Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Der erste der beiden Läufe der British GT in Spa brache einen Porsche-Erfolg: David Ashburn / Richard Westbrook (Trackspeed-911 GT3 R) setzten sich gegen Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F458 GT3; +2,520s) sowie die beiden CRS Racing-Ferrari-Crews Jim Geddie / Glynn Geddie (+5,189s) und Andrew Tate / Alex Mortimer (+17,102s) durch.
Bestplatzierte Mannschaft aus GT4-Klasse waren Dan Denis / David McDonald (Scuderia Vittoria-Ginetta G50). Der McLaren MP4-12C von Andrew Kirkaldy / Chris Goodwin landete nach einer Kollision samt nachfolgendem Dreher auf Gesamtrang 12.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Für die 3. Runde der ALMS steht das Dyson-Team mit seinen beiden Lolas in der vordersten Startreihe. Hinter dem drittplazierten Muscle Milk-Aston Martin von Klaus Graf und Lucas Luhr stehen die sechs LMPC der amerikanischen Formula Le Mans-Teams. Die GT-Bestzeit ging an die beiden Rahal Letterman Racing-BMW, während das Risi Competitione-Team an das Ende der Startaufstellung versetzt wurde.
31 Wagen, 9 Prototypen und 22 GT, starten an diesem Wochenende bei der anstehenden Runde der ALMS in Lime Rock Park. Damit beginnt die Post-Le Mans-Saison der amerikanischen Serie. Seit dem letzten Lauf in Long Beach hatte die Serie eine Zwangspause einlegen müssen, um Terminkonflikte für die Le Mans-Teilnehmer der Serie zu vermeiden. Auf dem nur 1,5 Meilen langen Kurs an der Ostküste (Polezeit: 45,708s!) werden allerdings nur drei LMP1 antreten, nachdem die Level 5 Motorsport-Truppe bekannt gegeben hatte, sich vorläufig auf den Titelkampf im Intercontinental Le Mans Cup zu konzentrieren. Damit ist die LMP2-Klasse ohne einen einzigen Teilnehmer.
In der LMP1 gibt es neben dem Muscle-Milk-Aston und dem Dyson-Lola nun allerdings noch ein drittes Auto. Wie bereits gemeldet hat Dyson für den zweiten Lola des Teams ein Kundenteam finden können, weswegen man diese Auto nun unter der Nennung Onyx Dyson Racing an den Start bringt. Das Rennen startet heute abend um 20 Uhr MEZ und wird auf der Website der ALMS per Live-Timing und Videostream und per Radio Le Mans als Audiostream übertragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das erste der beiden 30-Minuten-Rennen auf dem Reid Park Stadtkurs von Townsville gewann der Meisterschaftführende Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; 24 Runden) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS; +1,387s), Greg Crick (Mopar-Dodge Viper GT3; +18,436s), Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +20,209s) und Ash Samadi (Gram Racing-Mosler MT900 GT3; +24,998s). Sechster wurde Kevin Weeks (Supaloc-Lamborghini Gallardo GT3; +37,530s), der die schnellste Rennrunde vorlegte. Weniger gut lief es für die Porsche-Piloten: Marc Cini (Hallmarc-997 GT3 Cup S) und Dean Grant (Wodka O-997 Cup S) kamen nur auf die Ränge 8 und 9.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Beim Debut des in der Invitation-Klasse laufenden McLaren MP4-12C GT3 (Bild) erzielten Andrew Kirkaldy / Chris Goodwin mit 2:23,479 die Bestzeit im Qualifying für den ersten der beiden samstäglichen Läufe der Britischen GT-Meisterschaft in Spa-Francorchamps. Die Pole-Position für das zweite Rennen holten David Ashburn / Richard Westbrook (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; 2:22,648).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Beim 3. Lauf der Le Mans Serie, den 6h von Imola am vergangenen Wochenende, belegte die deutsch/elsässische Mannschaft von Dress for less- / Pegasus Racing in der Formula Le Mans Klasse mit dem 2. Rang zum dritten Mal in Folge eine Podiumsposition. Nach zwei Klassensiegen bei den vergangenen Läufen in Le Castellet und Spa-Francorchamps ist das Team von Wagenbesitzer Mirco Schultis, Kabel1-Moderator und Nordschleifenpilot Patrick Simon und dem Elsässer Julian Schell in seiner ersten gemeinsamen Saison in der Prototypen-Klasse auf Meisterschaftskurs. Nachdem die direkten Konkurrenten in Imola patzten, führt die deutschsprachige Mannschaft nun die Klassenwertung vor den letzten beiden Läufen in Silverstone und Estoril mit 43 Punkten an.
Wagenbesitzer und Pilot Mirco Schultis zeigte sich nach dem Rennen mit dem Abschneiden zufrieden: "... Obwohl ich mit meinem Speed dieses Mal nicht der Schnellste im Team war, konnte ich das vorgelegte Tempo im ersten Stint sehr gut mitgehen. Unsere Mannschaft war dieses Mal von vornherein mit dem Speed des Autos mit der Konkurrenz auf Augenhöhe. In Spa und Le Castellet hinkten wir noch der Konkurrenz hinterher, konnten aber dort dank unserer Konstanz die Klassensiege erzielen. Nun verstehen wir das Auto schon viel besser und haben es erstmals ein wenig härter wie sonst abgestimmt. Das hat sich sofort ausgezahlt. Patrick und Julian kamen super mit der für alle neuen Strecke zurecht und konnten jeweils schnell die Führung in der dieses mal dicht beisammen liegenden Klasse übernehmen. Bis kurz vor Schluss lagen wir in Führung und ich selbst habe dann in meinem zweiten Stint den Sieg mit zu langsamen Speed an den mit schnellen Gaststartern aus USA besetzten JMB-FLM verloren. Aber wenigstens hat diese in der Wertung zurückliegende Mannschaft uns nicht all zu viele Punkte in der Meisterschaft weggenommen."
Die direkten Konkurrenten im Championnat verloren in Imola den Anschluss an die Pegasus-Mannschaft. Das zuvor in der Klasse zweitplatzierte amerikanische Genoa Team um den deutschen Wagenbesitzer Christian Zügel und seine Co-Piloten Jens Petersen und Elton Julian fiel trotz zwischenzeitlicher Führung nach Fahrwerksproblemen auf Rang 4 der Klasse zurück. Die drittplatzierte britische Neil Garner Motorsport-Mannschaft konnte nach einem Unfall im freien Traing gar überhaupt nicht mehr starten. Damit liegt nun Dfl- /Pegasus Racing nach drei von fünf Laufen in der Le Mans Serie mit 43 Punkten im Klassenchampionnat mit 7 Zählern in Führung und kann den Titel in der Klasse schon beim nächsten Lauf in Silverstone theoretisch in trockene Tüchern bringen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Antoine Daniellou (MSI-Funyo 5) konnte auch in Dijon seine perfekte Saison fortsetzen und gewann dort wieder alle drei Läufe der Funyo Challenge. Zweiter wurde jeweils Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5; Bild), Podestplätze erzielten weiters noch Francois Heriau (HMC Loheac-Funyo 5; zweimal Dritter) und Jacques Fontbonne (HMC Loheac-Funyo 5; einmal Dritter).
In der Punktetabelle hält Daniellou nach 12 Siegen in Folge beim Maximum von 540 Zählern, dahinter liegen Cannard (422,5), Heriau (415), Fontbonne (348) und Yves Orhant (Y.O. Concepts-Funyo 5; 333,5). Die nächste Runde der Funyo Challenge findet Ende September in Nogaro statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die zuletzt im Entry angekündigten 13 Wagen gingen am Freitag in Townsville auf die Strecke. In den freien Trainings lag Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; 1:14,833) vor Kevin Weeks (Supaloc-Lamborghini Gallardo GT3; 1:15,639), den beiden Mosler MT900 GT3-Piloten Ash Samadi (Gram Racing; 1:15,727) und Klark Quinn (VIP Petfoods; 1:15,973) sowie Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS; 1:16,255).
Beim Qualifying holten dann Quinn (1:14,256), Eddy (1:14,524), Hackett (1:14,699) und Weeks (1:14,848) die Top-Positionen der Startaufstellung für das samtägliche erste Rennen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
In einem spannenden Schlussspurt sicherte sich Norma-Nissan-Pilot Gerd Beisel auf dem Nürburgring den ersten Gesamtsieg 2011 bei den AvD 100 Meilen. Der dritte Saisonlauf der 100 Meilen zeigte, wie brutal Motorsport sein kann. Nur wenige Umläufe weniger und Pilot „Tommy Tulpe“ hätte gemeinsam mit Sven Barth über einen weiteren Gesamtsieg jubeln können. Am Ende entschieden nur 3,421s über Sieg und Niederlage. Dritte wurden Jürgen Bender und Martin Dechent auf einem Porsche 997 GT3, die damit den GT-Sieg holten.
Wie schon in Hockenheim teilte sich Sven Barth das Cockpit des PRC Turbo mit „Tommy Tulpe“. Bereits im Training knallte Barth eine Rundenzeit von 1:55,723 hin, die aufhorchen ließ. Gerd Beisel zog mit 4,905s Rückstand zunächst den Kürzeren. Im Rennen bestätigte sich die Dominanz des PRC-Piloten. Vor den Boxenstopps hatte Sven Barth einen Vorsprung von über einer Minute auf Beisel herausgefahren. Der stoppte zwei Runden später. Danach legte Beisel los wie die Feuerwehr. Zwar kam „Tommy Tulpe“, der für Barth in den PRC-Turbo geklettert war, durch den Stopp von Beisel vorbei. Runde um Runde jedoch schmolz der Vorsprung. Kurz vor Rennende war Gerd Beisel auf Sichtweite herangefahren. In der Mercedes-Arena ging der Norma schließlich vorbei. Somit mussten Barth und „Tulpe“ mit Rang 2 vorlieb nehmen.
Den dritten Platz holten sich Jürgen Bender und Martin Dechent. Zunächst lag aber die Profibesatzung Stefan Rosina / Kuba Giermaziak im Porsche Porsche 911 GT3 Cup auf Rang 3. Noch vor einer Woche hatte Rosina beim Porsche World Cup über die Nürburgring Nordschleife einen starken neunten Gesamtplatz belegt. Als Rosina / Giermaziak Probleme bekamen, holten sich Bender / Dechent Rang 3. „Das Auto ist gut gelaufen. Wir haben aber von den Problemen des anderen schon profitiert“, so Bender. Da auch Division 3.7 Pilot Jürgen Schlager frühzeitig seinen Porsche 993 GT2 abstellen musste, war der GT-Sieg nur noch Formsache. Den zweiten Platz in der GT-Wertung holte sich Andreas Senn vor Aleidus Bosman und Peter Eichberger (alle Porsche 997 GT3 Cup). Martin Roos und Daniel Schwerfeld wurden in der Evonik GT4 Division trotz Problemen mit dem Hinterrad gleich zu Rennbeginn noch gewertet.
Die Division 2 der Sportwagen ging an das PRC-Honda-Team Langfermann / Steding vor Behler / Schönau im Radical SR3. Henry Uhlig hatte seinen Norma-Honda bereits in der dritten Runde abstellen müssen.
Mit dem AvD race weekend auf dem Nürburgring verabschieden sich die AvD 100 Meilen in die Sommerpause. Doch das nächste AvD race weekend steht schon vor der Tür. Vom 26.-28. August wird erstmals auf dem Red Bull Ring ein AvD race weekend abgehalten. Neben der heimischen Sportscar Challenge werden wieder Top-Rennserien wie die International GT-Open, Formula 2 und die BOSS GP in Österreich am Start sein.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit 41 gemeldeten Autos geht das ADAC GT-Masters an diesem Wochenende in die Saisonläufe 7 und 8. Gegenüber den letzten Rennen in Zolder wird das Feld gleich durch eine ganze Reihe von Gaststartern aufgestockt. Den prominentesten Neuzugang dürfte hierbei der Swiss Racing Audi R8 LMS darstellen, welcher von Markus Winkelhock und Pierre von Mentlen pilotiert werden wird. Die schweizer Truppe hat den gelben V10-Sportwagen aus den Beständen von Rosberg Racing übernommen und plant nun den Umstieg von der DMV-TCC ins ADAC GT-Masters. Wohl aus Gründen der Nenngeld-Ersparnis geht man am Wochenende nicht unter eigener Nennung sondern unter der des Teams von Oliver Dutt an den Start. Das Team 9Elf-Dutt-Motorsport hatte zu Saisonbeginn zwei Porsche für die volle Saison gemeldet, bisher jedoch meist nur ein Fahrzeug eingesetzt. Eine kleine Veränderung gibt es auch bei einem anderen Team aus dem Audi-Lager: Andrea Piccini ersetzt bei Phoenix Rene Rast, der an diesem Wochenende dem Porsche Supercup-Rennen in Silverstone den Vorzug gibt.
Verstärkung gibt es auch im Porsche-Lager: Bei Mühlner Motorsport werden Karim Al-Azhari und Martin Ragginger ins Lenkrad des Cup-S greifen, daneben geht erstmals seit Oschersleben auch wieder einer der Hegersport/Attempto-Porsche an den Start: Nicolas Armindo teilt sich das Cockpit des GT3R mit dem Österreicher Sven Heyrowski. Komplettiert wird die Porsche-Verstärkung durch ein vom Haribo Team Manthey eingesetzten GT3R. Wie viel die Porsche-Spezialisten aus Meuspath aber tatsächlich im hart umkämpften GT-Masters-Feld werden reißen können, ist zunächst einmal völlig offen, denn auf der Nennliste stehen als Fahrer nicht, wie vielleicht zu erwarten, Vollprofis wie Richard Westbrook oder Marc Lieb, sondern mit Phillip Wlazik und Jochen Krumbach zwei eher unbekanntere Piloten, wobei Krumbach als Nürburgring-Spezialist aber immerhin über einiges an Erfahrung auf der an diesem Wochenende gefahrenen Variante der Nürburgring-GP-Strecke mit
Kurzanbindung verfügt, welche ja bis zur Auffahrt Nordschleife in dieser Form auch in der VLN benutzt wird.
Letztmalig in diesem Jahr treten wohl Freddy Kremer und Detlef Schmidt im Kessel-Ferrari 430 in Deutschlands wichtigster GT-Serie an, für den Rest des Jahres will man sich im Anschluss an das aktuelle Rennwochenende auf die International GT-Open konzentrieren. Mittel- und langfristige Verstärkung könnte das GT-Masters-Feld aber durch die beiden letzten Gaststarter erhalten: Grasser Racing nutzt die Rennen in der Eifel als Testeinsatz für das Heimspiel auf dem Red Bull Ring und bringt hierfür eine Dodge Viper mit den Piloten Gottfried Grasser und Peter Ebner an den Start. Auch bei West Coast Racing denkt man darüber nach, den für dieses Wochenende genannten BMW Z4 GT3 noch bei weiteren Läufen in diesem Jahr und eventuell für eine volle Saison 2012 einzusetzen. Als Piloten sind hier Fredrik Lestrup und Lars Stugemo eingeschrieben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Einen Dreifach-Sieg für die Norma-Teams brachte der drei-Stunden-Lauf der VdeV-Endurance Proto in Dijon: Bruno Bazaud / Philippe Thirion (Top Loc/TFT-Norma M20FC, Bild; 129 Runden) gewannen vor Jean Lou Rihon / Nick Padmore (TFT-Norma M20FC; +1:03,955) und Philippe Mondolot / David Zollinger (Palmyr-Norma M20FC; +1:18,269). Die Ränge 4 bis 6 belegten Derek Collin / Ryan Hooker (If Motorsport-Ligier JS49; -1 R.), Damien Delafosse / Olivier Porta (IRS-Wolf GB08; -2R.) sowie Gregory Fargier / Jean-Michel Ogier (Palmyr-Norma M20FC; -2 R.). Die nächste Veranstaltung der VdeV findet erst Anfang September auf dem HTTT Paul Ricard statt.