Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Rahmen der FIA-GT Weltmeisterschaft fand in Zolder der Saisonauftakt der Dutch Supercar Challenge statt. Trotz des sehr wechselhaften Wetters fanden viele Zuschauer den Weg an die belgische Traditionsstrecke und wurden mit spannenden Rennen belohnt. Obwohl das ein oder andere Fahrzeug vermisst wurde, standen 69 Autos am Start für die beiden Läufe der Supercar Challenge, welche wie immer in zwei Renngruppen aufgeteilt wurden.
In der Super GT-Klasse entwickelte sich ein Kampf zwischen den GT1-Corvettes und den GT2-Ferraris den am Ende Peter Versluis / Yelmer Buurman im Ferrari F458 des Veka Racing Teams für sich entscheiden konnten. Nach 38 Runden betrug der Vorsprung 26 Sekunden auf die Corvette von Alex van´t Hoff und dem Duo Rick Abresch / Diederik Sijthoff auf der zweiten CR6-Corvette, die das Podium komplettierten. Jan Versluis wurde im Ferrari Vierter vor der CR5-Corvette von Nol Köhler / Ardi van der Hoek. Die Thiers-Brüder konnten mit ihrem Ferrari F430 GT3 den sechsten Platz erreichen - vor Danny Werkam in einer weiteren Corvette.
Das Fehlen des Marcos LM 600 von Cor Euser machte sich hier genauso bemerkbar wie das frühe Ausscheiden der Praga sowie des Mosler, welche sicherlich für mehr Abwechslung in der Spitzengruppe gesorgt hätten.
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Auf Platz 8 der erste BMW von Jan Strom vor der Dodge Viper GT1, die von Wim Lumbeeck und Werner Moonens pilotiert wurde. Robert de Graaff und Phillipe Ribbeens kamen mit der GT2-Viper auf Platz 10 ins Ziel. In der GT-Klasse siegte Kees Kreijne (Aston Martin) vor Henk Thuis / Pim van Riet (BMW M3) und dem Mazda von Werner van Herck. Die Supersport-Klasse gewannen Koen Bogaerts / Pieter van Soelen (BMW E46) vor dem erst 17-jährigen Debütanten Peter Hoevenaars (BMW 132i) und Ferry & Robin Monster (Seat Leon). Eric van dem Munckhoff siegte mit seinem Ford Focus in der S1-Klasse, in der S2 waren Toon Rutgers /Jeremy Adams (Lotus Exige) erfolgreich.
Das zweite Rennen der Supercar Challenge in Zolder versprach schon vor dem Start viel Spannung, wenn man seinen Blick Richtung Himmel richtete. Zweimal öffnete dieser während des 60-minütigen Rennens seine Schleusen und sorgte für rutschige Streckenverhältnisse. Nol Köhler und Ardi van der Hoek meisterten diese schwierige Aufgabe am besten und steuerten die Corvette CR5 vom Team RaceArt zum Sieg. Nach 36 Runden hatten sie lediglich 11 Sekunden Vorsprung vor Robert de Graaff / Phillippe Ribbens in der Speedtec-Viper. Leonard Hrobarek und Simon Wagner wurden im Praga R4S Dritte.
Auf Platz 4 kam Berry van Elk mit dem Mosler des Blue Berry Racing Teams ins Ziel, der im ersten Rennen nicht am Start war, dafür fehlte der Praga, den van Elk am Samstag fuhr. Der fünfte Platz ging an Lumbeeck / Moonens in der GT1-Viper. Dahinter folgte der Ferrari der Thiers-Brüder vor den Corvettes von Abresch / Sijthoff und Alex van´t Hoff sowie dem Ferrari von Jan Versluis. In der GT-Klasse war der Lotus Exige GT3 von Jan van der Kooi erfolgreich vor van Herck (Mazda) und Kees Kreijne (Aston Martin).
In der Supersport-Klasse verloren die Vortagessieger Bogaerts / van Soelen den zweiten möglichen Sieg durch eine 30-Sekunden-Strafe wegen Überholen unter gelber Flagge und fielen Platz 4 zurück. Peter Hoevenaars erbte auf seinem BMW 132i den Sieg - was für ein grandioses Wochenende für das 17-jährige Nachwuchstalent: Platz 2 im ersten Lauf und der Sieg im zweiten Rennen. Besser hätte es bei seinem Einstand in die Supercar Challenge kaum laufen können. Platz 2 ging an Ferry und Robin Monster (Seat Leon) vor Daan Meijer (Porsche 996). In der S1-Klasse war Guillaume Schulz mit einem Lotus Exige erfolgreich, in der S2 Kategorie siegten erneut Rutgers / Adams mit ihrem Lotus.
Es war ein interessantes erstes Rennwochenende - was Lust auf mehr macht. In zwei Wochen geht es in Zandvoort weiter. Auch dort kann man sich wieder auf hochklassigen Motorsport freuen, da die Supercar Challenge dort im Rahmen des ADAC GT-Masters am Start sein wird.
Verfasst von Administrator. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die schnellsten Zeiten in den beiden Freitags-Trainings der Französischen GT-Meisterschaft auf dem Circuit de Ledenon fuhren am Vormittag Paul Lamic / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS; 1:19,579) vor Anthony Beltoise / Henry Hassid (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; 1:19,780) und Eric Debard / Olivier Panis (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; 1:19,803) sowie am Nachmittag Debard / Panis (1:20,923) vor Beltoise / Hassid (1:21,064) und Bruno Hernandez / Dino Lunardi (Sainteloc-Audi R8 LMS; 1:21,215). Vannelet / Gabillon im Sebastien Loeb Racing-Mercedes SLS (Bild) und Demoustier / Amado im ART Grand Prix-McLaren MP4 12C lagen noch mehr als Sekunde hinter den Spitzenreitern.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Miguel Ramos / Raffaele Giammaria (Black Team-Ferrari F458 GT2; 1:57,843 bzw. 1:45,437) erzielten in den beiden Freitags-Sessions die Top-Zeiten unter jenen Teams des kombinierten GT-Open-/Iber GT-Feldes, welche für die Spanische GT-Meisterschaft gemeldet sind. Rang 2 in dieser Wertung belegte mit Mario Cordoni / Lorenzo Bontempelli (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; 1:59,740) sowie Patrick Cunha / Jose Ramos (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600+; 1:45,553) jeweils eine GT3-Mannschaft.
Verfasst von Lutz Enger & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Entscheidung fiel in der letzten Woche beim Finale auf der virtuellen Nordschleife: Sebastian Röhn und Ronny Hähnel sind die neuen Meister der GT-Eins-Langstreckenserie 2012. Die beiden Sim-Racing Piloten zeigten sich auf ihrem virtuellen BMW Z4 GT3 vom Notox Racing Team in Bestform.
Bereits im Qualifying setzten sie, trotz 90kg virtuellem Zusatzgewicht, mit Platz 2 in der Startaufstellung ein erstes Ausrufezeichen. Dem folgte im 500 km-Rennen der Sieg vor dem Audi R8 LMS GT3 von Online-Motorsport und dem Jaguar der beiden skandinavischen Piloten Rickard Hellsten und Petter Kassar vom Meisterschaftskonkurrenten "Torrent Motorsports". |
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Speziell Pilot Ronny Hähnel dürfte Genugtuung beim Titelgewinn empfunden haben. Der Simracer gehörte auch in den letzten beiden Saisons immer zu den Titelkandidaten und verlor den Titel jeweils nur knapp. Nun gelang der Seriensieg im dritten Anlauf.
Die von der Pole gestartete Mannschaft von X-Factor Racing ließ nicht viel Zweifel daran, diesen 5. Lauf gewinnen zu wollen. Während aber Notox nach dem ersten Stopp sogar die Führung von X-Factor übernahmen, kämpften sich die von P5 gesterateten Petter Kaasa und Rickard Hellsten mit ihrem Torrent-Motorsports Jaguar ungewohnt mühsam über die Nordschleife. Das Team bestritt unlängst ein 24h Rennen auf diesem Kurs und war dort auch siegreich. Doch diesmal sollte es nicht der Tag des Teams sein.
Die Entscheidung um den Rennsieg fiel in der letzten dramatischen Runde: Dort führte ein langsamer werdendes Notox-Team vor X-Factor, auf P3 fuhren sicher das Team von Ostsee Racing vor Online-Motorsport auf P4 und Torrent-Motorsports auf P5. Dann crashte sowohl der Alpina von X-Factor als auch der Audi von Ostsee-Racing mit einem Software-Fehler. Mit einer konstant guten Leistung setzte sich am Ende das Fahrerduo Röhn / Hähnel auch an die Spitze der Tabelle die unter diesem Link eingesehen werden kann.
Die Orga der GT-Eins-Langstreckenserie bedankt sich bei allen teilnehmenden Teams und Fahrern. Besonderer Dank gebührt den 20 Teams, die in diesem Finallauf noch mal alles gaben. Für Ende dieses Jahres ist eine 4. Saison der auf dem Spiel rFactor1 beruhenden Sim-Racing-Serie in Planung.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Die Entry-Liste für die am 28./29.04. stattfindende erste Saisonrunde der Französischen GT-Meisterschaft umfasst 21 Mannschaften. Für das Championnat de France sind 15 Fahrzeugen (fünf Ferrari F458, vier Audi R8 LMS, vier Porsche 911 GT3 R, ein Mercedes SLS und ein McLaren MP4 12C) genannt. In den Coupe de France-Kategorien sollen insgesamt sechs Wagen zum Einsatz kommen (drei Porsche, ein BMW Z4, ein Audi R8 LMS und eine Dodge Viper).
Die beiden freien Donnerstags-Sessions in Ledenon brachten Bestzeiten von Jean-Claude Police / Laurent Cazenave (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; 1:20,624) und Gabriel Abergel / Mike Parisy (Ruffier Racing-Porsche 911 GT3 R; 1:20,375). Auch die Plioten der Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3 sowie der Sainteloc-Audi R8 LMS kamen auf konkurrenzfähige Zeiten.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Beim Auftakt der Spezial Tourenwagen Trophy in Hockenheim vor zwei Wochen konnte der Finne Perti Kuismanen im 700 PS starken Ford GT1 zwei Siege einfahren. Am Ende reichte es für Konkurrent Ulrich Becker im Porsche 997 RSR zweimal zu Platz 2. V8 STAR-Pilot Sven Fisch kraxelte im zweiten Rennen als Dritter aufs Treppchen, nachdem er im ersten Heat noch Viper-Pilot Rüdiger Klos den Vortritt lassen musste.
Kuismanen musste zum Saisonstart noch auf den Ford GT zurückgreifen. Erst am Nürburgring soll die Rückkehr der weit über 700 PS starken Chrysler Viper GTS-R GT1 erfolgen. Wie letztes Jahr war es ein Porsche-Pilot, der dem Mad Croc-Ford mächtig zusetzte.
Die Devise von Ulrich Becker für das Rennen lautete - dranbleiben, zurechtlegen und bei einem Fehler vorbei. Kuismanen erlaubte sich kaum Ausrutscher - nur im zweiten Rennen geriet der Ford GT in Runde 1 kurz in Schwierigkeiten. Doch der Finne fing den ungestümen Flachmann wieder ein und fuhr auch dieses Rennen ein. Im ersten Durchgang schaffte es Becker bei seinem ersten Rennen mit dem Porsche an Kuismanen vorbei und zwei Runden lang die Spitze zu halten. Vor allem auf der Bremse war der Porsche immer wieder dran.
Auf dem dritten Rang lag an diesem Wochenende ein Fluch. Weder Daniel Schrey (Chrysler Viper GTS-R) noch Ralf Karst (Porsche 997 GT2) wurden damit glücklich. Schrey hatte seine Viper sogar in beiden Rennen auf Platz 3 positioniert, als der Defektteufel ihn heimsuchte. Im ersten Rennen gab es Probleme mit dem Federbein, im zweiten löste sich der Unterboden. Somit erbte Markenkollege Rüdiger Klos im ersten Durchgang P3. In Durchgang 2 hatte die Viper von Klos plötzlich keine Leistung mehr, nachdem ein Kabel vor der Einspritzdüse durchgescheuert war.
Für Sven Fisch hatte das erste Rennwochenende frustrierend begonnen. Der Stuttgarter reihte sich bei den Donnerstagtests in die lange Reihe der Motorschäden ein. Zuvor hatte es schon den BMW Z4 von Michael Bäder und Tobias Hagenmeyer erwischt. Am Freitag segnete das neue Triebwerk von Jörg Lorenz (Porsche dp 935) das Zeitliche. Sven Fisch stieg auf den leistungsschwächeren V8 STAR von Petra Kolic-Wiese um. Nach dem ungefährdeten vierten Platz am Samstag ging es für Sven Fisch sogar noch ein Plätzchen nach vorne. Vielmehr wäre mit dem kräftigeren Auto wohl auch nicht drin gewesen.
Nicht nur auf den vorderen Plätzen wurde toller Motorsport geboten. Mit 36 Fahrzeugen präsentierte sich die STT trotz vieler Absagen mit einem bärenstarken Feld. In den Klassen waren Rüdiger Klos (Oreca-Viper GTS-R), Marcel Jurda (Porsche 996 GT2), Pertti Kuismanen (Ford GT), Romain Theissen (Porsche 997 GT3), Reiner Lutz (Porsche Cayman), Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) und Alexandra Irmgartz (Porsche 964 RS) vorne. René Aeberhardt (Opel Vectra) und Vorjahresmeister Joachim Bunkus (Triumph Dolomite Sprint) siegten bei den 2-Litern.
Nach dem starken Saisonauftakt geht es für die Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Nürburgring weiter. Für den zweiten Saisonlauf vom 25.-26. Mai wird erneut ein großes Starterfeld erwartet.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
In den letzten Monaten gab es - wie auch aus einigen Kurzmeldungen hier bei GT-Eins erkennbar war - eine signifikante Veränderung in der Brasilianischen GT-Szene. Die von der SRO Latin America veranstaltete vormalige GT Brasil firmiert nun unter Campeonato Brasileiro de Gran Turismo - und hatte vor wenigen Tagen ihren Saisonstart in Santa Cruz do Sul (Bild). Das GT3-/GT4-Feld war dort qualitativ gut besetzt, jedoch deutlich kleiner als im Vorjahr, zumal es nun ein konkurrierendes Format gibt:
Neu ist die sogenannte "Top-Series" für GT und Prototypen, deren 2012er-Kalender sechs Langstrecken-Rennen auf brasilianischen Strecken beinhaltet. Hinter diesem Projekt des Promotors Auto+ stehen die auch als GT-Piloten aktiven Marcelo Sant'Anna und Pedro Queirolo. Eine der namhaften GT-Mannschaften, die ihre Teilnahme zugesagt haben, ist das Team von Andreas Mattheis. Am 28.04. findet die Renn-Premiere der neuen Serie statt - in Sao Paulo tritt man auf dem Anhembi-Stadtkurs zu einem zwei-Stunden-Lauf an.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Die Entry-Liste für die erste Saisonrunde der Spanischen GT-Meisterschaft, die gemeinsam mit der GT-Open-Serie auf dem Autodromo do Algarve ausgetragen wird, umfasst 20 Wagen: In der Super GT-Klasse sind zwei Drivex-Porsche 997 RSR, der Black Team-Ferrari F458 GT2 sowie die Ferrari F430 GT2 von Ray Racing, Jesus Diez de Villaroel und PCR Sport gemeldet. Die GTS-Kategorie ist mit je zwei Audi R8 LMS ultra, zwei Lamborghini Gallardo LP600+, je einem McLaren MP4-12C, Ford GT, Mosler MT900 GT3, Porsche 911 GT3 R, einer Dodge Viper und einem Megane Trophy besetzt. Hinzu kommen noch noch zwei BMW M3 GT4, ein Ginetta G50 und ein Lotus Evora GT4 in der GT Light-Kategorie.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
219 (!) Nennungen sind für die Generalprobe des 24h Rennens an diesem Samstag in der Eifel eingegangen. 27 Meldungen zählt alleine die Klasse SP-9 - das ist mehr als so manche Meisterschaften aufbieten können. Die Nennliste liest sich wie das "who is who" des deutschen und internationalen GT Sports. 7 Audis, 6 Mercedes SLS, 5 BMW Z4, 4 Porsche, 2 McLaren und Aston Martin sowie eine Corvette werden die 4-Stunden-Hatz zum 54. ADAC ACAS H&R-Cup antreten. Hinzu kommt der Publikumsliebling aus der E1-XP der Glickenhaus-P4/5 Competitione.
Ganz heiße Kandidaten auf den Sieg sind die Gesamtersten des letzten Laufes. Mit Marc Lieb, Patrick Long und Jochen Krumbach sitzen nicht weniger als zwei erfahrene Porsche-Werksfahrer auf dem Nadelstreifen-Porsche aus dem Hause Manthey. Ebenfalls ganz oben auf den Rechnungen der Nordschleifen-Fans stehen die beiden Z4 des Schubert Teams, die mit einem Sieg und mit einem Doppelpodium nahezu perfekte Resultate in den ersten Rennen erreichten. Im Audi-Lager geht man derweil voll auf Attacke. Nach eher enttäuschenden Ergebnissen in den ersten Läufen mit vielen, teils unnötigen Unfällen und Schäden an den Fahrzeugen bietet man nun mit 7 Wagen einen kleinen Einblick auf das, was beim 24h Rennen endlich im ersten, lang angestrebten Sieg in der Eifel enden soll.
Die größten Überraschungen der Starterliste sind jedoch die Namen Haribo-Corvette und Nick Heidfeld. Erstere wird von Callaway vorbereitet und unter dem Haribo Racing Team von keinem geringerem als Tommy Milner und Jan Magnussen pilotiert. Nick Heidfeld wird fünf Jahre nach seiner Demo-Runde auf dem BMW Formel 1-Fahrzeug erneut auf die Nordschleife zurückkehren. Mit Sascha Bert ist er auf dem Gemballa-McLaren MP4 GT3 unterwegs. Gespannt sein dürfen auch die Fans der Mercedes SLS - ebenso wie bei Audi kann man hier noch nicht mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden sein, obwohl die Top-Teams der SLS-Flotte teilweise durch andere Meisterschaftseinsätze bisher abwesend waren.
Bleibt zu hoffen, dass diesmal die Wetterlage der Eifel bei diesem tollen Starterfeld stabil bleibt und die Fans rund um die Nordschleife am Samstag ein tolles Rennen sehen werden - hoffentlich ohne größere Schäden vor dem 24h Rennen in knapp 25 Tagen.
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in GT-Open
An diesem Wochenende startet die International GT-Open in ihre Saison. Auf dem Autódromo do Algarve in Portimao wurden zum Saisonauftakt 40 Fahrzeuge in der Entry-List gemeldet, da die spanische GT-Meisterschaft für das Rennen am Samstag mit von der Partie ist. Die GT-Open-Serie kann sich 2012 über einen Zuwachs an neuen Herstellern, Teams und Fahrern freuen. Allen voran ist dort die Marke aus Maranello zu nennen: In der Super GT-Klasse, die dem FIA-GT2-Reglement entspricht, sind alleine 10 Fahrzeuge (sechs F458 Italia und vier F430 GT2) am Start. Angeführt wird die Phalanx sicher vom italienischen AF Corse-Team, die mit Federico Leo, dem ehemaligen GT3-Champion, und mit Toni Vilander, seinerseits ehemaliger GT2-Champion, auf die stärkste Fahrerbesatzung zurückgreifen können. Ebenfalls stark vertreten ist Kessel Racing mit der Paarung Michael Broniszewski und Philipp Peter.
Demgegenüber stehen vier Fahrzeuge aus Zuffenhausen. Die größte Aufmerksamkeit gilt hier natürlich Manthey Racing, die mit einem neuen RSR und der Fahrerpaarung Marco Holzer und Nick Tandy zwei schnelle, junge Fahrer an den Start bringen. Unterstützt wird die Porsche-Flotte vom französischen Team IMSA Performance, die sich mit Werksfahrer Patrick Pilet und Raymond Narac auch Chancen auf die vorderen Plätze machen können. Einen Farbtupfer in der von Ferrari und Porsche dominierten Top-Klasse ist das italienische Villois Racing-Team, welches spätestens zum nächsten Rennen einen neuen Vantage GT2 an den Start bringen will - in Portugal wird erstmal auf eine Version aus dem Jahre 2010 zurückgegriffen. Gänzlich neu ist dieses Jahr ein Lotus Evora GTE, der von Johnny Mowlem und Marcello Puglisi gesteuert und vom italienischen Team rund um Gianni Giudici eingesetzt wird.
In der GT3-Klasse kämpfen zwei einsame Porsche von Autorlando Sport und Antonio Nogueira gegen acht Ferrari (7 alleine von Kessel Racing und AF Corse). Lachender Dritter könnte der von Reiter vorbereitete Lamborghini Gallardo werden - Peter Kox und Nico Pronk werden hier am Steuer sitzen. Andere Mannschaften sollen im Laufe der Saison dazustoßen, so rechnet man im nächsten Rennen auf dem Nürburgring mit Deboeuf Racing, die mit Thomas Gruber und Marco Seefried eine starke Fahrerpaarung haben. Im Laufe der Saison sollen mit zusätzlichen Fahrzeugherstellern wie etwa Ford, Mercedes, McLaren und Maserati das Feld für die Zuschauer noch vielseitiger gestaltet werden. Allen voran der vom deutschen Lapidus-Team eingesetzte McLaren (ein Video zu den Tests in Spa gibt es im Forum) sollte vor allem für deutsche Fans interessant werden. Dennoch wird es beim Rennen in Portimao ein buntes Feld zu sehen geben, da in der spanischen GT-Meisterschaft die Marken Ford, Mosler, Audi, Lamborghini, McLaren und Dodge im Einsatz sind, die diesmal mit den GT-Open gemeinsam starten. Last but not least wurden vier Fahrzeuge in der GT Light-Kategorie der Spanischen GT gemeldet (zwei BMW, ein Ginetta, ein Lotus).
Ebenfalls geplant ist der Ausbau der TV- Berichterstattung, nähere Infos dazu sollen aber erst Ende der Woche gegeben werden.