GT1-WM startet am Wochenende in Arabien

gt1-astonsAm kommenden Wochenende kann FIA-GT-Promoter Stephane Ratel endlich einen lange gehegten Traum realisieren. In Abu Dhabi startet die FIA-GT1 Weltmeisterschaft mit 24 Autos von sechs Herstellern in ihre erste offizielle Saison mit WM-Status. 12 Teams – zwei pro Hersteller – davon sechs aus Deutschland und zwei aus der Schweiz und insgesamt 15 deutschsprachige Piloten sorgen in der ersten WM-Saison für einen starken deutschsprachigen Einschlag. Die Details der teilnehmenden Teams und ihrer Einsatzgeräte hatten wir bereits vor einigen Wochen an dieser Stelle vorgestellt.

Zusätzlich zu den Fahrernews der letzten Wochen gilt es nur wenige Nachträge zu vermelden. Marc Hennerici hat in der Phoenix Racing-Corvette C6.R den Österreicher Andreas Zuber als Co-Pilot zugeteilt bekommen. Der ehemalige F3- und GP2-Formelpilot aus Judenburg am ehemaligen A1-Ring startet 2010 in seine erste GT-Saison. Altfried Heger hat  im Maserati seines Teams auf Alexander Margaritis als Co-Pilot zurückgegriffen. Und Marc Basseng wird im Lamborghini Murcielago des sächsischen All-inkl.com-Racing-Teams von Thomas Jäger unterstützt.

Alle Informationen und Details zu den Teilnehmern können auf der Webseite der FIA-GT1 Weltmeisterschaft eingesehen werden. Die Rennen überträgt Sport 1 (vormals DSF) mit dem Qualirennen am Samstag ab 13:55 Uhr live und dem einstündigen Hauptrennen am Sonntag ab 17:55 Uhr live. Wird es einen deutschen Sieger oder ein deutsches Siegerteam geben? Wer kann sich als erster die 25 Punkte für einen Sieg gut schreiben lassen?

SCCA World Challenge - Long Beach - Lauf 3

stp_3854-720Neben der ALMS wird am Wochenende in den Straßenschluchten von Long Beach auch die SCCA World Challenge an den Start gehen. Wegen des eng gesteckten Zeitplans (neben der ALMS, Indycar Series und Indy Lights müssen auch noch Drift Events sowie ein Promi-Rennen im Wochenendprogramm untergebracht werden) wird man auch hier auf ein anderes Format als bei den meisten anderen Rennwochenenden zurückgreifen und lediglich einen statt zwei Wertungsläufe absolvieren. Auf der Teilnehmerliste stehen bislang 36 Fahrzeuge, 22 davon in der GT-Kategorie. Zu den Porsches, Volvos, Corvettes, Nissans und Vipers die schon in St.Petersburg am Start waren, gesellen sich nun auch ein Aston Martin DB9 sowie drei Mustangs des letztjährigen Meisterteams ACS Express, wobei es sich hier wohl um die Abschiedsvorstellung des Teams handelt, das im Winter einen Ford GT für die GT2-Klasse der ALMS erworben hat.

In der  GTS-Klasse gehen diesmal immerhin zehn Fahrzeuge an den Start, neben den drei in St. Petersburg dominierenden Acura-Tourenwagen von Real Time Racing (im Bild im Hintergrund) diesmal auch sechs seriennahe GT Fahrzeuge (zwei Corvettes, ein Porsche 996, zwei Lotus Exige und ein Pontiac Solstice GXP). Das zehnte Fahrzeug in der Klasse ist ein Mazda-Tourenwagen, der einmalig von dem amerikanischen TV-Star Patrick Dempsey pilotiert wird.

In der Tourenwagenklasse sind schließlich sind mit je zwei Mazda RX8 und Scion tC lediglich vier Fahrzeuge am Start. Dies verdeutlicht das aktuelle Problem der World Challenge: Die GT-Klasse erscheint einigermaßen gesund, aber in den beiden unteren Klassen lässt sich die Anzahl der Teilnehmer, welche die komplette Saison absolvieren werden, an einer Hand abzählen. Man ist hier also auf Gaststarter aus der Clubsport-Szene angewiesen - und ob diese auch bei Stand-Alone Events ohne Publikumsmagneten wie ALMS und Indycar auftauchen werden, bleibt abzuwarten.

 Die komplette Starterliste gibt es hier.

Hockenheim Historics mit Orwell Supersportcup

917freisingerDer Orwell-Supersportscup startet bei der Hockenheim Historic - In Memory of Jim Clark vom 16.-18. April 2010 in seine elfte Saison. Auch in diesem Jahr hat es das Orga-Team um Silvio und Angela Kalb wieder geschafft, ein buntes Feld mit den spektakulären Can-Am Fahrzeugen und den schnellsten 2 Ltr.-Sportprototypen an den Start zu bringen.

Beim Blick in die Nennliste fällt auf, dass der amtierende Champion Michele Liguori, seinen 2 Ltr. Lola T296 gegen einen 3 Ltr. Lola T292 mit Cosworth DFV-Power getauscht hat. In der großen Can-Am Klasse ist sicherlich der Frankfurter Timo Scheibner mit seinem Lola T222 ein heißer Titelkanditat. Aber auch die March-Fraktion mit dem schnellen Italiener Matteo Tullio im roten STP-March 707 und dem Briten Frank Bradley im March 717 sind immer für eine Überraschung gut. Nicht zu vergessen ist die McLaren-Armada mit dem Lokalmatador Peter Hoffmann sowie den Briten John Grant und Richard Piper.

In der 2 Ltr.-Klasse gilt es den viermaligen Champion Silvio Kalb mit seinem March 76S-BMW zu schlagen. Seine größten Konkurrenten sind dabei der Ex-Chevron-Werksfahrer John Burton im Chevron B31 und Doug Hart im March 75S-Ford. Eine besondere Würze im Starterfeld sind auch die Gaststarter, so hat für Hockenheim Freisinger-Motorsport einen Can-Am Porsche 917/10 und einen Porsche 908 gemeldet. Weitere Infos gibt es unter www.hockenheim-historic.de.

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