Französische GT - Ledenon - Ergebnis Lauf 1

Paul Lamic / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS, Bild; 43 Runden) siegten beim Saisonstart der Französischen GT-Meisterschaft in Ledenon vor Eric Debard / Olivier Panis (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +3,688s) sowie deren Teamkollegen Ludovic Badey / Jean-Luc Beaubelique (+17,847s). Bestplatzierte Porsche-Mannschaft waren Gabriel Abergel / Mike Parisy (Ruffier Racing-911 GT3 R; +21,958s) auf Rang 4, gefolgt von Fabien Barthez / Morgan Moullin-Traffort im dritten Sofrev ASP-Ferrari (+24,015s) und Gilles Vannelet / Frederic Gabillon (Sebastien Loeb Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +25,356s). Als stärkstes Team aus den Coupe de France-Kategorien etablierten sich Erwin France / Franck Morel (Pouchelon Racing-Dodge Viper CC; +1:26,062) als Gesamt-Zehnte.

PCC - Saisonauftakt geht an Rene Rast

René Rast pcc1b.jpgvom Team Deutsche Post by tolimit / Pole Promotion gewann am gestrigen Samstag den ersten Lauf zum Porsche Carrera Cup in Hockenheim mit 8,851s Vorsprung vor Nicolas Armindo auf dem Attempto Racing-911er. Der Champion der Saison 2010 meldete sich damit nach einer schwachen Saison im Vorjahr eindrücklich zurück. Als Dritter jubelte Lechner Racing-Pilot Michael Ammermüller auf dem Podium.

Von der Pole-Position ins Rennen gegangen, setzte sich Sean Edwards in der ersten Kurve an die Spitze. Der Brite musste die Führung nur kurz an den französischen Neueinsteiger Kévin Estre abgeben, holte sie sich aber routiniert sofort wieder zurück. Der Vize-Champion des vergangenen Jahres fuhr ein kontrolliertes Rennen an der Spitze und konnte sich, gefolgt von seinem Teamkollegen René Rast, sukzessive von den Verfolgern absetzen - bis ihn ein Reifenschaden in der sechsten Runde aus dem Rennen warf. René Rast: „Ich bin natürlich super zufrieden mit meinem Rennen. Ich bin von Platz 3 gestartet und habe den Sieg geholt. Es war ein bisschen Glück dabei für mich, was aber gleichzeitig schade ist für meinen Teamkollegen Sean und unser Team. Wir wissen noch nicht, wo er sich den Reifenschaden geholt hat. Aber wir haben morgen noch die Chance, ein gutes Teamergebnis einzufahren.“

pcc1a.jpgEinen Einstand nach Maß feierte Michael Ammermüller mit P3, zumal der ehemalige Formel-1-Testfahrer vor einer Woche in Bahrain beim Porsche Mobil1 Supercup mit Platz 4 das Podium noch knapp verpasst hatte. Hinter dem Lechner-Pilot kam Jaap van Lagen auf dem Land Motorsport-Porsche als Vierter ins Ziel. Der Niederländer, der damit gegenüber dem Qualifying einen Platz gut gemacht hat, gehörte 2011 mit seinem Triumph im österreichischen Spielberg zu den sechs unterschiedlichen Rennsiegern des Jahres.

Für eine Überraschung sorgte Philipp Eng als Fünfter. Der Österreicher von MRS GT-Racing verfügt gerade mal über ein Carrera-Cup-Rennen Erfahrung: Er war Gaststarter beim Finale 2011 in Hockenheim. Mit Rang 5 setzte sich Eng an die Spitze der neu eingeführten Rookie-Wertung im Carrera Cup. Hinter ihm kam sein Landsmann Norbert Siedler, der Führende des Porsche Mobil1 Supercup, ins Ziel. Der Konrad Motorsport-Pilot war nach einem schwierigen Training zufrieden mit einer gelungenen Aufholjagd und den ersten Punkten. Der Däne Nicki Thiim holte P7 vor dem deutschen Neueinsteiger Elia Erhart.

Für die Startaufstellung des Sonntagsrennens ist die schnellste Rundenzeit aus dem Qualifying maßgeblich. Die erste Startreihe teilen sich Sean Edwards und Jaap van Lagen. Als Dritte und Vierte starten Kévin Estre und René Rast, aus der dritten Startreihe gehen Nicki Thiim und Philipp Eng ins Sonntagsrennen. Der Lauf wird heute bereits um 9:30 Uhr gestartet und auf der offiziellen Porsche-Website exklusiv in hoher Qualität live übertragen – mit redaktionellen Beiträgen vor dem eigentlichen Livestream, Live-Timing und Kommentar in Deutsch und Englisch.

Spanische GT - Portimao - Ergebnis Lauf 1

Der im Rahmen des GT-Open auf dem Autodromo do Algarve durchgeführte erste Lauf der Spanischen GT-Meisterschaft brachte einen Favoritensieg: Miguel Ramos / Raffaele Giammaria (Black Team-Ferrari F458 GT2, Bild; Gesamt-5.) gewannen die IberGT-Wertung vor Patrick Cunha / Jose Ramos (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600+; +37,056s  / 1. GTS), den beiden Novadriver-Audi R8 LMS-Besatzungen Manuel Giao / Carlos Vieira (-1 R.) und Cesar Campanico / Mikko Eskelinen (-1 R.) sowie Miguel Amaral / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR; -1 R.). In der GT Light-Klasse sah mit Luis Villalba / Francesc Gutierrez (Villalba-Ginetta G50; -4 R.) nur eine Mannschaft die Zielflagge.

FIA-GT3-EM - Rückblick nach einem Drittel der Saison

Wir schulden euch noch einen Rückblick auf die vergangenen Rennen der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft. Am vergangenen Wochenende startete in Zolder wieder lediglich ein 11-Wagen-Feld, nachdem der Reiter-Camaro nach einem Motordefekt für die Rennen in der Garage bleiben musste.

Der AF Corse-Ferrari F458 von Gaetano Ardagna Perez / Giuseppe Cirò gewann beide Läufe auf überwiegend nasser Strecke. In Rennen 1 kletterten neben den Ferrari-Piloten Hari Proczyk und David Mengersdorf (Leipert-Lamborghini Gallardo) sowie die beiden AF-Corse-Teamkollegen Stefano Gai / Michael Lyons auf das Podium. In Lauf 2 eroberte das Leipert-Duo erneut Rang 2, während die beiden Heico-Mercedes SLS-Piloten Dominik Baumann / Maximilian Bukh P3 eroberten.

Die beiden ersten Rennen in Nogaro hatten die Sainteloc-Audi-Piloten Marc Sourd / Gregory Guilvert sowie das Heico-Duo Max Nilsson / Mika Vahamaki gewinnen können. Die beiden Ferrari-Piloten Perez und Cirò führen nun die Tabelle nach 4 von 12 Läufen an. 

Jürgen Bender wechselt ins Callaway-Corvette-Lager

dmvcorvettes.jpgBeim 3. DMV-Touringcar Championship-Raceweekend in Hockenheim soll neben den beiden Callaway Competition-Corvetten von GT3-Konstrukteur Ernst Wöhr aus Heilbronn ein drittes Auto eingesetzt werden. Diesen neuen 2012er Wagen bekommt Jürgen Bender zur Verfügung. Für die Renneinsätze von Jürgen ist dabei wie bisher auch das Team der Sportwagenschmiede zuständig.

Das sind gute Aussichten für Bender, den Dritten der DMV-Touringcar Championship-Serie von 2011. benderwoehr.jpgDerzeit liegt die beste Corvette von Gerd Beisel - eingesetzt von RWT-Racing - auf Gesamtplatz 2 der Tabelle hinter Porsche-Pilot „Maximilian Stein“. Ein weiteres viertes Auto wird für das Duo Sven Hannawald und Mathias Lauda gerüchtelt. Die beiden ersten eingesetzten Callaway-Corvetten fahren Jo Klüber und Gerd Beisel in der DMV-TCC seit Saisonbeginn.

Bender hatte seinen Porsche 996 GT3 mit 3,8l-Motor (Bj. 06 - Modelljahr 07) komplett für 2012 neu aufgebaut und modifiziert. Er plante, mit dem Auto in der DMV-Touringcar Championship und eventuell bei den AvD 100 Meilen zu fahren. Bender und Callaway-Chef Wöhr kennen sich schon ewig. Die Diskussion "Leistung über Drehzahl und Aufladung oder Leistung aus großem Hubraum" ist so immer wieder unter den beiden diskutiertes Thema. Für Fahrer Bender ist das nun durch - er hat seinen Porsche zwar noch, aber ab dem 3. DMV-Weekend wird er in der 2012´er Callaway-Corvette-2012 sitzen.

V de V - Le Mans - Entries

... -www.vdev.frNeben den separaten vier-Stunden-Rennen von Endurance Proto (22 Nennungen - 15 Norma, sechs Ligier, ein Wolf) und Endurance GT/Tourisme (32 Nennungen) steht an diesem Wochenende in Le Mans auch der Saisonstart der VdeV-Historic Endurance auf dem Programm: Für deren zwei-Stunden-Lauf sind 25 Wagen (neun Prototypen, 16 GT bzw. Tourenwagen) gemeldet.

Top Series - Sao Paulo - Entry

Insgesamt 25 Nennungen wurden für das erste Rennen der neuen Top Series abgegeben: Laut Entry-Liste sollen 18 GT (fünf Ferrari, drei Mercedes, zwei Porsche, zwei Lamborghini, zwei Corvette und je ein BMW, Ginetta, Lotus und Maserati) sowie sieben Prototypen brasilianischer Hersteller zum zwei-Stunden-Lauf auf dem Anhembi-Stadtkurs antreten.

Dutch Supercar Challenge Zolder - Super GT-Klasse

Im Rahmen der FIA-GT Weltmeisterschaft fand in Zolder der Saisonauftakt der Dutch Supercar Challenge statt. Trotz des sehr wechselhaften Wetters fanden viele Zuschauer den Weg an die belgische Traditionsstrecke und wurden mit spannenden Rennen belohnt. Obwohl das ein oder andere Fahrzeug vermisst wurde, standen 69 Autos am Start für die beiden Läufe der Supercar Challenge, welche wie immer in zwei Renngruppen aufgeteilt wurden.

In der Super GT-Klasse entwickelte sich ein Kampf zwischen den GT1-Corvettes und den GT2-Ferraris den am Ende Peter Versluis / Yelmer Buurman im Ferrari F458 des Veka Racing Teams für sich entscheiden konnten. Nach 38 Runden betrug der Vorsprung 26 Sekunden auf die Corvette von Alex van´t Hoff und dem Duo Rick Abresch / Diederik Sijthoff auf der zweiten CR6-Corvette, die das Podium komplettierten. Jan Versluis wurde im Ferrari Vierter vor der CR5-Corvette von Nol Köhler / Ardi van der Hoek. Die Thiers-Brüder konnten mit ihrem Ferrari F430 GT3 den sechsten Platz erreichen - vor Danny Werkam in einer weiteren Corvette

Das Fehlen des Marcos LM 600 von Cor Euser machte sich hier genauso bemerkbar wie das frühe Ausscheiden der Praga sowie des Mosler, welche sicherlich für mehr Abwechslung in der Spitzengruppe gesorgt hätten.

Auf Platz 8 der erste BMW von Jan Strom vor der Dodge Viper GT1, die von Wim Lumbeeck und Werner Moonens pilotiert wurde. Robert de Graaff und Phillipe Ribbeens kamen mit der GT2-Viper auf Platz 10 ins Ziel. In der GT-Klasse siegte Kees Kreijne (Aston Martin) vor Henk Thuis / Pim van Riet (BMW M3) und dem Mazda von Werner van Herck. Die Supersport-Klasse gewannen Koen Bogaerts / Pieter van Soelen (BMW E46) vor dem erst 17-jährigen Debütanten Peter Hoevenaars (BMW 132i) und Ferry & Robin Monster (Seat Leon). Eric van dem Munckhoff siegte mit seinem Ford Focus in der S1-Klasse, in der S2 waren Toon Rutgers /Jeremy Adams (Lotus Exige) erfolgreich.

Das zweite Rennen der Supercar Challenge in Zolder versprach schon vor dem Start viel Spannung, wenn man seinen Blick Richtung Himmel richtete. Zweimal öffnete dieser während des 60-minütigen Rennens seine Schleusen und sorgte für rutschige Streckenverhältnisse. Nol Köhler und Ardi van der Hoek meisterten diese schwierige Aufgabe am besten und steuerten die Corvette CR5 vom Team RaceArt zum Sieg. Nach 36 Runden hatten sie lediglich 11 Sekunden Vorsprung vor Robert de Graaff / Phillippe Ribbens in der Speedtec-Viper. Leonard Hrobarek und Simon Wagner wurden im Praga R4S Dritte.

Auf Platz 4 kam Berry van Elk mit dem Mosler des Blue Berry Racing Teams ins Ziel, der im ersten Rennen nicht am Start war, dafür fehlte der Praga, den van Elk am Samstag fuhr. Der fünfte Platz ging an Lumbeeck / Moonens in der GT1-Viper. Dahinter folgte der Ferrari der Thiers-Brüder vor den Corvettes von Abresch / Sijthoff und Alex van´t Hoff sowie dem Ferrari von Jan Versluis. In der GT-Klasse war der Lotus Exige GT3 von Jan van der Kooi erfolgreich vor van Herck (Mazda) und Kees Kreijne (Aston Martin).

In der Supersport-Klasse verloren die Vortagessieger Bogaerts / van Soelen den zweiten möglichen Sieg durch eine 30-Sekunden-Strafe wegen Überholen unter gelber Flagge und fielen Platz 4 zurück. Peter Hoevenaars erbte auf seinem BMW 132i den Sieg - was für ein grandioses Wochenende für das 17-jährige Nachwuchstalent: Platz 2 im ersten Lauf und der Sieg im zweiten Rennen. Besser hätte es bei seinem Einstand in die Supercar Challenge kaum laufen können. Platz 2 ging an Ferry und Robin Monster (Seat Leon) vor Daan Meijer (Porsche 996). In der S1-Klasse war Guillaume Schulz mit einem Lotus Exige erfolgreich, in der S2 Kategorie siegten erneut Rutgers / Adams mit ihrem Lotus.

Es war ein interessantes erstes Rennwochenende - was Lust auf mehr macht. In zwei Wochen geht es in Zandvoort weiter. Auch dort kann man sich wieder auf hochklassigen Motorsport freuen, da die Supercar Challenge dort im Rahmen des ADAC GT-Masters am Start sein wird.

Französische GT - Ledenon - freie Trainings

Die schnellsten Zeiten in den beiden Freitags-Trainings der Französischen GT-Meisterschaft auf dem Circuit de Ledenon fuhren am Vormittag Paul Lamic / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS; 1:19,579) vor Anthony Beltoise / Henry Hassid (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; 1:19,780) und Eric Debard / Olivier Panis (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; 1:19,803) sowie am Nachmittag  Debard / Panis (1:20,923) vor Beltoise / Hassid (1:21,064) und Bruno Hernandez / Dino Lunardi (Sainteloc-Audi R8 LMS; 1:21,215). Vannelet / Gabillon im Sebastien Loeb Racing-Mercedes SLS (Bild) und Demoustier / Amado im ART Grand Prix-McLaren MP4 12C lagen noch mehr als Sekunde hinter den Spitzenreitern.

Spanische GT - Portimao - freie Trainings

Miguel Ramos / Raffaele Giammaria (Black Team-Ferrari F458 GT2; 1:57,843 bzw. 1:45,437) erzielten in den beiden Freitags-Sessions die Top-Zeiten unter jenen Teams des kombinierten GT-Open-/Iber GT-Feldes, welche für die Spanische GT-Meisterschaft gemeldet sind. Rang 2 in dieser Wertung belegte mit Mario Cordoni / Lorenzo Bontempelli (Ombra Racing-Ferrari F458 GT3; 1:59,740) sowie Patrick Cunha / Jose Ramos (Goodsense Racing-Lamborghini Gallardo LP600+; 1:45,553) jeweils eine GT3-Mannschaft.

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