International GT-Open – Nürburgring - Entry

10igto102pDie vorläufige Entryliste für die GT-Open-Läufe auf dem Nürburgring am 01. und 02.05. umfasst 28 Nennungen - in beiden Klassen sind je 14 Wagen gemeldet: Das Super-GT-Feld soll aus neun Ferrari, vier Porsche und einem Aston Martin bestehen, in der GTS-Kategorie dürften acht Ferrari, zwei Audi, zwei Aston Martin sowie je ein Ford GT und ein Porsche zum Einsatz kommen.

An deutschen und österreichischen Piloten finden sich im Entry Pierre Kaffer (AF Corse-Ferrari F430 GT2), Richard Lietz, Wolfgang Kaufmann (beide Autorlando-Porsche 997 RSR), Philipp Peter (Kessel Racing-Ferrari F430 GT2), Marcel Tiemann (Phoenix Racing-Audi R8 LMS), Thomas Gruber (Autorlando-Porsche 911 GT3 R) sowie Freddy Kremer (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia).

GT4-EC startet in Silverstone mit 19 Autos

algarve19 Teams befinden sich auf der Nennliste für die erste Runde des FIA-GT4 Europacup, der an diesem Wochenende in Silverstone an der Seite der FIA-GT1 Weltmeisterschaft in seine vierte Saison startet. Als Unterbau zur GT3-EM unterliegt diese Kategorie einem steten Wandel und Wechsel der Fahrer und Teams und so präsentiert sich das Feld mit etlichen neuen Mannschaften und Gesichtern. Fünf Aston Martin, je drei Porsche GT3, BMW M3-GT4 und Nissan 370Z bzw 350Z, zwei Ginetta und ein Lotus Evora GT4 bilden das Feld der GT4-Wagen beim Saisonauftakt in England. Unterstützt werden diese von zwei Startern in der Supersport-Kategorie – dem Griechen Anasthosios Ladas auf einem KTM und Ex-DTM-Haudegen Gianni Giudici auf einem Lotus 2Eleven – die damit gegenüber dem letzten Jahr deutlich an Masse verliert.

Neu in der Meisterschaft sind die Teams von Rhesus Racing – die Niederländer setzen zwei Aston-Vantage GT4 ein –, AUH Racing, die unter arabischer Nennung mit zwei Aston Martin starten, DVB Racing mit einem BMW und Lotus Racing die den Evora debütieren. Dagegen fehlen in England noch die angekündigten Maserati-Einsatzteams, womit der Evora der einzige Neuzugang im Championnat bleibt. Mit den RJN Motorsport-Piloten Chris Buncombe und Lucas Ordonez, BMW-Pilot Pierre Brice-Mena, Porsche-Pilot Jürgen van Hover und Aston Martin-Pilot Michael Mallok ist das Feld der arrivierten und erfahrenen GT4-Piloten, die bislang schon Meisterschaftssiege erzielen konnten, überschaubar. Deutschsprachige Fahrer sucht man in diesem Jahr leider vergebens. Nachdem Erzkonkurrent Eric de Doncker in die GT3-Szene abgewandert ist, steht Rekordsieger Buncombe mit seinen bislang zehn Laufsiegen in der Meisterschaft allein auf weiter Flur. Die Konkurrenten werden sich an dem erfahrenen Briten messen lassen müssen.

Technisch und sportlich gibt es in der GT4 ebenfalls einige Änderungen zu vermelden: neben den Auftritten im FIA-GT4 Europacup dürfen die Autos auch bei m 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in diesem Jahr antreten. Statt drei Rennen an einem Wochenende sind 2010 zwei 40-Minuten-Rennen mit einem Pflichtstopp zum potentiellen Fahrerwechsel eingeplant. Zudem wurde Michelin als Alleinausrüster der Meisterschaft – auch für die nun auf Slicks antretenden Supersport-Autos – benannt. Neben der Mannschafts- und Fahrerwertung wird auch eine Amateurwertung (für Piloten mit Bronze-Status) und ein Markencup eingeführt.

40 Jahre Interserie bei den Hockenheim Historics

Mit einer großen Jubiläumsveranstaltung ehrte die Hockenheim-Historic “In Memory of Jim Clark” 40 Jahre Interserie. Bei herrlichem Frühlingswetter erlebten die Motorsportfans eine faszinierende Zeitreise mit über 25 Sportprototypen aus vier Jahrzehnten Interserie.

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Als 1970 die Interserie aus der Taufe gehoben wurde wollte man ein Gegenstück zu der in den USA und Canada sehr beliebten Can-Am-Serie schaffen. Der Startschuss für die Interserie fiel am 05. Juli 1970 auf dem Hockenheimring. Einige der damaligen Fahrer waren auch bei diesem Jubiläum in Hockenheim anwesend. So pilotierte der Engländer David Piper einen Porsche 917 K (Foto) und auch der erste Interserien-Champion von 1970 Jürgen Neuhaus fuhr einen von Kremer-Racing zur Verfügung gestellten Kremer-Porsche K8 (Foto). Ein weiterer Ehrengast dieser Veranstaltung war Jim Clarks Weggefährte Kurt Ahrens aus Braunschweig. Er fuhr den Siegerwagen des 1000 Km Rennens von 1970 auf dem Nürburgring (Foto), wo er zusammen mit seinem Partner Vic Elfort erfolgreich war. Immer eine Augenweite waren die Porsche 908/3 in den Gulf Farben. In Hockenheim wurde dieser 908/3, der im Besitz von E. Schuster ist, von Gerhard Münch (Foto) pilotiert. Ein weiteres Highlight war ein weißer Can-Am Porsche 917/30 der eine ganz besondere Historie aufweist. Dieses Fahrzeug wurde in den 70er Jahren von einer Amerikanerin im Porsche-Werk gekauft und wurde bis heute noch bei keinem Rennen eingesetzt.

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