Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nachdem nun auch das Rennen von Long Beach jetzt ersatzlos gestrichen wurde könnte es bei weiteren Rennabsagen für die verbleibenden Events zwei Rennen an einem Wochenende geben. Zuletzt fuhr man 2014 "double-header" da man aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen das Feld teilen musste. Auch die Teams der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship haben schon ihre Bereitschaft für entsprechende Wochenenden signalisiert.
Bis es zum nächsten Rennen kommen wird, hat die IMSA zudem alle angemeldeten Privattests untersagt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
In Zeiten, wo Corona die Menschheit buchstäblich in Atem hält, braucht es kreative Ideen. Aktuell stehen weltweit im Motorsport die Räder still. Grund genug für die Macher der Nürburgring Langstrecken Serie, neue Wege zu gehen. Am Samstag, 21. März – dem Tag an dem die 66. ADAC Westfalenfahrt eigentlich die Saison 2020 in der Grünen Hölle einläuten sollte – findet nun das erste Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie statt. Das Teilnehmerfeld verspricht packenden Sport, treffen doch erfahrene Nordschleifen-Teams und -Fahrer auf Top-Mannschaften aus dem Simracing.
„Wir sind von der Resonanz überwältigt“, sagt Christian Stephani, der Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. „Bei unseren Teams, von denen viele bereits über Erfahrungen im eSport verfügen, sind wir offene Türen eingelaufen. Und auch bei den etablierten Simracing-Mannschaften war das Interesse groß, sich mit den Protagonisten aus dem realen Motorsport zu messen. Leider konnten wir nicht alle Nennungen berücksichtigen, weil der aktuelle Stand der Technik maximal 60 Fahrzeuge zulässt. Wir haben, angelehnt an das reale Pendant, eine Auswahl getroffen, die Profiteams aus beiden Welten genauso umfasst, wie ambitionierte Amateurteams. Ich freue mich riesig auf unsere digitale Premiere und bin sehr gespannt, wer am Ende die Nase vorne haben wird – die realen oder die virtuellen Rennfahrer.“
Vier Fahrzeugklassen sind für das erste Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie, das auf der mit iRacing derzeit professionellsten frei erhältlichen Simulation beruht ausgeschrieben: SP9 (GT3), Cup 2 (Porsche 911 GT3 Cup), Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing) sowie TCR. Die Liveübertragung – unter anderem auf www.VLN.de – startet am Samstag um 11 Uhr mit den beiden VLN-Streckensprechern Olli Martini und Patrick Simon. Das Rennen über die gewohnte Distanz von 4 Stunden startet um 13 Uhr.
Die Teilnehmerliste des Debütrennens umfasst das amtierende Meisterteam Adrenalin Motorsport, Phoenix Racing, GetSpeed Performance, Sorg Rennsport, Walkenhorst Motorsport, Schubert Motorsport, WS Racing, Raceunion, MKR-Engineering und Nett Motorsport. Einen echten Werkseinsatz bestreitet BMW mit zwei Fahrzeugen in der GT3-Klasse, pilotiert von Martin Tomczyk und Jens Klingmann sowie den beiden Junioren Neil Verhagen und Dan Harper. Sie treffen unter anderem auf die Nordschleifen-Spezialisten Fabian Schiller, Philipp Ellis, Mike Rockenfeller, Richard Westbrook, David Griessner, Marvin Dienst, David Pittard, Torsten Kratz, Nicki Thiim, Daniel Schwerfeld sowie Achim und Jürgen Nett. Aus den Reihen der eSports-Profis sind die Teams Redline, RSO sowie VRS Coanda Simsport vertreten, in dem der aktuelle Überflieger Joshua Rogers aus Australien ins Lenkrad greifen wird.
Und auch die Sim-Racing-Abteilung von GT-Eins.de – das Project GT-Eins-Team - ist mit Teamkapitän Bernd Ziebell und dem Kart-Profi Lucas Lippert im Feld der Cup2-Porsches vertreten. Dort steuern sie einen extra neu designten Porsche 911 der in den Farben von unserem Masters-Werbepartner Scharnau an den Start geht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
In der kommenden Woche hätte eigentlich die GTC-Serie ihren Saisonauftakt in Hockenheim absolvieren sollen. Wie alle anderen Motorsportveranstaltungen wurde die Serie jedoch ein Opfer der Corona-Pandemie bedingten Absagewelle. Am Denstag gab das Veranstalterteam um Promotor Ralph Monschauer die Absage des für den 27-28.3 geplanten Events bekannt. Wann eine Wiederaufnahme der Rennaktivitäten erfolgt steht derzeit realistisch betrachtet, - wie bei allen bislang weltweit ausgesetzten Events - in den Sternen.
Es lohnt sich dennoch einmal einen Blick auf das potentielle Starterfeld der Serie zu werfen, um einen Blick dafür zu bekommen wo die Entwicklung der Serie dieses Jahr potentiell hin führen könnte. Denn angesichts voller Felder im ADAC GT-Masters und der ADAC GT4 Germany sowie der Abtretung aller GT4-Starter an die neue DTM-Trophy zeigt die nun obsolete Starterliste das die Serie eigentlich ein gesundes Feld aufgewiesen hätte. 29 Starter mit 7 Marken – 9 Porsche, 6 Lamborghini, 5 Audi, 5 AMG, und je ein Aston Martin, McLaren, Ferrari sowie ein noch unentschiedener Starter – waren für den Saisonauftakt in 5 Klassen – 17 Klasse1-GT3, 4 ältere Klasse 2-GT3, 3 Klasse 3 Cup-Porsche, 2 Klasse 4 GT4 und 3 Klasse 5 Supertropheo – eingeschrieben.
Schaut man sich das Feld genauer an so erkennt man eine Reihe alter Bekannter wieder. In der Klasse 1 waren die Mannschaften von Car-Collection (1 Audi und 1 AMG), HCB Rutronik Racing (1 Porsche und 1 Audi), mcchip-dkr-Racing (2 Lamborghini Huracán GT3 evo), équipe vitesse (1 AMG), MH-Motorsport Service (1 Porsche), Black Falcon, Space Drive Racing/Phönix Racing (1 AMG und ein Audi), Gruhn Stahlbau (Audi), HP-Racing International (1 Lamborghini Huracán GT3 evo) Dörr Motorsport (tba) , KÜS Team 75 Bernhard, Rieder Racing und Joos Sportwagentechnik (je 1 Porsche) gemeldet.
In der Klasse 2 für ältere GT3-Fahrzeuge waren 4 Wagen – Vorjahresmeister Tomo Scheibner mit seinem von Schaller Motorsport betreuten Aston Martin Vantage GT3, ein HCB Rutronik Racing Audi R8-LMS ultra, ein Porsche 997 R von DB Motorsport und der ex-SP8 racing one-Ferrari gemeldet. Das dürfte für ältere GT3 schon ein ordentliches Feld sein, denn angesichts der Schwierigkeiten bei der Ersatzteilversorgung und den höheren laufenden Kosten älterer GT3-Boliden sind volle Felder mit älteren Wagen trotz deren potentieller zahlenmässiger Verfügbarkeit eine Illusion der sich leider noch zu viele Fans und manchmal auch Serienveranstalter hingeben.
Mit lediglich 3 Cup-Porsches der Teams Götz Motorsport, PZ Mannheim by Team 75 und Schütz Motorsport bleibt die Porsche Cup-Klasse ein wenig hinter ihrem Potential zurück. Wohl nur zum abseits der DTM geplanten Saisonstart treten die beiden GT4 von Dörr Motorsport (ein modifizierter McLaren 570S GT4) und Schütz Motorsport (ein Mercedes AMG GT4) an. Um ein Fahrzeug besser besetzt zeigt mit der Klasse 5 die zweite Cup-Kategorie im GTC-Feld wo sich die 3 Lamborghini Huracán Supertropheo der Mannschaften von Dörr Motorsport , Leipert Motorsport und pilot Holger Harmsen ein Duell in der Goodyear-60 und den beiden GTC-Läufen um den Klassensieg geliefert hätten.
Interessant ist, das die letztes Jahr begonnene Kooperation mit Industriepartner Schaeffler-Paravan bezüglich des Drive-by-Wire Systems wohl in dieser Saison ausgebaut werden soll. Gleich 4 Wagen – der Dörr-Motorsport GT4 McLaren, beide Space-Drive Autos und der KÜS Team 75 Bernhard-Porsche wären laut Nennliste mit dem System am Start gewesen.
Bei dieser Übersicht handelt es sich wie gesagt um einen potentiellen Ausblick auf die GTC-Serie. Die wirtschaftliche Vollbremsung der Corona-bedingten Lockdowns in Deutschlands und Europas Wirtschaft wird speziell die Rennszene und auch kleinere Rennserien wie die GTC vor enorme Herausforderungen stellen, von denen die augenblicklich eskalierende Terminsituation das kleinere Problem darstellen dürfte. Drücken wir die Daumen das sich die wirtschaftlichen Kollateralschäden bei den Rennteams in Grenzen halten...
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das Corona Virus macht auch vor der Supercar Challenge keinen halt. Der Saisonauftakt am 4. April in Zandvoort sowie der Testtag am 26. März an gleicher Stelle wurden verschoben. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Da die Einschränkungen in den Niederlanden im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern weniger drastisch sind, der Circuit Park Zandvoort noch geöffnet hat und die Ansteckungsgefahr in der Region als gering eingeschätzt wird hätte man theoretisch nach aktuellem Stand fahren können. Da man aber kein Risiko eingehen will und man auch gegenüber den belgischen Teams und Fahrern, die auf Grund der Ausgangssperren nicht hätten anreisen dürfen, solidarisch sein will hat man sich entschieden dieses Rennen und den Testtag zu verschieben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nachdem die ersten beiden Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie bereits abgesagt wurden, kann auch das für den 18. April vorgesehene dritte Rennen, der 62. ADAC ACAS Cup, nicht stattfinden.
Grundlage für die Entscheidung der VLN – als Organisation hinter der Rennserie – ist das bis einschließlich 19. April 2020 gültige Verbot der Zusammenkünfte in Sport- und Freizeiteinrichtungen aus der „Allgemeinverfügung zu weiteren Kontakt reduzierenden Maßnahmen aufgrund des Aufkommens von SARS-CoV-2-Infektionen in Rheinland-Pfalz“, erlassen durch die Kreisverwaltung Ahrweiler für das Gebiet des Landkreises Ahrweiler.
Damit startet die Saison nach dem derzeitigen Stand frühestens erst am 27.6 mit dem vierten Lauf, der 51. ADAC Adenauer Rundstreckentrophy.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
TMG hat am vergangenen Wochenende im Rahmen des ersten öffentlichen Tests des neuen Toyota Supra GT4 beim VLN-Test und Einstelltag sowohl die offizielle Homologation des Wagens durch die SRO bestätigt, als auch die finale technische Spezifikation des neuen Rennwagens für die weltweit gültige GT4-Klasse bekannt gemacht. Darüber hinaus wurden die 3 ersten Kundenteams für die ersten 6 Kundenautos benannt. Ring-Racing, die französische CMR-Mannschaft und die britische Speedworks Motorsport Truppe werden – so denn der Rennbetrieb europaweit wieder in Gang kommt – als erste auf den neuen in Deutschland bei TMG entwickelten, japanischen Kult-Boliden setzen.
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Über die Pläne von Ring-Racing hatten wir bereits vor etwa 2 Wochen auf diesen Seiten hier informiert. Die Boxberger Mannschaft nennt gleich 3 Chassis ihr Eigen und wird 2 davon auf der Nordschleife und eines in der ADAC GT4 Germany einsetzen. Die französische CMR-Mannschaft – 2018 mit Ginetta und 2019 mit Alpine in der französischen GT4-Meisterschaft und in der GT4-European Series aktiv – wechselt zum 3.Male das Einsatzgerät und will jeweils einen Wagen im französischen Championnat und einen in der GT4-European Series an den Start bringen. Speedworks schliesslich war in der letzten Saison mit einem Toyota Corolla in der BTCC unterwegs, wobei die meisten Leser unserer Seiten den Teamnamen in Zusammenhang mit der 24 Stunden-Serie bekannt vorkommen dürfte. Mit dem Toyota Supra GT4 will die Mannschaft in der britischen GT Serie 2020 antreten, die ein volles Feld mit GT3 und GT4-Fahrzeugen an den Start bringen möchte.
In der Woche zuvor hatte TMG den Wagen erfolgreich im Rahmen eines mehrtägigen Test auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet durch die SRO homologieren und mit einer ersten BoP einstufen lassen. Der seit 2019 in Entwicklung befindliche Wagen hatte in seinen Vorversionen bereits Testrennen auf der Nordschleife, inklusive eines Auftritts beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring absolviert und dabei mehr als 12000 Testkilometer auf verschiedenen Strecken in Europa abgerissen. Das Gros der Kilometer wurde durch Stéphane Ortelli absolviert, wobei aber auch eine Reihe anderer Piloten zum Einsatz kamen.
Mit der Homologation wurde nun auch de technische Spezifikation des Wagens bekannt. Der Toyota Supra GT4 ist mit einem aus dem BMW-Regal stammenden, bis zu 430 PS (BoP-abhängig!) leistenden 6-Zylinder-Reihenmotor ausgestattet, der über einen Turbolader beatmet wird und mit Schmierstoffen von Ravenol befüllt ist. Die Motorsteuerung erfolgt über eine Magneti Marelli ECU, während die Rennauspuffanlage von Akrapovic stammt. Die Leistung wird über ein 7-Gang Automatik-Getriebe mit Wippenschaltung und ein Motorsport-taugliches Differential an die Hinterräder abgegeben, die über Antriebswellen von GKN-Motorsport und Dämpfer von KW an die Multilink-Hinterachse gekoppelt sind (die Vorderachse ist nach dem Mac Pherson Prinzip konstruiert). Die Bremsanlage stammt von Brembo und der Wagen wird serienmässig mit Pirellis bereift, wobei OZ-Felgen zum Einsatz kommen.
Das Stahlchassis ist mit einem Überrollkäfig nach FIA-Regularien ausgestattet. Serienmässig wird der Wagen mit ABS, Traktionskontrolle, einem 8´´-Display, Datalogger, Feuerlöschern und einer Luftheberanlage versehen. Als aufpreisfällige Optionen für die auf 175.000€ bezifferte Grundversion können unter anderem ein homologiertes Langstrecken-Paket, eine Rückfahrkamera, ein Reifendrucküberwachungssystem, Sensoren für die Aufhängung und ein hintergrundbeleuchtetes Startnummernfeld bestellt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )

Schon heute und damit 3 Wochen früher als angekündigt hat der ACO eine Verlegung des 24 Stunden Rennen von Le Mans auf einen neuen Termin angekündigt. Statt am 13-14 Juni soll der französische Langstreckenklassiker aufgrund der weltweiten Corona-Virus-Pandemie in den September auf den 19-20.9 verschoben werden. Damit finden der französische und der deutsche 24h-Event erneut wie im Vorjahr an aufeinanderfolgenden Wochenenden statt – nur in ungekehrter Reihenfolge.
Damit wird zum ersten Mal seit 52 Jahren der Klassiker an der Sarthe nicht im Juni stattfinden. 1968 hatte es zuletzt eine derartige Verlegung aufgrund der damaligen Studentenunruhen in Paris gegeben. Nun zwingt eine weltweite Ausnahmelage den ACO zur Verlegung. Das Rennen findet somit an dem Termin statt an dem ursprünglich die 4h von Spa-Francorchamps der Europäischen Le Mans Serie abgehalten werden sollten, was impliziert das auch der ELMS-Kalender noch vor tiefgreifenden Änderungen steht – abgesehen von den auch dort bereits erfolgten Absagen bzw. Verschiebungen der ersten beiden Runden in Monza und Barcelona.
Weitere Terminänderungen in den Kalendern der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und des Michelin Le Mans Cup sind angesichts des allgemein in der weltweiten Motorsportszene grasiserenden Absagechaos nicht auszuschliessen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Angesichts des de facto Lockdowns der Rennszene entdecken auch professionelle Rennserien die Sim-Racingszene für sich. Die Nürburgring Langstrecken Serie hat nun spontan statt des abgesagten Saisonauftakts am kommenden Wochenende einen Sim-Racing-Wettbewerb auf der virtuellen Nordschleife organisiert und wird am Samstag, den 21. März ab 13 Uhr (Livestream ab 11 Uhr) der Saisonstart statt auf der Nordschleife in den Server verlegen. Allendings gibt es simulationsbedingt einige Einschränkungen. Das Feld wird in der auf der iRacing Plattform basierenden Simulation 56 Autos in 4 Klassen (jeweils 14) umfassen, wobei analog zur realen Serie über 4h gefahren wird und dabei reell in der Serie eingeschriebene Teams teilnehmen werden.
Das erste Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie richtet sich vor allem an Teams und Fahrer aus dem realen Nordschleifen-Championat, von denen mehrere bereits über Erfahrungen im virtuellen Motorsport verfügen. Aber auch ausgemachte Simracing-Profis werden teilnehmen.
In den 4 verschiedenen Klassen kommen folgende Fahrzeuge zum Einsatz:
SP9: Audi R8 LMS, Ferrari 488 GT3, Mercedes AMG GT3, BMW Z4 GT3.
Cup2: Porsche 911 GT3 Cup (991),
Cup3: Porsche Cayman,
TCR: Audi RS3 LMS.
Rennleiter ist übrigens Frank Taller, der auch im realen Renngeschehen dieses Amt bekleidet. Als Driver Consultant steht ihm der langjährige Nordschleifen-Pilot Marc Hennerici zur Seite.. Die Liveübertragung – unter anderem auf www.VLN.de – startet um 11 Uhr mit einer Gesprächsrunde zur Nürburgring Langstrecken-Serie aus dem Gläsernen Studio. Olli Martini und Patrick Simon informieren über den aktuellen Status Quo, blicken mit unterhaltsamen Anekdoten in die Vergangenheit zurück und leiten dann schlussendlich über auf das virtuelle Debüt der Nordschleifen-Serie. Das Rennen startet um 13 Uhr.
Parallel gehen natürlich auch die bereits existierenden Nordschleifensimulationen wie gewohnt weiter. Auch die vVLN – in der unter anderem das Team Project GT-Eins startet – wird am übernächsten Wochenende zum gewohnten Zeitpunkt am Freitag dem 27.3 abends starten. Infos dazu wird es wie gewohnt rechtzeitig auf unserer FB-Seite geben. Es scheint als wenn Sim-Racing die einzigste Form des Motorsport bleiben wird die wir die kommenden Wochen geniessen werden können.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Nach den abgesagten Runden in Sebring und Long Beach muss die IMSA nun auch ihr Rennen in Mid-Ohio erst einmal canceln.
Während Sebring im November das Saisonfinale austragen wird, will man in Long Beach gerne einen Termin im September warnehmen um das Rennen nachzuholen.
Ob und wann das Rennen in Mid-Ohio stattfinden wird, steht noch nicht fest. Das nächste Rennen wäre daher erst Ende Mai auf der Bell Isle in Detroit.
Bleibt dann nur die Frage ob alle Teams die Pause überleben können oder ob Sponsoren aufgrund der Corona-Krise abspringen werden.
Durch die Absage des Sebring-Rennens kaum bemerkt, entfiel übrigens auch der letzte Einsatz vom Mazda Team Joest. Zukünftig übernimmt Multimatic den Einsatz der beiden Mazda DPi's.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nun hat die Corona-Krise auch den ersten der 3 grossen 24h-Langstreckenrennen in Europa betroffen. Der veranstaltende ADAC hat just bekannt gegeben das das 24 Stunden Rennen am Nürburgring verschoben wird. Der ursprünglich für den 21-24 Mai angesetzte Event wird nun voraussichtlich auf den 24. bis 27. September verschoben. Das 24h Qualifikationsrennen wird ganz aus dem Kalender gestrichen. Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit oder werden auf Wunsch erstattet. Die Organisatoren des ADAC TOTAL 24h-Rennens reagieren damit auf die Corona-Pandemie an der zum jetzigen Zeitpunkt schon über 6000 Personen in Deutschland erkrankt sind.
Bereits erworbene Tickets für das 24h-Rennen behalten ihre Gültigkeit auch für den neuen September-Termin. Sowohl für das 24h-Rennen als auch für das Qualifikationsrennen können Eintrittskarten aber auch ohne Stornogebühren zurückgegeben werden. Der veranstaltende ADAC Nordrhein möchte mit dieser Reaktion auf die aktuelle Krisensituation dazu beitragen, dass die unvermeidlichen Folgen für die Region und die Akteure im Motorsport abgefedert werden. Die aktuellsten Informationen und Detials zum ADAC TOTAL 24 Stunden Rennen am Nürburgring werden weiterhin auf der Website des Rennens bekannt gegeben.
Mit der frühzeitigen Verlegung auf den Termin des ursprünglich 8. geplanten Nürburgring Langstrecken Serien-termin im September schafft sich die Organisation des Nordschleifen-Klassikers genügend Freiraum um bei einem voraussichtlich mindestens 3-monatigen Veranstaltungsmoratorium noch genügend Nürburgring Langstrecken Serien-Termine im Vorfeld des Klassikers durchführen zu können. Derzeit stünden mindestens die Termine von VLN7 (dem 6h-Rennen) am 29.8, VLN6 am 1.8, VLN5 am 11.7 und VLN4 am 27.6 als Vorbereitungsrennen zur Verfügung. Ob VLN3 am 18.4 noch durchgeführt wird ist derzeit offen. Die ersten beiden Rennen hatte die Serie bereits ausgesetzt bzw. verschoben.