Weitere News rund um die Test und Einstellfahrten
Nachdem wir bei GT-Eins bereits auf das Rollout des BMW Z4 GT3, den Einstand seitens Chris Mamerow auf dem 997 GT3 R und auf organisatorische Neuigkeiten rund um die Saison 2010 eingegangen sind, ist es nun Zeit, weitere Aspekte von vergangenem Samstag zu beleuchten:
So machten im Winter Gerüchte um das Debüt eines Farnbacher Ferraris im Rahmen der VLN und dem 24h Rennen die Runde. Diese haben sich bestätigt, bei den Test und Einstellfahrten bewegten Allan Simonsen und Marco Seefried den F430 über die Nordschleife, Dominik Farnbacher war durch die 12 Stunden von Sebring verhindert. Unter anderem sind in diesem Fahrzeug Nordschleifenteile aus dem 2009 verunfallten Academy Ferrari verbaut, der von Farnbacher aufgekauft wurde. Der Fokus liegt bei diesem Projekt auf dem 24 Stunden Rennen, zur Vorberitung wird man den F430 noch beim 1. und auch 3. VLN Lauf sehen. Nummer zwei muss wegen dem LMS Saisonauftakt in Paul Ricard ausgelassen werden. Wie zudem in der aktuellen Speedweek Ausgabe zu lesen ist, soll das Trio von Leh Keen Untertstützung erhalten.
Bei Manthey-Racing sammelte man mit gleich drei neuen 997 GT3 R erste Erfahrungen in der „Grünen Hölle“. Teamchef Olaf Manthey zeigte sich zufrieden: „Die Rollouts unserer Autos sind gut verlaufen! Wie das mit jedem neuen Auto halt so ist, gibt es eine Nordschleifen-Lernkurve. Und die müssen wir jetzt abarbeiten. Gut ist, daß an diesem Wochenende alle Autos unversehrt wieder in die Boxen zurückgerollt sind. Somit wird der erste VLN-Lauf in knapp einer Woche zur ersten realen Vergleichsmöglichkeit.“ Romain Dumas nannte zudem einen Bereich, den es zu verbessern gilt: „Wir brauchen noch mehr mechanischen Grip. Doch ich bin zuversichtlich, daß MR in den drei Läufen vor dem 24h-Rennen noch Einiges an Feintuning leisten wird! Dennoch sind sich Timo, Marcel und ich einig, dass es dieses Jahr verdammt schwer sein wird auf dem Podium zu landen.“
Die feuchten Bedingungen am Vormittag stellten für die Teams keine optimalen Verhältnisse zum Erarbeiten erster Setup Abstimmungen dar, so darf man gespannt sein, wie sich das Kräfteverhältnis beim ersten Lauf zeigen wird. Dem Regen fielen unter anderem der im Fujitsu Design lackierte R8 LMS von Abt Sportsline zum Opfer sowie am Ende des Testtages der M3 GT2 mit der Startnummer 743.