FIA-GT1-WM - die Ergebnisse aus Le Castellet ...
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Lotus plant eine Ausweitung seiner Sportwagenaktivitäten auf den Nordamerikanischen Raum. Wie die in malaiischem Besitz befindliche britische Marke letzte Woche mitteilte, ist dazu ein neues Werksteam Lotus Sport USA gegründet worden, das von den beiden Teamchefs Ian Dawson und John Pritzlaff geleitet wird.
Das Team plant zunächst ein Engagement mit den GTE-Lotus-Evora in 2012 und soll auch das bevorzugte Einsatzteam für einen eventuell noch kommenden LMP2 von Lotus werden. Erste Tests mit den GT2-Evoras sollen Ende dieses Jahres erfolgen. Mit Lotus würde die Markenvielfalt in der ALMS (derzeit sechs beteiligte Hersteller) weiter untermauert werden.
Genau gelesen sorgt die Pressemitteilung für einige Verwunderung. Dort ist nämlich auch von einem internationalen Einsatzplan für Lotus Sport USA die Rede, während das derzeitige, im Intercontinental Le Mans Cup engagierte Entwicklungsteam Jetalliance Racing mit keiner Silbe erwähnt wird. Auch fragen sich Insider, ob Ian Dawson als Teamchef wirklich erste Wahl bei der Besetzung eines leitenden Werksteampostens ist. Der Brite, der schon zu früheren Formel 1-Zeiten in den 70-ern Beziehungen zu Lotus hegte, machte bislang eher mit sowohl ausgefallenen als auch notorisch im Rennen ausfallenden Konzepten von sich reden, so dem ersten Diesel-LMP, dem LMP1-Radical oder dem leider nie zum Renneinsatz gekommenen Bio-Diesel-Lola. Dass man Dawson zumindest den aus der Finanzbranche kommenden Pritzlaff zur Seite stellt, lässt hoffen, dass das Team nicht wegen der Dawson-typischen Unterfinanzierung seine Renneinsätze wieder regelmässig absagen muss.
Ganz knapp fiel die Entscheidung um die vordersten Startplätze für das sonntägliche Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft in Estoril: Im ersten Qualifying trennte die Top-4 weniger als eine Zehntelsekunde - Cesar Campanico (Novadriver-Audi R8 LMS GT3, Bild; 1:40,703) lag vor Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR GT2; 1:40,708), Miguel Ramos (Edil Cris-Ferrari F458 GT2; 1:40,734) und Patrick Cunha (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600 GT3; 1:40,795). Diese Zeiten wurden in der zweiten Session noch von einem Piloten übertroffen - Hugo Godinho (Aurora Racing-Ferrari F430 GT2) holte mit 1:40,681 die Pole-Position, alle anderen Fahrer blieben über der 1:42er-Marke.
Wir schulden euch ebenfalls noch den Rückblick auf die letzte DMV-Touringcar Championship-Runde von vor zwei Wochen am Nürburgring: Dort siegte Porsche-Pilot Jürg Aeberhard in beiden Rennen klar vor der Mintgen Motorsport-GT3-Viper mit Heiko Hammel und dem von weiter hinten ebenfalls ungefährdeten Albert Kierdorf auf Porsche.
Die Verfolger in beiden Rennen waren Andreas Iburg, Jo Klüber (beide je einmal Vierter) und Jürgen Bender (zweimal Fünfter). Bender fuhr R2 mit gebrauchten Reifen - das kostete Gesamtrang 4. Eine Bombenform bot die Mannschaft von Michael Hofmann und Gerhard Ludwig. Renningenieur Meder war es gelungen, das Fahrwerk deutlich zu optimieren, der Toyota-GT-MR2 hatte auch an Leistung gewonnen. Dem Klassensieg in Rennen 1 folgte aber ein Ausfall in R2.
Die weiteren Klassensiege gingen an die GT-Asse Roland Hertner, Peter Schepperhein, Dominic Fuchs und Rainer Noller (alle Porsche). Die vierte Runde der Meisterschaft findet am heutigen Wochenende in Oschersleben statt.
Die Läufe 6 und 7 der IMSA GT3 Cup Challenge endeten in Lime Rock Park mit Gesamtsiegen von Henrique Cisneros (NGT Motorsport-Porsche 997 GT3 Cup) sowie Tim McKenzie (Kelly Moss Motorsports-Porsche 997 GT3 Cup).
In der Platinum Cup-Punktetabelle führt Cisneros (109 Punkte; drei Siege) vor McKenzie (79; drei Siege), Fernando Pena (Autometrics Motorsports-Porsche 997 GT3 Cup; 69) und Michael Schein (Alex Job Racing-Porsche 997 GT3 Cup; 61). Austragungsort der nächsten Runde der Serie wird von 22.-24.07. Mosport sein.
Wir schulden euch noch einen kurzen Überblick über die dritte Runde der Sportscar Challenge auf dem Nürburgring, die vor zwei Wochen stattfand.
Das erste Rennen auf dem GP-Kurs entschied PRC-Pilot Sven Barth noch für sich. Im zweiten Heat holte sich Norma-Honda-Volanteur Thorsten Rüffer seinen ersten Gesamtsieg in der Sportscar Challenge. Zuvor war Sven Barth als Führender mit Problemen am Turbo ausgefallen. Damit gelang es Sven Barth nicht die Siegesserie von Vorjahresmeister Mitch Mitländer mit sechs Siegen in Folge zu knacken.
Im ersten Rennen am Samstag lief es bestens, bis kurz vor Schluss das Getriebe streikte. „Da habe ich schon mächtig geschwitzt und gehofft, dass es reicht“, so Barth. Beim zweiten Durchgang schien es dasselbe Spielchen wie am Morgen zu geben. Gleich nach der Startfreigabe schoss Sven Barth auf und davon. Zur Rennhalbzeit schien der sechste Gesamtsieg nur noch Formsache zu sein, als der Turbo streikte. „Es hätte nicht viel gebracht weiterzufahren und die Gefahr war groß, dass da mehr kaputt geht“, so ein enttäuschter Sven Barth. Im ersten Rennen noch mit einer gebrochenen Halterung für den Gaszug an zweiter Stelle liegend ausgefallen, sicherte sich Thorsten Rüffen den Sieg. Für den Norma-Piloten war es der erste Gesamtsieg in der Sportscar Challenge und der erste Sieg eines 2-Liter Autos seit Oktober 2007. Damals hatte Yvan Haberkorn beim Finale in Hockenheim das Kunststück fertiggebracht – auch mit einem Norma Honda. „Ich wusste anfangs gar nicht, dass Sven ausgefallen war und fühle mich als Gesamtzweiter. Erst im Fahrerlager habe ich dann erfahren, dass ich das Rennen gewonnen hatte“, freute sich Rüffer.
Wirklich gut standen die Chancen dafür aber zunächst nicht. Wegen des Ausfalls im ersten Rennen, stand der Norma auf Startplatz 8. „Auf der Startgeraden befand ich mich mitten im Gemenge, konnte mich aber vorkämpfen. In der Mercedes Arena machte ich dann gleich einige Plätze gut“, so Rüffer über die Anfangsphase. Kurz darauf kam Rüffer am PRC-BMW von Siegmar Pfeifer vorbei. Doch an Andreas Fiedler biss er sich zunächst die Zähne aus. Erst als Fiedler Bremsprobleme bekam, kam der blaue Norma vorbei. „Es war aber sehr fair, dass mich Andreas Fiedler vorbei gelassen hat, da er sich nicht weiter hätte verteidigen können. Das war sehr sportlich und fair von ihm“, lobte Rüffer den Konkurrenten. Nach dem Ausfall von Sven Barth waren die Bremsprobleme für Andreas Fiedler natürlich besonders ärgerlich. So hätte es wohl zum dritten Sportscar Challenge-Gesamtsieg für den PRC-Piloten gereicht. Immerhin hatte der Bayer zwei Runden Führungsluft schnuppern dürfen, bis Rüffer im zehnten Umlauf vorbeizog. Nur 2,234 Sekunden hinter Rüffer flog der PRC über den Zielstrich. Damit stand Andreas Fiedler wie schon in Lauf 1 als Gesamtzweiter auf dem Treppchen.
Dahinter landete Siegmar Pfeifer im PRC-BMW wie schon im ersten Rennen auf dem dritten Gesamtplatz. „Unterm Strich bin ich zufrieden. Das Auto lief gut“, zeigte sich Pfeifer über die Perfomance des über den Winter neu aufgebauten PRC erfreut. „Gerade beim ersten Rennen waren die Bedingungen am Anfang nicht optimal. Die Strecke war seifig und man musste immer aufpassen“, so Pfeifer. Durch den Sieg im zweiten Rennen eroberte Thorsten Rüffer auch die Tabellenspitze von Sven Barth. Genau so spannende wie der Kampf an der Spitze ist es um Platz 3. Ganz dicht hinter Sandro Bickel liegt Andreas Fiedler auf Rang 4. Nach sechs Rennen können die SCC-Piloten nun erst einmal ausspannen und sich auf eine ganz besondere Premiere freuen. Auf dem neu eröffneten Red Bull Ring steht vom 26.-28. August das Heimspiel der Sportscar Challenge an.
Am kommenden Wochenende steigt am HTTT in Le Castellet die letzte europäische Runde der FIA-GT1 Weltmeisterschaft. Wie gewohnt werden wieder nur 16 Autos antreten. Die schweizer Swiss Racing Team-Mannschaft hat im Vorfeld nun endgültig den Stecker für das WM-Programm gezogen, nachdem man wieder nicht über zwei einsatzfähige Lamborghinis verfügte.
Die offiziell verlautbarten Kommentare lassen die Vermutung zu, dass es zwischen der Mannschaft von Othmar Welti und dem Technikpartner Reiter Engineering Streitigkeiten um finanzielle Details des Einsatzes geben könnte. Ob die sich noch klären lassen, steht derzeit in den Sternen.
Fast hätte für die Runde an der französischen Cote d`Azur ein 12-Wagen Feld gedroht. Denn das Marc VDS-Team hatte für seine vier Autos eine verspätete Lieferung revidierter Motoren von Roush aus den USA erhalten. Diese kam jedoch gerade rechtzeitig an, um die in Aussicht stehende Absage nicht eintreten zu lassen. So werden wiederum 16 Autos bei der 7. Runde der WM am Start stehen.
Personell gibt es laut derzeit vorliegender Nennliste nur zwei Änderungen: So kehrt in die Exim Bank-Corvette der Österreicher Andreas Zuber an die Seite von Mike Hezemans zurück. Beim Belgium Racing-Ableger von Marc VDS wird Fred Makowiecki wieder ans Steuer der #41 zurückkehren. Die Rennen werden am Samstag um 16:15 Uhr und am Sonntag um 15:15 Uhr auf GT1-TV live gestreamt.
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