Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
5 LMP1, 12 LMP2, 7 Formula LM, 2 GT1 und 13 GT2 stehen auf einer ersten Nennliste der 1000km am Hungaroring, die am kommenden Sonntag auf der Strecke bei Budapest erstmalig absolviert werden. Damit begeht die Le Mans Serie ihr zweites Nachtrennen. Das Feld ist gegenüber der letzten Runde an der Algarve etwas angewachsen, jedoch bleibt die Zahl der siegfähigen Top-Autos überschaubar.
In der LMP1 startet neben den vier Wagen von der Algarve (Oreca-908, Signature-Aston & die Rebellion Racing-Lolas) auch der Beechdean-Mansell-Zytek. Allerdings stehen nur die beiden Brüder Greg und Leo Mansell als Besatzung parat. Die LMP2 wird, wie bereits berichtet, um das britische RLR Msport-Team mit dem alt-ehrwürdigen Lola B01/60/EX265-MG ergänzt. Auch werden die Teams von Kruse-Schiller Motorsport und Racing-Box wieder im Feld erwartet, wobei letztere sogar beide im Besitz des Teams befindlichen Lolas angemeldet haben.
Bei den Formula Le Mans kehrt das in Portugal fehlende Applewood Seven-Team in die Ränge der Teilnehmer zurück. Der Schweizer Matthias Beche und Damien Toulemonde werden also wieder auf Bestzeitenjagd gehen. Mit Boutsen-Pilot Dominik Kraihamer startet der einzige derzeit genannte deutschsprachige Pilot bei den Prototypen. Der Österreicher hat in Ungarn quasi sein Heimrennen anstehen.
Bei den GT1 werden wieder beide Saleen von Larbre Competition und Atlas-FX erwartet. Die GT2-Nennung ist wieder vollständig (6 Ferrari, 5 Porsche und je ein Spyker und Aston Martin) und wird gegenüber Portugal um einen dritten Felbermayr-Proton-Porsche ergänzt. Romain Dumas im Wagen von Ried / Ragginger und Marco Seefried als Co-Pilot der Felbermayrs ergänzen die Mannschaft.
Offiziell beginnt das Programm in Ungarn erst am Samstag mit den freien Trainings. Am Sonntag, 22.08. findet morgens die Qualifikation statt, das Rennen ist von 16 bis 22 Uhr angesetzt. Das Radical Masters und die Lamborghini-Blancpain-Trophy ergänzen das Rahmenprogramm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Britische GT
Die britische Trackspeed-Mannschaft hat das zwei-Stunden-Rennen der Britischen GT in Silverstone gewonnen. Allerdings war es nicht der Polesetter Richard Westbrook mit seinem Partner Philip Walker, sondern der zweite Porsche 997 GT3R des Teams von David Ashburn / Glynn Geddie, der am Ende die Siegeslorbeeren einfuhr. Die beiden Briten kreuzten die Flagge mit nur 2,35s Vorsprung vor dem Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia von Hector Lester / Allan Simonsen. Dritte wurden die Beachdeen-Barwell-Aston Martin DBRS9-Piloten Andrew Howard und Darren Turner, die 10s hinter den Siegern, aber noch 10s vor Westbrook / Walker ins Ziel kamen. Fünfte wurde die Ford GT-Mannschaft von RPM, auf Rang 6 setzte sich der Chad Racing-Ferrari F430 mit nur 1,26s Vorsprung vor dem Preci Spark-Ascari KZ1-R durch.
Insgesamt beendeten 13 Wagen das Rennen in einer Runde mit dem Sieger.
Bei deutlich freundlicheren Bedingungen als im gestrigen Qualifying kamen von den 25 Startern 21 ins Ziel. Klassensieger in der G4-Klasse wurde auf Gesamtrang 15 der United Autosports-Ginetta G50 von Rob und Matt Bell vor dem Stark Racing-G50 von Marsh / Stinton und dem Chad Racing KTM X-Bow von Ladas / Veltman. Die Einladungsklasse gewann mit dem ABG-KTM ebenfalls einer der österreichischen Roadster.
Nach der doppelten Punktevergabe, die das Rennen aufgrund der doppelten Länge mit sich brachte, hat sich nun Sieger David Ashburn in der GT3-Tabelle mit 72 Punkten von Glynn Geddie, Duncan Cameron und Matt Griffin, die alle drei jeweils 46 Zähler gut haben, absetzen können. Die nächste Runde der britischen GT findet in zwei Wochen in Snetterton statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Nach einer Pause von elf Wochen wird die Australische Porsche GT3 Cup Challenge von 13. bis 15.08. planmäßig im Rahmen der Shannon’s Nationals-Veranstaltung auf dem Morgan Park Raceway fortgesetzt. Erstmals steht dabei die verlängerte Variante der nahe von Warwick - südwestlich von Brisbane - gelegenen Strecke zur Verfügung. Statt bisher nur 2,1 km ist der Kurs nun rund 3 km lang.
Auch der aus der Australischen GT-Meisterschaft bekannte Tony Quinn soll in Morgan Park mit einem Porsche seines VIP Petfoods-Teams an den Start gehen.