige Male angetreten. Ich mag die Mannschaft sehr, dort wird extrem professionell gearbeitet. Außerdem ist das VLN-Rennen eine gute Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen, bei dem ich für das Team BMW Motorsport mit dem BMW M3 GT2 antreten werde.“

0323_schubert_2Auch Claudia Hürtgen blickt voller Vorfreude auf das bevorstehende Wochenende: „Es ist schön, dass die Saison endlich losgeht – und dann auch noch direkt am Nürburgring. Nach den ersten Tests mit dem BMW Z4 GT3 kann man sagen, dass wir eine gute Basis haben, auf der wir aufbauen können. Aber wie bei jedem neuen Rennwagen ist auch hier klar, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Deshalb starten wir auch bei den VLN-Rennen. Dort können wir ein Setup für die 24 Stunden auf der Nordschleife erarbeiten. Die Vorbereitungszeit mit dem neuen Auto war kurz. Daher lassen sich auch keine Prognosen anstellen, wie konkurrenzfähig wir sein werden.“

Richard Göransson, der den zweiten BMW Z4 GT3 steuern wird, misst vor allem dem Großereignis Mitte Mai einiges an Bedeutung zu: „Unsere Starts in der VLN dienen der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Ich hoffe natürlich, dass wir das neue Auto für dieses Großereignis so konkurrenzfähig wie möglich bekommen. Deshalb sind die Vorbereitungsrennen so wichtig. Vor allem die Zuverlässigkeit muss zunächst einmal stimmen. Ich freue mich sehr auf die neue Saison mit Schubert Motorsport. Endlich geht es wieder los.“

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