Die Gulf 12h bekommen ein Schwesterrennen

Die britische Driving Force Events Ltd. Gruppe, Veranstalter der Gulf 12 hours, hat den Termin für die 5. Ausgabe des Rennens für GT3, Porsche-Cup- und Prototypenfahrzeuge bekannt gegeben. Diese soll am Freitag dem 11. Dezember über die Bühne gehen. Man wechselt damit wieder auf den Freitag als Veranstaltungstag, nachdem man letztes Jahr den Samstag als Renntag benutzt hatte. Details zu dem Event, dessen Nennfrist am 2.6. beginnt, und das in diesem Jahr mit den 12h von Sepang kollidiert, sollen in den nächsten Tagen bekannt gemacht werden.

Zudem plant die Gruppe um Promotor Andrea Ficarelli noch in diesem Jahr ein zweites Rennen mit einem ähnlichen Format von 2*6h an einem Tag zu veranstalten: die 12h von Istanbul sollen schon im kommenden August, also in 3 Monaten, am 9.8, auf der Rennstrecke von Istanbul Park stattfinden. Die Strecke wurde von 2005-2011 für die F1 benutzt und war 2005 und 2006 vorübergehend Austragungsort für die Le Mans Serie (Foto). Ähnlich den Gulf 12 hours sollen die Istanbul 12 Hours für einen Mix an GT, Prototypen und Tourenwagen zugelassen sein. Die Nennfrist für dieses Rennen, das als eines der heissesten Langstreckenrennen der Sportwagenszene charakterisiert wird, beginnt am kommenden Wochenende. Ob sich allerdings in der Kürze der Zeit noch Teams finden lassen, die ein Antreten auf dem Kurs in Istanbul realisieren können, darf zumindest hinterfragt werden.

Ammermüller gewinnt PSC-Saisonauftakt in Barcelona

psc1a.jpgDer Deutsche Michael Ammermüller ist erfolgreich in die neue Saison des Porsche Mobil1 Supercup gestartet. Mit einem Sieg in Barcelona setzte sich der 29-Jährige mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup des Lechner Racing Middle East-Teams gegen die starke internationale Konkurrenz durch. Kuba Giermaziak (VERVA Lechner Racing Team) und MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart passierten die Ziellinie des Circuit de Catalunya als Zweiter und Dritter. psc1b.jpg

Bei sonnigen 22 Grad Celsius fuhren 28 Piloten aus 13 Ländern vor vollen Tribünen in die Startaufstellung. Ammermüller setzte sich mit einem guten Start an die Spitze des Feldes. Hinter ihm platzierte sich der Franzose Côme Ledogar, der 2014 Champion des Porsche Carrera Cup France wurde. Mit einem Blitzstart schob sich Giermaziak von Startplatz neun auf den dritten Platz nach vorn. Die beiden Porsche-Junioren Sven Müller und Connor de Phillippi kollidierten in der ersten Runde und das Safety-Car musste ausrücken. Der 23-jährige Müller konnte das Rennen nicht fortsetzen.

Nach 2 Runden bog der ehemalige Supercup-Pilot und jetzige Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer in die Boxengasse ab und das Rennen war wieder freigegeben. Ammermüller nutzte seine Chance und erarbeitete sich von Runde zu Runde mehr Vorsprung. Hinter dem Bayer tobten die Positionskämpfe. Im sechsten Umlauf ging Giermaziak an Ledogar vorbei und sicherte sich Platz zwei bis zur Zielflagge. In Runde zehn schob sich Engelhart auf den dritten Rang, den er bis zur Ziellinie verteidigte. Philipp Eng kam auf Platz vier ins Ziel vor dem aus Barcelona stammenden Spanier Alex Riberas. Ledogar sah als Sechster die Zielflagge.

Das nächste Rennen des PSC findet auf dem einzigartigen Stadtkurs von Monaco statt. Vom 21. bis 24. Mai ist das Porsche Fahrerlager im Zirkuszelt in Monaco aufgebaut.

SP-X- und SP-Pro-Vorschau auf die 24h am Nürburgring

Die Klassen 24hspxscg.jpgSP-X und SP-Pro sind mit jeweils 2 bzw. 3 Autos die kleinsten Top Klassen beim kommenden 24h-Rennen am Nürburgring.

Das wohl spektakulärste Auto bringt der US Milliardär James Glickenhaus auf die Nürburgring Nordschleife. Er hat 2 seiner SCG 003c im Gepäck, die aufgrund der fehlenden Homologation in die SP-X-Klasse eingestuft wurden. Sollten sich die Autos als standfest beweisen und ohne Probleme durch die 24 Stunden kommen ist wohl eine gute Top 10 Platzierung drin. Der etwas stärkere Wagen ist wohl der mit der Besatzung um Manuel Lauck, Marino Franchitti, David Jahn und Franck Mailleux. An dem anderen Wagen wechseln sich Ken Dobson, Jeff Westphal Frank Mailleux und Thomas Mutsch ab.Nach anfänglichen Problemen mit der Lautstärke ist des Auto jetzt bereit für den Härtetest.

Der SP-Pro Team Toyota Gazoo Racing hat beim 2. VLN Lauf in der Qualifikation gezeigt was in dem Lexus LFA Code X steckt. Da hat das nun offizielle Toyota Werksteam den eigentlichen GT-E Prototyp auf den 2. Startplatz gestellt. Mit den Fahrern Masahiko Kageyama, Hiroaki Ishiura, Kazuya Oshima und Takuto Iguchi ist man für die 24h gut besetzt.

24hsppro154.jpg2 weitere Porsche-Teams fahren in der SP-Pro: Der Kölner Rennstall Krämer Racing ist nach anfänglichem Zögern doch bei der 43. Auflage des 24h Rennen am Start. Zuerst hatte man das neue Tempolimit kritisiert und wollte als Protest fernbleiben, hat sich aber nun umentschieden. Das Team bringt einen eigenen Porsche 911 GT3 KR an den Start. Die Fahrer sind Eberhard Baunach, Wolfgang Kaufmann und Maik Rönnefath. Ein 4. Fahrer wird eventuell noch mit an Board geholt. Das Wochenspiegel Team Manthey bringt seinen bekannten Porsche 911 GT3 RSR und prominente Verstärkung mit. Porsche-Werkspilot Richard Lietz wird mit der Besatzung um Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach ins Lenkrad greifen.

3 zusätzliche längere Rennen bei der DMV-GTC

DMV-GTC-hockr2start.jpgVeranstalter Ralph Monschauer hat weitere Details zu den geplanten Langstreckenläufen der Serie (wir berichteten) veröffentlicht. Demnach wird es bei 3 Meetings der Serie die Möglichkeit geben, an einem zusätzlichen 60 Minuten Lauf mit optionalem Fahrerwechsel teilzunehmen. Diese Läufe sollen am 23.5. auf dem Red Bull Ring, am 4.7. in Hockenheim und am 15. August auf dem Eurospeedway Lausitzring stattfinden. "Die Preise für die Nennung werden zwischen 700,- und 900,- Euro betragen", erklärt Ralph Monschauer. „Neben den Teilnehmern des DMV GTC werden auch andere Fahrzeuge in diesen 60-Minuten-Rennen starten können. Die Rennen sind offen für alle vergleichbaren GT-, Tourenwagen oder Sportwagen.“

Düchting R8 erzielt SP8-Klassensieg bei VLN2

duchtingaudi.jpgBeim vergangenen DMV-4h-Rennen vor 2 Wochen, dem 2. Lauf der VLN, gab es in der erstmalig seit langem wieder mit 9 Fahrzeugen besetzten SP8-Klasse einen neuen Sieger zu feiern. Düchting Motorsport hatte anfangs der Saison seinen alten R8 – ein Eigenbau aus der Zeit vor dem Audi-Kundenprogramm mit dem V10-Supersportler - aus der Garage geholt und trat damit gegen 3 Lexus, 3 Aston Martin und 2 Ferraris der Mannschaften von racing one und MPB Racing an. Nun gelang der Mannschaft um die Piloten Maximilian Hackländer und Pierre Humpert beim ersten regulären VLN-Lauf ein überlegener Klassensieg. 2 Runden betrug am Ende der Vorsprung des deutsch-französischen Duos auf die nächstgelegene Konkurrenz.

Zu Beginn des Rennens gaben zunächst die beiden Ferrari von racing one und MPB-Racing den Ton an. Bis zur 6 Runde kämpften die beiden F458 Challenge miteinander um die Führung. Doch danach schlug die Stunde des Audi. Während die beiden Ferrari beim Reifenpoker zu Beginn des Rennens zurück fielen, baute Maximilian Hackländer am Steuer des Audi die Führung immer weiter aus. Racing one kam schliesslich ein vorübergehender technischer Defekt in die Quere der den F458 kurz auf der Döttinger Höhe stranden liess. Dadurch eroberte der MPB-Ferrari des deutsch-britischen Trios Stefan Kuhs/Robert Smith/George Richardson auf dem letztjährigen racing one-Einsatzfahrzeug nach 23 Runden P2 in der Klasse. Der letzte Podiumsrang ging dennoch an das racing one-Trio Köhler/Kohlhaas Lungstrass, die nach dem Rennen obendrein fast 2 Minuten Zeitstrafe wegen Verletzung der Geschwindigkeitslimits aufgebrummt bekamen und dadurch P2 verloren. Immerhin konnte man P3 knapp vor dem Ring-Racing Duo Baumann/Baumann behaupten, die mit ihrem Lexus auch den schnellsten Aston Martin von Talbot/Kamelger/Schuhbauer distanzieren konnten.

Am Ende konnte auch eine 70s-Strafe wegen eines zu kurzen Boxenstopps die Düchting-Mannschaft nicht vom Sieg abhalten. Die Ferrari-, Lexus- und Aston-Mannschaften in der Klasse werden sich über die Saison auf einen neuen starken Konkurrenten einstellen müssen. Was aber unter dem Strich bleibt ist das es endlich wieder mehr Konkurrenz in der Klasse gibt die bei gegebener Markenvielfalt technisch den GT3 mit am nächsten kommt.

SCC-Saisonauftakt 2015 in Brünn

dmvscchockstartlauf4.jpgAn diesem Wochenende startet die AvD Sports Car Challenge in Brno in ihre 20. Rennsaison. Für den Saisonauftakt haben sich 20 Fahrzeuge angekündigt, wobei die Division 1 um Titelverteidiger Andreas Fiedler wieder besonders stark besetzt ist. In der Division 2 wird die Premiere des neuen 2-Liter PRC erwartet.

Mit 11 Teilnehmern präsentiert sich die Division 1 beim ersten Lauf besonders stark. Für Vorjahresmeister Andreas Fiedler im PRC WPR60 Turbo dürfte jedenfalls ein hart umkämpfter Auftakt anstehen, denn mit Fabian Plentz (PRC WPR60 BMW) wird ein ganz schneller Pilot am Start erwartet. Dazu kommen die beiden Norma M20FC BMW Piloten Siegmar Pfeifer und Tommy Tulpe, die immer für vordere Plätze gut sind. Jacques Breitenmoser wird erstmals in einem PRC WPR65 BMW antreten. Weitere schnelle Piloten am Start sind zudem Turi Breitenmoser, Georg Hallau (beide PRC WPR60 BMW), Andy Prinz, Peter Kormann, Roman Hoffmann (alle PRC WPR60 Turbo), Alexander Seibold und Bernard Charriere (beide PRC SC97 BMW). Seibold und Charriere treten zudem in der neu eingeführten Sonderwertung „Classic“ an.

In der Division 2 dürfte es ebenfalls sehr spannend um die Nachfolge von Vorjahresmeister Flavio Mathys zugehen. So wird Simon Stoller den nagelneuen PRC Honda bewegen und damit sicherlich bald auf die vorderen Plätze in der Divisionswertung schielen wollen. Evi Eizenhammer möchte mit ihrem Norma M20FC Honda ihre guten Leistungen aus dem Vorjahr bestätigen. Erstmals wird zudem Jay Boyd in einem der schnellen Norma M20FC Honda antreten. Dazu kommen mit Gerhard Münch (Norma M20F Honda) und Ligier-Pilot Norbert Groer ( zwei schnelle Piloten, die immer für einen Sieg gut sind. Happy Behler im PRC FPR6 Honda und Nachwuchstalent Justin Kunz (ADR 3 Honda) ergänzen das Starterfelder in Brno.

Los geht es für die Piloten der AvD Sports Car Challenge nach einem freien Training am Samstag mit dem ersten Qualifying um 11.05 Uhr. Das zweite Zeittraining findet um 13.30 Uhr statt. Die beiden Rennen werden am Sonntag um 9.40 Uhr bzw. 13.35 Uhr gestartet.

SP9 - Die Gesamtsiegerklasse bei den 24h am Ring 2015

24hsp9rowe.jpg8 Mercedes SLS AMG GT3, 7 Audi R8 LMS GT3, 6 BMW Z4 GT3, je 3 Porsche GT3 und Bentley Continental GT3 und je 2 Nissan GT-R Nismo GT3 und Aston Martin Vantage GT3 - das sind 31 GT3-Fahrzeuge die in der kommenden Woche den Kampf um den Gesamtsieg beim 43.ten 24 Stunden Rennen am Nürburgring aufnehmen werden. Im Vorfeld sei ein Blick auf das Teilnehmerfeld gestattet.

Obwohl Mercedes das grösste Kontingent an Teilnehmern stellt, gibt es hier traditionell kein richtiges Werksteam. 6 Mannschaften zeichnen hier für den Einsatz der 8 SLS verantwortlich. Black Falcon und ROWE Racing haben jeweils 2 SLS genannt. Die Meuspather Black Falcon Mannschaft, die 2013 den ersten Mercedes-Sieg beim Klassiker erzielte, geht mit den Quartetts Buurman/Schneider/Simonsen/Christodoulou und Buurman/Haupt/van Laagen/AlFeisal ins Rennen. ROWE Racing setzt auf die Besatzungen Jäger/Engel/Seyffarth/van der Zande und Jäger/Graf/Hohenadel/Bastian. Gut besetzt sind ebenfalls noch der Haribo Racing Team-Mercedes mit Alzen/Holzer/Siedler/Götz und der Mercedes von Ludwig/Asch/Coronel/Vietoris. Die beiden SLS der Car Collection Mannschaft (Ehret/Mattschull/Schmidt) und des Team Premio (Heyer/Huff/Frommenwiler/Krognes) runden das letzte SLS-Kontingent beim Klassiker vor dem Erscheinen des AMG GT3 ab. Trotz der starken Besatzungen haben die SLS keinen Favoritenstatus, denn wegen der ausgesprochenen Tempolimits in den Highspeed-Zonen verlieren die Mercedes einen Teil ihres konzeptionellen Vorteils.

24hsp9audi.jpgDas spielt in die Hände der 4 Audi-Teams die insgesamt 7 Wagen an den Start bringen. Das Team Phoenix Racing und das Belgian Audi Club Team WRT setzen dabei jeweils 2 der neuen Audi R8-LMS ein, die just beim 2.VLN-Lauf den ersten Sieg einfuhren. Phoenix bietet das unveränderte Gesamtsieger-Quartett aus dem Vorjahr - Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock -  und auf dem 2. Audi Basseng/Fässler/Rockenfeller/Stippler in den R8 auf. Das Belgian Audi Club Team WRT setzt auf die Piloten Vanthoor/Mies/Sandström/Müller und Vanthoor/Thiim/Kaffer/Jöns. 2 ältere Audi R8 LMS ultra der Audi Race Experience und der Twin Busch Audi der Gebrüder Busch - letztere zur Zeit noch ohne dritten Piloten - runden das Kontingent der Ingolstädter ab, werden aber sicher keine Rolle im Kampf um den Gesamtsieg spielen.

24hsp9bmw.jpgDie zweite Marke, der das Highspeed-Handikap dieses Rennens in die Karten spielt, dürfte BMW sein. Allerdings setzen alle 3 Teams – Schubert, Marc VDS und Walkenhorst Motorsport - noch auf den BMW Z4 GT3 dessen Nachfolger M6 GT3 bereits in den Startlöchern steht. Werksseitig dürften Schubert (Müller/Sims/Werner/Wittmann und Baumann/Klingmann/Hürtgen/Tomczyk) und Marc VDS (Martin/Luhr/Palttala/Westbrook und Farfus/Müller/Catsburg/Adorf) auf den 20. Sieg der Münchner beim 24h-Klassiker angesetzt sein.

Nach Jahren der Dominanz mit Manthey kommt Porsche nur ein Aussenseiterstatus im Kampf um den Sieg zu. Frikadellis 911´er ist mit Schmitz/Huisman/Pilet/Bergmeister und den Michelinreifen am Besten bestückt. Der Team Falken-Porsche dürfte mit seiner Crew (Dumbreck/Henzler/Ragginger/Imperatori) und den Falkenreifen auch nicht zu unterschätzen sein, wie man mit dem 4.Platz der Crew im Vorjahr bewiesen hat.

Bentley 24hsp9schulze.jpgnimmt zum ersten Mal am Rennen teil, hat aber konzeptionell ebenso unter dem Highspeed-Handikap zu leiden wie Nissan und Aston Martin. Bentleys bestbesetztes Nordschleifen-Auto dürfte die #84 mit dem Quartett Bleekemolen/Arnold/Menzel/Brück sein. Für Aston Martin dürfte es wie in den Vorjahren eher um das problemlose Durchfahren gehen, während Nissan mit den beiden Einsatzteams Schulze Motorsport und RJN-Motorsport mit dem Stigma des verhängnisvollen Auftaktunfalls bei VLN1 behaftet ist und lediglich auf ein Finish in den Top-10 hinarbeiten wird.

26 Starter im Supercup

psc1a.jpgDer Porsche Mobil1 Supercup wartet in der Saison 2015 mit einem starken Fahrerfeld auf: 26 Piloten aus 12 Nationen starten dieses Wochenende beim Auftakt im Rahmen des Formel-1-Rennens in Barcelona. Als Renngerät dient allen Piloten das seriennahe, 460 PS starken Cup-Fahrzeug auf Basis der Porsche 991 mit dem charakteristischen 3,8-Liter-Sechszylinder Boxermotor im Heck. Am Start sind neben einigen Routiniers auch zahlreiche junge Talente, die im Porsche Mobil 1 Supercup auf sich aufmerksam machen möchten.

Zu den erfahrenen Piloten zählen die Deutschen Michael Ammermüller (Lechner Racing-Middle East) und Christian Engelhart (MRS GT-Racing), der Vorjahreszweite Kuba Giermaziak (PL/Verva Lechner Racing Team) und Robert Lukas (PL/ Förch Racing by Lukas Motorsport). Vorkenntnisse aus einem der 20 weltweiten Porsche-Markenpokalen bringen die meisten Fahrer mit. Philipp Eng (D/Team Project 1) kommt als Sieger des Porsche Carrera Cup Deutschland , Porsche-Junior Matteo Cairoli (I/Team Project 1) konnte den Porsche Carrera Cup Italia für sich entscheiden und Côme Ledogar (F/Martinet by Almeras) siegte im Porsche Carrera Cup France.

Die Saison des Porsche Mobil1 Supercup ist in diesem Jahr noch attraktiver, da die Zahl der Rennen von neun auf elf erhöht wurde: Bei 7 europäischen Veranstaltungen finden 9 Rennen statt – in Spa-Francorchamps und Monza werden jeweils zwei Läufe pro Wochenende ausgetragen. Auch beim Übersee-Finale im amerikanischen Austin/Texas stehen jeweils zwei Läufe auf dem Programm.

43. 24h am Nürburgring - Vorschau

In knapp 6 Tagen beginnen die ersten Sessions des 43.ten 24 Stunden Rennens am Nürburgring. Das Rennen startet im Schatten des schweren Auftaktunfalls vom VLN-Saisonstart unter völlig anderen Voraussetzungen als in den letzten Jahren. Tempolimits an neuralgischen Punkten, die somit einige Überholmöglichkeiten neutralisieren, die damit verbundene rigorose Überwachung und gesperrte Zuschauerbereiche werden diese Ausgabe des 24h-Klassikers prägen. Bereits im Vorfeld haben sich einige Teams speziell unter diesen Voraussetzungen zurückgezogen, so das mit 156 Starter eines der kleinsten Felder der letzten Jahre (2014:172; 2013:179; 2012:176; 2011:202; 2010:198) erwartet wird. Dennoch darf an der zwischen den Werksmannschaften von Audi, BMW, Aston Martin, Nissan und Bentley und Lexus umkämpften Spitze wieder mit einem hart ausgefochtenen Kampf um den Gesamtsieg gerechnet werden. Die Top-Kundenteams von Porsche, Mercedes und BMW werten diesen Werks-Mix zusätzlich auf, so dass wir ein 24h-Rennen sehen werden das zwar anders, aber nicht destotrotz spannend über die Bühne gehen wird.

Die 156 Mannschaften sind in 21 Klassen gemeldet. Um den Gesamtsieg kämpfen dabei insgesamt 30 GT3-Fahrzeuge. Daneben ist die Klasse SP7 in der sich traditionell das Gros der Porsche-Fraktion findet mit 21 Fahrzeugen stark besetzt. Die Cup-Fahrzeuge der BMW M235i-Cup5-Autos bilden mit 15 antretenden Teams das drittgrösste Kontingent. Teams aus 8 Nationen stehen am Start. Neben dem riesigen Kontingent der einheimischen Fahrzeuge sind 9 britische, 5 belgische, 4 schweizer, 3 japanische, je 2 thailändische und amerikanische sowie eine italienische Mannschaft vertreten.

Fahrzeugseitig sind Teams von 20 Herstellern am Start. BMW stellt mit 48 vertretenen Teams fast ein Drittel des Teilnehmerfeldes. Daneben hat Porsche mit 36 vertretenen Equipen ein nicht minder starkes Kontingent am Start. 12 Audi, 9 Mercedes, sowie je 8 Opel und Aston Martin stellen weitere Kontingente. Ferner greifen noch Wagen von Bentley , Chrysler, Ford, Hyundai, Lexus, Mini, Nissan, Renault, Seat Subaru, Toyota , Volvo, VW und der Scuderia Glickenhaus in den Kampf um die Klassensiege mit ein.

In den vergangenen 42 Ausgaben des Klassikers hat BMW 19 Siege einfahren können. Porsche steht derzeit bei 11 Siegen, Ford bei 5, Chrysler bei 3. Audi hat 2 Triumphe zu Buche stehen und Mercedes und Opel je einen. Die grössten Chancen auf einen Gesamtsieg werden derzeit Audi und BMW zugetraut. Warum das so ist werden wir in den nächsten Tagen in den Klassenvorschauen beleuchten.

VdeV Endurance GT - 4h Mugello

Anvdevmuggtsieger.jpg dieser Stelle seien noch die Ergebnisse der 4h von Mugello, der 2. Runde der VdeV-Endurance GTSerie nachgereicht, die am 25.4 mit einem sehr übersichtlichen Feld von 12 Fahrzeugen (4 GTV1 (aktuelle GTE/GT3), 7 GTV2 (ältere GT3 und Cup-Porsche) und eine GC-Shiluette in der S1-Klasse) auf dem Kurs in der Toscana an den Start gingen.

Das Rennen gewann der einzige GTE-Ferrari im Feld, der F458 GT2 des Visiom-Teams mit dem Pilotentrio Pagny/Perrier/Bouvet 78s vor dem AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia des italienischen Trios Cordoni/Zanuti/Montermini und 3 Runden vor dem Audi R8 LMS GT3 der AB Sport Auto-Mannschaft Thybaud/Proust/Jousse, die auch den Klassensieg in der GTV2-Klasse errang. Das Schweizer Trio Yerly/Stucky/Stucky auf dem AN-Team Mercedes SLS AMG GT3 erzielte mit Gesamtrang 4 das erste Podium in der GTV1-Klasse.

Der nächste Lauf der Serie findet am 30-31 Mai mit den 4h von Aragon in Spanien statt.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen