Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Auch die GetSpeed Performance Mannschaft hat ihre Crew für die Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) mittlerweile vorgestellt. Das Trio Nico Bastian, Florian Scholze und Olivier Grotz wird denin der Pro-Am-Klasse startenden Mercedes AMG GT3 des Meuspather Teams in der Langstreckenserie der SRO 2021 pilotieren.
Der 30 jährige Nico Bastian gewann bereits 2019 an Bord eines AKKA-ASP Mercedes AMG GT3 die Silber-Wertung der Meisterschaft, ehe er 2020 an Bord der SPS Automotive Performance-Crew wechselte. Er ist bereits seit 2015 in der SRO-Langstreckenserie unterwegs. Der 47-jährige Florian Scholze startet seit 2018 in der SRO-Serie und war im letzten Jahr ebenfalls bei SPS Automotive Performance unterwegs. Der 26-jährige Luxemburger Oliver Grotz startete im letzten Jahr in der Ferrari Challenge Europe, absolvierte jedoch schon 2014 und 15 jeweils eine Saison in der BES an Bord eines McLaren bzw. BMW Z4 GT3 der belgischen Boutsen-Ginion Racing Mannschaft.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Proton Competition Team hat die Piloten für das Europäischen Le Mans Serie Engagement 2021 bekannt gegeben. Stammpilot und Teamchef Christian Ried in wird auf dem Porsche 911 RSR-19 mit der #77 von Porsches WEC- und Werkspilot Gianmaria Bruni und Porsche-Junior Jaxon Evans unterstützt, wobei letzterer auch im FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm von Dempsey-Proton zum Einsatz kommt. Damit bekommt Ried dieses Jahr neue Teamkollegen nachdem der Teamchef in der letzten Saison noch auf die Unterstützung von Michele Beretta und Alessio Picariello vertraut hatte.
Der zweite Europäischen Le Mans Serie Porsche des Teams in der GTE-Am-Klasse wird erneut vom Trio Richard Lietz, Felipe Fernandez Laser und Michael Fassbender pilotiert werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Das Boutsen-Ginion Racing Team hat am Freitag das Design des BMW M6-GT3 für den Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) vorgestellt. Das mit dem Pilotentrio Karim Ojjeh, Jens Klingmann und Jens Liebhauser in der Pro-Am Klasse startende Team wird duch eine Zusammenarbeit mit dem bekannten Comiczeichner Jean Graton dessen „Michel Vailante“-Design tragen. Dies wurde auch möglich weil der belgische Autosammler Jean Blaton das Projekt mit der Crew von Thierry Boutsen initiierte. Die Mannschaft wird dabei als Höhepunkt das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps im Rahmen der SRO-Serie absolvieren.
Der 30-jährige Heidelberger Jens Klingmann, seit Jahren Mitglied des BMW Werksfahrerkaders, startete schon im vergangenen Jahr für die Belgische mannschaft im Pro-Am-Cup der SRO-Langstreckenserie. Sein deutscher Teamkollege Jens Liebhauser wechselt nach einer Saison mit GetSpeed Performance und dem Titelgewinn in der AM-Klasse der GT Open in die SRO Serie. Stammpilot und Wagenbesitzer ist der 55 jährige in der Schweiz lebende Karim Ojjeh der seit 2014 auf die Dienste der belgischen Equipe vertraut.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Toyota und Subaru haben Mitte der Woche erste Bilder des offiziellen Nachfolgers des Toyota GT 86 vorgestellt. Der Toyota GR 86 soll neben dem Toyota GR Supra und dem Toyota GR Yaris das dritte Modell im Toyota GR-Programm werden.
Damit bekommt der 2012 eingeführte und nach ca 200.000 gebauten Exemplaren nun eingestellte Toyota GT 86 einen Nachfolger. Dieser wird vermutlich ebenfalls in Kooperation mit Subaru gefertigt, die das baugleiche Modell als Subaru BRZ vermarkteten, allerdings nicht so intensiv motorsportlich nutzten wie Toyota. Diese führten sogar einen eigenen Cup an der Nordschleife (im Rahmen der VLN) und im Ralley-Bereich ein, dessen Basisgerät mit ca 45.000€ eines der preiswertesten Markenpokalgeräte im Rundstreckensport des vergangenen Jahrzehnts war und der über ca. 5 Jahre ausgetragen wurde. Auch heute noch sind von den etwa 50 seinerzeit gebauten Fahrzeugen mehrere Modelle aus dieser Zeit in der Nürburgring Langstrecken Serie unterwegs.
Toyota verkündete schon mal im Voraus, dass der neue Toyota GR 86 durch die Verwendung von Leichtbaumaterialien das leichteste Viersitzer-Coupé seiner Klasse werden soll. Dabei soll die Verwindungssteifigkeit des Chassis um 40% gesteigert werden. Die Abmessungen des neuen Toyota GR 86 bleiben im Vergleich zum Toyota GT86 weitgehend identisch.
Der neue Toyota GR 86 soll auch in Europa eingeführt werden. Ob es dabei auch eine motorsportliche Verwendung geben soll wurde noch nicht bekannt gegeben, wäre aber naheliegend
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mit gleich 2 BMW Werkspiloten tritt die Oscherslebener Schubert Motorsport Mannschaft 2021 im ADAC GT-Masters an. Das Britisch-Finnische Duo Nick Yelloly und Jesse Krohn teilt sich einen BMW M6-GT3 der deutschen Mannschaft. Die beiden jeweils 30-jährigen Piloten teilen sich nicht nur das Geburtsjahr sondern bringen auch jeweils eine eigene Masters-Erfahrung aus vergangenen Saisons in die Mannschaft von Teamchef Thorsten Schubert ein. Mit dem Duo will Schubert in der Abschiedssaison des BMW M6-GT3 noch einmal alle Register ziehen, bevor 2022 der Wechsel auf den M4-GT3 ansteht.
Der bis 2015 in der Formelszene startende Nick Yelloly war 2017 Vizemeister im Porsche Carrera Cup Deutschland und errang 2018 den Vizemeistertitel im Porsche Mobil1 Supercup ehe 2019 der Wechsel aus der Porsche-Cup-Szene in den BMW-Fahrerkader folgte, der er prompt mit einem Fahrertitel in der chinesischen GT Meisterschaft an Bord eines Fist Team AAI BMW M6-GT3 goutierte. 2020 gelang ihm nicht nur an Bord des ROWE Racing BMW der Sieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring sondern er absolvierte auch seine ersten Rennen im ADAC GT-Masters an Bord eines der Schubert BMW, bei dem ihm ein Sieg bei der Runde am Red Bull Ring gelang.
Yelloly teilte sich bei Schubert das Cockpit mit dem Schweden Hendrik Skoog, absolvierte dabei aber nur 10 der 14 Rennen wegen eines parallellen Programms mt der Walkenhorst-Mannschaft in der Intercontinental GT Challenge.
Jesse Krohn startete in den beiden Saisons 2012 (mit dem Lambda Performance Ford GT) und 2016 (mit Schubert) zuletzt zu einer vollen Saison im GT-Masters. Wegen Gaststarts in 2015 und 2020 – dort als Ersatzmann für den abwesenden Yelloly – wird die Saison 2021 nominell seine Fünfte im ADAC GT-Masters werden. Dem 2014 als BMW-Junior im BMW-Kader aufgenommene Finne errang mit dem Fist Team AAI 2017/18 den GT-Titel in der Asiatischen Le Mans Serie und 2020 mit dem Rahal-Letterman-Lanigan Racing Team den GTLM-Sieg bei den 24h von Daytona. Zuvor hatte er zwischen 2008 und 2011 bereits mehrere Formel- und Tourenwagentitel erringen können. In seiner Masters Bilanz von bislang 30 Einsätzen fehlt noch ein Sieg – seine 2 bislang einzigen Podiumsplätze datieren noch aus seiner Premierensaison 2012 mit dem Ford GT.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche hat gestern die kompletten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Besatzungen für die beiden GTE-Pro Werkswagen bei den beiden längeren Rennen der WM in Portimao und Le Mans benannt. Im Porsche 911 RSR GTE mit der #91 ergänzt Frédéric Makowiecki (1.v.l) die Stammpiloten Richard Lietz und Gianmaria Bruni. Der Franzose hatte das Aufgebot bereits in den vergangenen drei Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans komplettiert. In der #92 wechseln sich der Schweizer Neel Jani (Bild unten: 1.v.l) und der Franzose Kévin Estre (Mitte) mit Michael Christensen (re.) ab. Der Däne hatte 2018 die GTE-Pro-Klasse in Le Mans gemeinsam mit Estre und dem Belgier Laurens Vanthoor gewonnen. Die erfahrenen Trios werden auch den zweiten Saisonlauf am 13. Juni in Portugal gemeinsam bestreiten.
„Für uns ist es enorm wichtig, dass wir in Le Mans zwei Fahrertrios an den Start schicken, die bereits möglichst viele Rennen gemeinsam bestritten haben“, erläutert Alexander Stehlig, der Einsatzleiter FIA FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bei der Porsche-Manthey-Mannschaft . Das Zusammenspiel der Piloten auf und abseits der Rennstrecken ist für ihn ein wichtiger Faktor bei der optimalen Vorbereitung der 24 Stunden von Le Mans. „Das blinde Verständnis untereinander, das Wissen von den Setup-Vorlieben der Kollegen und die reibungslose Zusammenarbeit mit den Ingenieuren sind von ganz zentraler Bedeutung. Beim gemeinsamen Einsatz aller 6 Fahrer beim WEC-Rennen in Portugal erhalten die Abläufe einen weiteren Feinschliff, sodass wir mit einer perfekt eingespielten Crew in Le Mans antreten werden.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Die Fach Auto Tech Mannschaft aus der Schweiz wird 2021 auch im Porsche Carrera Cup Deutschland vertreten sein. Dort will die Mannschaft aus Sattel im Kanton Schwyz, die sich 2020 den vierten Gesamtrang in der Teamwertung sicherte, gleich 3 der neuen Cup-Porsche mit den Piloten Christopher Zöchling, Sandro Kaibach und Christof Langer einsetzen.
Bereits für den Kader im Porsche Mobil1 Supercup bestätigt, steigt der 33 jährige Österreicher Christopher Zöchling auch im Porsche Carrera Cup Deutschland ins Cockpit der Schwyzer. „In gleich 2 Serien mit einer starken Mannschaft zu starten, ist eine optimale Ausgangslage, um maximale Leistungen umzusetzen. Mit jedem gefahrenen Kilometer erfahre ich mehr über das Auto und kann das dann auf der Strecke umsetzen.“
Der Jüngste im Bunde ist Neuling beim Team: 2018 und 2019 fuhr Sandro Kaibach bereits mit der MSG/HRT Motorsport Mannschaft im PCC. Der Bregenzer der 2016 den 3.Rang im Renault Clio Cup Cebntral Europe holte, ist zuversichtlich, sich 2021 gegenüber den vorangegangenen Saisons steigern zu können:
„Die Meisterschaft ist einer der stärksten Markenpokale in Europa. Ich bin zwar neu im Team, aber die Arbeit der Mannschaft ist es für mich nicht. In vergangenen Saisons konnte ich sehen, was FACH AUTO TECH als Mannschaft ausmacht und das hat mich schlussendlich überzeugt, ein Teil davon zu werden.“
Erweitert wird der Kader durch Christof Langer. Mit ihm kehrt ein bekannter Fahrer, der bereits 2018 mit den Schwyzern im Porsche Mobil 1 Supercup startete, zurück zum Rennstall von Alex Fach. Auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft freut sich der 54-Jährige: „An die Zeit mit mit dem Team habe ich tolle Erinnerungen. Bei der Auslieferung konnte ich das neue Auto erleben – mich hat es überzeugt.“
Im Rahmen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft startet der Porsche Carrera Cup Deutschland vom 29. April bis 1. Mai in Spa-Francorchamps in seine Saison. Im Verlauf des Jahres trägt die Serie Rennen sowohl im Rahmenprogramm des ADAC GT-Masters als auch der DTM aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
T3 Motorsport weitet sein ADAC GT4 Germany Programm in der Saison 2021 weiter aus und startet mit zwei Audi R8 LMS GT4 in der ranghöchsten deutschen GT4-Serie. Alle 4 Cockpitplätze sind dabei schon belegt und wurden nun heute bekannt gegeben. Auf dem ersten Audi starten der 20 jährige Olper Jan Philipp Springob und der 19 jährige US-Amerikaner John Paul Southern. Den zweiten Audi teilt sich der ebenfalls in die Serie zurückkehrende Oliver Mayer mit seinem 25-jährigen Sohn Lucas.
Damit übernimmt T3 Motorsport gleich 3 Piloten von der Bremotion AMG-Mannschaft, deren letztjähriges ADAC GT4 Germany-Engagement ein Opfer der Corona-Pandemie wurde. Ersatzweise verdingte sich die Crew von Patrick Brenndörfer 2020 in der DTM-Trophy wo man allerdings lediglich einen AMG für Springob einsetzte und logistisch mit der Car Republic-Mannschaft zusammen spannte.
Springob
(Bild links) startete schon 2019 mit Bremotion in der ADAC GT4 Germany. „Die ADAC GT4 Germany ist im Hinblick auf die Zukunft die sinnvollste Variante, die man derzeit einschlagen kann – insbesondere mit Blick auf den GT3-Sport. Mit T3 Motorsport habe ich mich für ein Team entschieden, das auch im ADAC GT-Masters startet. Somit kann ich mich ideal auf die GT3 vorbereiten. Ich lerne beispielsweise die Abläufe, was den nächsten Schritt um einiges einfacher macht. Es ist auf jeden Fall das Ziel, in diesem Jahr die Junior-Wertung zu gewinnen. In der Gesamtwertung wollen wir in die Top-3 kommen.“
Sein amerikanischer Teamkollege Southern (Bild re.) ist neu in der Serie. Er startete zuletzt in der Trans Am Series und der Formula Regional Americas und konnte zuvor in den Saisons 2013 & 14 insgesamt 6 Karttitel in Nordamerika einfahren. „Es ist meine erste Saison in Übersee. Somit ist alles in Deutschland neu für mich. Aber Racing ist Racing und T3 Motorsport hat ein großartiges Paket für die Saison zusammengestellt. Ich erwarte also nur das Beste.“
Im zweiten Audi von T3 Motorsport sitzt Springobs alter Teamkollege Oliver Mayer, der 2019 die Trophy-Wertung der GT4 Germany gewann. „In meiner Karriere war ich immer schon in ADAC Serien (ADAC GT-Cup, ADAC GT-Masters) unterwegs und fühle mich in diesem Umfeld sehr wohl. In der ADAC GT4 Germany gefällt mir vor allem Kameradschaft im Fahrerlager.“ Oliver Mayer teilt sich das Cockpit mit seinem 25-jährigen Sohn Lukas. Dieser hat schon mit acht Jahren sein erstes Motocross-Rennen absolviert, 2021 bestreitet er nun auch sein erstes Rennen auf vier Rädern. „Lukas hat erst im vergangenen Jahr seine Rennlizenz gemacht. Ich möchte ihn in dieser Saison ein wenig in den Motorsport einarbeiten. Aber darüber hinaus wollen wir natürlich auch gemeinsam Spaß haben.“
Für Teammanager Jens Feucht bietet das aufgestockte Engagement – neben den 2 Audi R8 LMS GT4 setzt man parallel im Masters auch 3 Lamborghini Huracán GT3 evo ein - nur Vorteile: „Mit 2 Fahrzeugen haben wir mehr Daten zur Verfügung, was uns natürlich beim Herausarbeiten der Abstimmung hilft. Die ADAC GT4 Germany ist eine hoch interessante Serie mit spannenden und spektakulären Rennen. Wir hatten 2020 einen starken Einstand und konnten dreimal auf das Podium fahren. Darauf wollen wir nun aufbauen. Wir finden, dass die ADAC GT4 Germany das perfekte Sprungbrett in den GT3-Sport ist. Das gilt vor allem für junge Piloten, die sich noch entwickeln wollen. Die Fahrer waren mit dem just absolcvierten ersten Test in Oschersleben sehr zufrieden. Kurz vor dem offiziellen ADAC-Test werden wir nochmals in Oschersleben unterwegs sein. Dabei wollen wir unsere Performance noch weiter verbessern.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
AMG-Mercedes hat heute offiziell alle teilnehmenden Teams und Piloten für das DTM-Engagement in der kommenden, erstmals unter der GT3-Plattform ausgetragenen Saison der deutschen Traditionsrennserie benannt. 5 Teams und 7 Fahrzeuge bzw. Piloten werden 2021 mit einem Mercedes AMG GT3 in der Serie teilnehmen. Damit hat die Affalterbacher Schmide eine grössere Kaderstärke wie in ihrer Abschiedssaison 2018, als man sich gegen Saisonende mit 6 Mercedes aus der Serie für 2 Jahre verabschiedete.
Für das Team Winward waren bereits Lucas Auer und Philip Ellis als Piloten bekannt gegeben worden. Ebenso hatten das Team GetSpeed Performance den indischen Piloten Arjun Maini und die chinesische Gruppe M-Mannschaft Daniel Juncadella als Piloten bestätigt. Nun haben 2 weitere Teams heute ihre Piloten bekannt gegeben: das Haupt Racing Team wird auf ex-ADAC GT-Masters-Champion Maximilian Götz und den Franzosen Vincent Abril in Sachen Lenkraddienst vertrauen. Ob es daneben auch Gaststarts für Teamchef Hubert Haupt geben wird, der mehrfach für Einsätze in der Serie gerüchtelt worden war, war der heutigen offiziellen Mitteilung nicht zu entnehmen. Daneben wurde nun allerdings das Engagement des Mücke Motorsport Teams heute offiziell bestätigt, das den zweifachen britischen DTM-Meister Gary Paffett ans Steuer seines DTM-AMG GT3 von der Kette lässt.
Daneben hat auch das Walkenhorst Motorsport Team seinen Piloten benannt. Der 31 jährige BMW-Werkspilot und 2-fache DTM-Champion Marco Wittmann wird das Steuer des BMW M6-GT3 der Truppe aus Melle übernehmen. Nicht mehr in Planung scheint hingegen ein zweiter BMW der niedersächsischen Mannschaft zu sein, die allerdings auch in der DTM-Trophy wieder mit mehreren BMW M4-GT4 vertreten sein will.
Im Vorfeld des offiziellen DTM-Test in den kommenden beiden Tagen wurden jedenfalls schon die beiden von Nico Müller und Dev Gore pilotierten Audis in ihrem offiziellen Design gesichtet. Die beiden Audi R8 LMS GT3 gehören zum mit 5 Wagen zweitstärksten Herstellerkontingent in der Serie , die mit 17 fest eingeschriebenen Wagen und nun erstmals 5 Herstellern in bekannter Feldgrösse aber mit neuem Look einen Neustart unter der GT3-Plattform wagt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Schon vor 1 Monat hatte die deutsche Black Falcon Mannschaft mit der Nennung eines Ligier JS P320 LMP3 für den Michelin Le Mans Cup überrascht. Nun hat die Meuspather Truppe Details zum ersten Prototypenprogramm seiner Geschichte veröffentlicht. Das bisher mit Porsche und AMG-Fahrzeugen gross gewordene Team vom Nürburgring wird mit Maik Rosenberg und Donar Munding auch 2 deutsche Piloten in der 2.Liga des europäischen ACO-Pakets im Rahmen der Europäischen Le Mans Serie einsetzen. Das Programm ist offensichtlich auf längere Zeit angelegt, denn die Truppe um Projektleiter Lance David Arnold hat sich nicht nur einen Ligier zugelegt. Wie die Mannschaft gestern bekannt gab wurden gleich 3 der französischen LMP3 angeschafft, wobei die beiden weiteren JS-P320 sowohl bei Gaststarts im Michelin Le Mans Cup als auch im Rahmen eines umfangreichen Testprogramms zum Einsatz kommen sollen.
Der
47-jährige gebürtige Attendorner Maik Rosenberg ist bei Black Falcon bereits seit einem Jahrzehnt als Fahrer in verschiedenen Rennserien im Einsatz und war im vergangenen Jahr im Porsche 911 GT3 Cup MR in der SP Pro-Klasse auf der Nordschleife unterwegs. Mit dem 18 jährigen Stuttgarter Donar Nils Munding nimmt das Team für die Debütsaison im Le Mans Cup einen talentierten Nachwuchs-Rennfahrer unter Vertrag, der in der vergangenen Saison mit dem Vizemeister-Titel im deutschen Porsche Super Sports Cup auf sich aufmerksam machen konnte. Im weiteren Saisonverlauf sollen auch Mustafa Mehmet Kaya und der Italiener Gabriele Piana – 2 maliger ADAC GT4 Germany-Vizemeister - im Michelin Le Mans Cup zum Einsatz kommen.
Alexander Böhm, Geschäftsführer und Gründer des Teams, begründet den Einstieg in die LMP-Szene: „Nach mehr als 10 Jahren im GT3-Sport haben wir bewusst nach einer neuen Herausforderung gesucht und diese bei den Le Mans Prototypen gefunden. Die LMP-Szene boomt derzeit und es kommen in jedem Jahr neue, internationale Einsatzmöglichkeiten hinzu. Dies ist besonders attraktiv für unsere Kunden, die Langstreckensport auf einem hohen, internationalen Level betreiben möchten. Nach einer Testphase im vergangenen Winter sind wir vom LMP-Konzept mehr als überzeugt und haben uns daher für ein langfristig angelegtes Engagement entschieden, das auf absehbare Zeit die Speerspitze unseres Kundensportprogramms bilden wird. Für unsere ständig wachsende Trackday-Community stehen ab Juni 2021 sowohl LMP 3- als auch LMP 4-Testfahrzeuge von Ligier bereit, die im Jahresverlauf 2021 an ca. 20 Terminen gebucht werden können.“