IGTC 2020 ohne asiatisches Rennen

Die SRO hat heute den letztendlichen Kalender der Intercontinental GT Challenge 2020 bekannt gegeben. Die nach der ersten Runde in Australien bei den 12h von Bathurst abgebrochene Saison wird nun doch nur 4 Rennen umfassen. Ein Ersatz für die abgesagten 10h von Suzuka war letztendlich nicht zu beschaffen. Auch werden die 9h von Kyalami nun um weitere 3 Wochen in den Dezember hinein verschoben um eine ordentliche Verschiffung der Einsatzwagen zu gewährleisten.

Der neue Restkalender der Saison 2020 liest sich nunmehr wie folgt:
4.Oktober Indianapolis 8 Hour
24-25 Oktober 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps
12. Dezember 9h Kyalami

23 Wagen bei den 12h von Monza

Feld12hMonzaMit den 12h von Monza startet in einer Stunde am heutigen Freitag um 15 Uhr die zweite Runde der 24 Stunden-Serie. Der erneut ohne Zuschauer abgehaltene Event geht mit einem Feld von 23 Wagen in das Rennen.

7 GT3 der Teams von Herberth Motorsport (mit 3 Porsches!) sowie je ein Mercedes AMG GT3 (MP Racing), Audi R8 LMS GT3 (Car-Collection), Ferrari F488 GT3 (Wochenspiegel Team Monschau) und Renault RS 01 (Equipe Verschuur) werden sich ein Rennen um den Gesamtsieg liefern. Der dritte Porsche 991 GT3 R der Siegermannschaft der 24h von Portimao ist mit dem Trio Görig/Aust/Bachler besetzt. Auf dem MP Racing AMG starten gleich 4 Mitglieder der Familie Gostner (neben Manuela Gostner auch ihr Mann und 2 weitere Geschwister).

In der GTX-Klasse tritt der KTM-GTX-Entwicklungsträger gegen den ARC Bratislava Lamborghini Huracán Supertropheo und den JR Motorsport BMW an. 2 Speedlover Porsche bilden die komplette 991-Klasse, während in der GT4 lediglich der MDM Motorsport BMW M4-GT4 startet. Auf Tourenwagen-Seite kommen 7 TCR und 3 TCX-Wagen hinzu, wobei in letzterer Klasse auch der Nordschleife Racing Ligier startet.

Die ersten 4h des Rennens, für das sich der Renault RS 01 die Pole gesichert hat, werden heute um 15 Uhr gestartet. Morgen ab 11 Uhr gibt es dann die restlichen 8h im Stream auf der Webseite 24 Stunden-Serie

Die Änderungen im Feld zu NLS 3

Für den erstmals am Sonntag ausgetragenen NLS-Lauf des 52. Barbarossapreises schrumpft das Feld des samstäglichen Reinoldus Langstreckenrennens um 14 Wagen auf wieder 141 Teams – wie beim Saisonauftakt. Somit nehmen eine Reihe von Mannschaften nur einen der beiden Rennen des Doubleheaders unter die Räder.

In der GT3-Klasse wird lediglich der EFP Car-Collection by TECE Audi das Sonntagsrenenn auslassen. Damit sind 28 Mannschaften gemeldet – ob sie natürlich antreten wird auch davon abhängen ob alle das Samstagsrennen unbeschadet überstehen. Somit sind für den Sonntagslauf 8 Porsche, 7 Audi, 6 Mercedes AMG , 4 BMW, 2 Ferrari F488 GT3 und ein Lamborghini Huracán GT3 evo gemeldet.

In der CUP2-Klasse ist der für „Alex Autumn“ gemeldete Porsche nur für den Samstagslauf gemeldet. Auch der Wölflick Mustang in der SP8 ist nur für den 1.Lauf vorgesehen. In der SP6-Klasse feht am Sonntag der Cayman von Wawer/Schmickler. Auch schrumpft das V6-Feld in Abwesenheit des Mathol-Caymans. In der V5 fehlen mit dem zweiten W&S-Cayman und dem BMW M3 sogar 2 Wagen, da aber das Pixum Team Adrenalin einen zweiten Wagen im Sonntaglauf einsetzt starten dennoch 6 Autos in der Klasse. Ähnlich sieht es in der CUP3-Klasse aus: der Schmickler-Performance und der AVIA-Sorg-Cayman lassen den Sonntag aus, dafür ist ein Cayman mit Solo-Starter Heinz Dolfen am Sonntag zusätzlich gemeldet worden.

Weitere Wagen fehlen in der SP3T (ein Golf), der VT3 (ein Cayman) der VT2 (ein Opel) der V4 (2 BMW) der TCR (ein Honda).

155 Teams für NLS2

155 genannte Teams für das 60.te ADAC Reinoldus Langstreckenrennen und 141 für den einen Tag später stattfindenden 52. ADAC Barbarossapreis – das erste Doppelrennen in der Geschichte der der Nürburgring Langstrecken Serie bietet am kommenden Wochenende ungeachtet aller negativen Voreinschätzungen ein beachtliches Feld auf. Zum Vergleich : ebenfalls 141 Mannschaften waren vor 1 ½ Wochen für den Saisonauftakt am Ring gemeldet worden. Von diesen starteten dann am Ende 136 Teams wirklich nach der langen Corona-Pause in den verspäteten Saisonauftakt. An dieser Stelle hier analysieren wir nun das Feld des ersten, am traditionellen Samstag abgehaltenen Laufs, ehe wir morgen auf die Veränderungen im Sonntagslauf blicken.

Auf 29 Teilnehmer (NLS1: 20) wächst die Top-Klasse der GT3/SP9 an. Zusätzlich zu den Startern von Lauf 1 treten der zweite Falken-Porsche, der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo, der RaceIng Audi R8 LMS GT3, der zweite HRT-Mercedes AMG GT3, die beiden zwar von Manthey-Raeder betreuten, aber unter der Nennung des KCMG-Teams antretenden Porsche 991 GT3 R ein weiterer Audi Sport Team Audi R8 LMS GT3 mit der Besatzung Kelvin van der Linde/Mies/Drudi sowie der Schnitzer Motorsport BMW M6-GT3 mit dem Trio Sheldon van der Linde/Tomczyk/Farfus zusätzlich an. Somit starten im Idealfalle 8 Audi R8 LMS GT3, 8 Porsche 991 GT3 R, 6 Mercedes AMG GT3, 4 BMW M6-GT3, 2 Ferrari F488 GT3 und ein Lamborghini Huracán GT3 evo am Samstag in das Rennen

woelflick mustangIn der Klasse der SP7 wächst das Feld um einen Cup-Porsche - den britischen Porsche von Bill und Jim Cameron – auf 7 Fahrzeuge an. Auch in der CUP2-Klasse starten wieder 2 Cup-Porsche, nachdem die Klasse zu Saisonbeginn ohne Starter geblieben war. Dank des Wölflick Mustangs wächst die SP8 auf 3 Fahrzeuge an. Dagegen sind in der SP8T nur noch 2 Fahrzeuge am Start, nachdem der neue Walkenhorst Motorsport M2 CS eine eigene Cup-Klasse bekommen hat. Konstant bleiben dagegen die Klassen der SP10/GT4 (8 Fahrzeuge) und der SP-Pro (1).

In der Klasse AT ist hingegen nur noch der zweite Ford Mustang im Feld am Start. In der V6-Klasse verdoppelt sich die Anzahl der Starter dank des Mathol-Zimmermann-Caymans auf 2. Auch die V5 registriert mit 7 Startern einen mehr als zum Auftakt. Wieder stark besetzt sind die Klassen V4 mit 16 (20) und VT2 mit 19 (19) Startern.

In der Gruppe H kommen erneut 8 Wagen (1 H4; 7 H2) hinzu, Während die Cup-Klassen in nun 6 Klassen 13 M240i-CUP5-BMW (+1), 12 Cayman Trophy by Manthey-Porsches (+2), 3 CUPX-KTM´s (unverändert), 2 CUP2-911´er (+2), sowie je ein OPC-Cup und M2 CS-Cup-Fahrzeuge - also insgesamt 32 Autos von der Stange – zum Feld beisteuern. Sehr bescheiden bleibt hingegen das TCR-Feld das nur 2 Wagen und somit einen weniger wie zum Saisonauftakt umfasst.

STT-Saisonstart 2020 voraus!

Auch für die Spezial Tourenwagen Trophy startet am kommenden Wochenende die Saison 2020. Auf dem Eurospeedway Lausitzring wird die Serie zum ersten Male seit 11 Jahren wieder ihren Saisonauftakt bestreiten. Zwei Fahrer von damals (Foto) sind auch in diesem Jahr mit von der Partie.

Zum einen ist dies Ulrich Becker, der im Gegensatz zu damals in einem Porsche 997 GT3 R antreten wird. Seine Division 1 ist so stark wie noch nie besetzt: 9 Fahrer auf Wagen von 8 verschiedene Herstellern sind genannt. Jürgen Alzen bringt seinen brutal starken Ford GT Turbo an den Start. Uwe Alzen wird hingegen im Audi R8 LMS GT3 sein Debüt in der Spezial Tourenwagen Trophy geben. Ein neues Fahrzeug bringt zudem Jürgen Bender an den Start. Mit einer aktuellen C7 wird Bender die diesjährige Saison bestreiten. Mit Henk Thuis im spektakulären Pumaxs RT und Mario Hirsch im Mercedes AMG GT3 sind weitere Sieganwärter am Start. Erstmals in der STT engagiert ist Ronald Hölling, der einen Lamborghini Huracán GT3 evo von HP-Racing International steuern wird. Nach einem Jahr Abstinenz kehrt zudem Berthold Gruhn mit seinem Audi R8 LMS zurück. Für Fan-Liebling Johannes Kreuer und seinen Donkervoort D8R wird die Luft nun dünn in der Klasse. Doch der sympathische Donkie-Treter weiß: regelmäßiges punkten, bringt am Ende die gute Platzierung in der Meisterschaft.

Christopher Gerhard startete vor 11 Jahren in der Lausitz genau wie Ulrich Becker auf einem Porsche 997 GT3 Cup. Dem Viersener sollte es am Saisonende den Meistertitel bringen. Nun kehrt Gerhard, der neben der Rundstrecke noch bei Rallyes aktiv ist, in die Traditionsrennserie zurück. Dort wird er einen 991 GT3 Cup der ersten Generation pilotieren. Neben Gerhard sind in der Division 3 noch drei Tourenwagen am Start. Edy Kamm (Seat Leon TCR) und Erik Bänecke (Seat Leon Mk2) sind dabei alte Bekannte. Neu ist Max Frederik Gruhn (Audi RS3 LMS TCR), der mit dem TCR-Wagen erste Erfahrungen sammeln soll.

Gefahren wird wieder gemeinsam mit der P9 Challenge und der Sports Car Challenge, so dass über 30 Fahrzeuge am Start erwartet werden. Beide Rennen werden am Samstag ausgetragen.

Getspeeds World Challenge Endurance Programm

getspeedDie GetSpeed Performance-Mannschaft von Teamchef Adam Osieka hat heute ein Teil-Engagement im Endurance Cup der GT World Challenge Europe bestätigt . Die Meuspather Mannschaft wird bei mindestens 3 Rennen, den 3h von Imola, den 6h am Nürburgring und dem Finale bei den 1000km von Le Castellet mit ins Geschehen eingreifen. Mit dem Trio Alessio Lorandi, Fabian Schiller und Maximilian Buhk geht das Team in der Pro-Klasse an den Start. Optional überlegt man derzeit zudem auch das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps als vierte Runde in diesem Jahr zu bestreiten, was dann in einer vollen Saison des Corona-bedingt auf 4 Rennen gekürzten Langstreckencups münden würde.

Nach nur einer Saison als Kundenteam von Mercedes-AMG ist GetSpeed Performance in diesem Jahr bereits zum werksunterstützten AMG-Performance-Team auf der Nürburgring Nordschleife aufgestiegen. Nun nimmt man mit dem Langstreckentestprogramm in der SRO-Serie der World Challenge Europe ein weiteres Endurance-Programm auf. Zudem soll noch mindestens ein Engagement in der GT-Open-Serie hinzukommen. Für 2021 strebt Osieka nach eigener Aussage ein Vollprogramm in der GT World Challenge Europe mit allen Sprint- und Langstreckenrennen an.

Der 21-jährige Alessio Lorandi feierte in der Vergangenheit unter anderem in der FIA Formula 3 European Championship und in der GP3 Serie Siege. Der 23-jährige Fabian Schiller gehört zum teaminternen Kader der Meuspather Mannschaft und kennt die SRO-Serie bereits von seinem Meistertitel im Silvercup des Sprintserie im Jahr 2017. Auch Maximilian Buhk hat mit seinem Meistertitel im Pro Cup der Blancpain Endurance Serie 2013 und dem Sprint-Cup Titel 2015 bereits beste Referenzen gesammelt.

Aston mit 2 Gaststarts in der ELMS

Das Aston-Martin-Werksteam wird beim Europäischen Le Mans Serie-Auftakt auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet das GTE-Feld mit einem Wagen verstärken. Nach der langen Corona-Pause der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft will GTE-Am-Privatier Paul Dalla Lana sich zwei zusätzliche Vorbereitungsrennen gönnen und hat deswegen seinen GTE-Am-Wagen sowohl für die in 2 Wochen stattfindenden 4h von Le Castellet als auch für die 4h von Spa-Francorchamps genannt. Damit will er sich für die 3 verbleibenden WEC-Runden in Spa-Francorchamps (16.8), Le Mans (20.9) und Bahrain (15.11) wieder in Form bringen.

Den Saisonauftakt auf dem Circuit Paul Ricard will Dalla Lana mit seinem letztjährigen Teamkollegen Mathias Lauda und seinem neuen Co-Pilot Ross Gunn bestreiten. Für Spa-Francorchamps wird Gunn dann Augusto Farfus Platz machen, der zusammen mit Dalla Lana und Gunn den #98 Aston Martin Vantage AMR GTE für den Rest der Saison pilotieren soll. Farfus übernimmt dabei den Platz von Werkspilot Darren Turner der sich nach dem Willen des Werkes ganz auf die Entwicklung des Valkyrie Hypercars konzentrieren soll.

Sollten noch alle 9 genannten GTE-Teams in der Serie mit an Bord sein, dann würden beim Saisonauftakt somit 7 Ferrari, 2 Porsche und ein einzelner Aston in der Klasse antreten.

WTM vor Monza-Premiere

wtmtestDas Wochenspiegel Team Monschau hat gestern offiziell die Rückkehr in den Rennbetrieb angekündigt. Nach der Corona-bedingten Zwangspause und einer zuletzt erfolgten Absage für den Saisonauftakt der 24 Stunden-Serie , den 24h von Portimao, ist nun seitens des Teams ein Antreten bei den 12h von Monza, dem zweiten Event der europäischen Langstreckenserie, angekündigt worden. Dort soll das Team nun mit dem Fahrerquartett Georg und Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Hendrik Still antreten.

Der Grund das man Portimao entgegen einer Ankündigung seitens der 24h Serie ausliess, könnte in einem Aerodynamik-Upgrade für den Ferrari F488 GT3 gelegen haben, das man bei 3 Track Days auf dem Nürburgring und in Hockenheim noch abstimmen musste. Erfahrungen mit diesem neuen Paket mussten erst noch mithilfe der Einsatzmannschaft von Rinaldi Racing erzielt werden. Dabei wurden Fortschritte speziell auf den langsameren Streckenteilen registriert. Der Einsatz in Monza markiert für das Wochenspiegel Team Monschau nicht nur die Einsatzpremiere mit der neuen Konfiguration, sondern auch das erste Rennen in Monza mit ihrem Ferrari.

„Ich bin in Monza schon einmal gefahren, aber das ist 15 Jahre her. Es ist eine Strecke, die sehr auf die Bremsen geht. Man erreicht sehr hohe Geschwindigkeiten und muss dann langsame Schikanen anbremsen. Es wäre schön, wenn wir aufs Treppchen kämen. Ich wäre aber auch mit einem Top-5-Platz zufrieden. Die Zwangspause war natürlich für uns alle nicht ideal. Umso schöner ist es, dass es endlich wieder losgeht“, fasst Teambesitzer Georg Weiss die Aussichten zusammen.

Die COVID-19-Pandemie hat auch für das Eifelaner Ferrari-Team eine neue Saisonplanung unter Berücksichtigung der neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nötig gemacht. Monza markiert das erste Rennen der Saison für WTM. Welche Rennen noch bestritten werden, will man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Dabei wird neben dem Ferrari auch der neu erworbene LMP3-Duqueine der Mannschaft eine Rolle spielen.

Boxen zu NLS2/3 für Topteams wieder auf...

outdoorboxengasseBeim ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie hat sich das Corona-Konzept mit der Outdoor-Boxengasse und den geschlossenen Boxen bereits bestens bewährt. Nun beschliesst die Serie daraufhin erste „Lockerungsmassnahmen“ der Auflagen. So sollen die Top-Teams der Klassen SP9, SP-Pro und SP-X bereits beim kommenden „Doubleheader“ wieder in den Boxen untergebracht werden.

Damit folgt man allerdings nicht einem landesweiten Trend, sondern führt diese Massnahme aufgrund von praktischen Gründen durch : da die Outdoor-Boxengasse nur Platz für 145 Autos bietet, würde man so vorsorglichen Absagen an einzelne Teams vorbeugen. Offensichtlich rechnet man für die kommenden Läufe wieder mit grösseren Feldern.

Allerdings kommen die Top-Teams nun nicht umsonst in den uneingeschränkten Luxus einer Boxenunterbringung. So gilt in den Boxen erst recht wie auch im Fahrerlager die Maskenpflicht und das Personal pro Box wird auf maximal 12 Personen beschränkt. Ausnahmen sind nur in Richtung von durch die Box laufenden Mitgliedern anderer Team gestattet, die zum Tankvorgang ihrer Autos die Boxen durchqueren dürfen. Die Rolltore müssen in Richtung Fahrerlager um mindestens 1m geöffnet bleiben und werden nach vorne hin komplett offen sein. Das bedeutet in der windreichen Eifel reichlich Zugluft, falls mal wieder eine Schauerfront durchziehen sollte. Windbreaker, Pelzmützen und Balaclavas werden eine Empfehlung an die Teams werden... Für die betreffenden Wagen gilt weiterhin, das die komplette-Boxengasse einschliesslich des Fahrerlagerbereichs und der „Corona-Kurve“ befahren werden muss. Gegebenenfalls wird sogar die Mindestboxenstoppzeit für die betreffenden Teams angepasst, wenn der ADAC Nordrhein dies für nötig erachtet.

4. Mazda-Sieg beim IMSA-Restart

mazdasdaytonaDer Restart der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship beim Weather-Tech 240 in Daytona ist am Samstg Abend amerikanischer Zeit mit einem Doppelsieg von Mazda zu Ende gegangen. In der GTLM-Klasse holte sich beim 2. Saisonrennen der Seire nach den 24h von Daytona 2020 und der folgenden Corona-Zwangspause Corvette den ersten Sieg mit der neuen C8.R und den 100.sten IMSA-Sieg in der Klasse. In der GTD-Klasse war Lexus mit einem Doppelsieg erfolgreich.

Das auf nasser aber schnell abtrocknender Strecke absolvierte Rennen, das ohne eine einzige Gelbphase auskam, entschied die nun von Multimatic statt wie zu Saisonbeginn noch vom Joest-Team eingesetzte Mazda-Mannschaft klar für sich. Angesichts eines unterbrechungsfreien Rennens konnten die Mazda-Piloten sich gegen den von der Pole gestarteten Penske-Acura von Helio Castroneves und Ricky Taylor durchsetzen und trotz eines Starts auf Regenreifen die Führung übernehmen. Der Mazda-Multimatic-DPi von Jonathan Bornarito und Harry Ticknel querte nach 160 Rennminuten und 95 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 10s auf die Teamkollegen Oliver Jarvis und Tristan Nunez und weiteren 5s auf den Mustang-Sampling-JDC Miller Motorsports Cadillac von Joao Barbosa und Sebastian Bourdais. Für das Mazda-Team war es der vierte Sieg mit dem Mazda DPi in der Serie. Der Polesetter musste hingegen wegen mechanischer Probleme als einziger Ausfall des Rennens verbucht werden.

corvette day240Corvette Racing gelang beim 2. Rennen mit der C8.R mit dem Duo Antonio Garcia und Jordan Taylor der erste Sieg mit dem neuen Auto, der gleichzeitig auch den 100.sten Sieg des Werksteams in der Serie markierte. Das siegreiche Corvette-Duo setzte sich dabei mit knapp 2s bzw. 26s Vorsprung gegen die beiden Werks-Porsche durch, auf denen die Duos Bamber/Vanthoor bzw. Tandy/Makowiecki noch auf das Podium steigen konnten.

In der GTD-Klasse (die LMP2 waren bei diesem Rennen nicht am Start) gab es am Ende einen Doppelsieg des AIM-Vasser Sullivan-Teams mit den beiden von Telitz/Hawksworth und Montecalvo/Bell pilotierten Lexus RC-F GT3 zu vermelden. Dahinter folgten die beiden Acura NSX GT3 des Meyer Shank Racing Teams, wobei Mario Farnbacher und Matt McMurry die vakante Podiumsposition erringen konnten.

Das nächste Rennen findet am 16-18.Juli mit dem Cadillac GP von Sebring statt, bei dem es sich aber ebenfalls nur um ein kürzeres Rennen und nicht um den Ersatzevent für die 12h von Sebring handeln wird.

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