Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Erster Sieg im ersten Rennen für Rookie Mike Skeen: Der 23-jährige Corvette-Pilot gewann mit eben jenem Fahrzeug, mit dem auch Ron Fellows in dieser Saison schon zweimal erfolgreich war, das Samstagsrennen der SCCA World Challenge in Mid Ohio. Auf den Podiumsplätzen folgten nach 50 Minuten Renndauer die beiden Porsche-Piloten James Sofronas (+1,453s) und Patrick Lindsey (+1,974s). Weniger gut lief es hingegen für den Meisterschaftsführenden Randy Pobst, der mit seinem Volvo S60 nur auf Rang 7 ins Ziel kam.
Der Sieg in der GTS-Klasse ging wieder einmal an Peter Cunningham im Acura-Tourenwagen - die neu in die Klasse gekommenen Markenpokal-Autos aus der Mustang Challenge konnten sein Tempo nicht annähernd mitgehen und verloren pro Runde etwa drei Sekunden auf den Klassensieger. Bester Mustang-Pilot wurde Devin Cates, der hinter Cunninghams Teamkollegen Nick Esayian immerhin den dritten Klassenrang erzielte. Die in der Entrylist noch in der Klasse verzeichnete Viper ARC-X ging gar nicht erst an den Start. Die Frage, wie man dieses 650 PS-Monster in eine Klasse mit lediglich halb so starken Gegnern integriert, erübrigt sich damit.
In der Tourenwagen-Klasse siegte Ryan Eversely auf einem Mazda RX-8 vor seinen beiden Markenkollegen Jason Saini und Eric Meyer. Das gesamte Rennergebnis gibt es hier.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Bei den FIA-GT1 WM-Teams regt sich Unmut über die in der Meisterschaft gebräuchlichen Reifen. Wie unsere Kollegen von Msa recherchierten, stossen die von Alleinausrüster Michelin gestellten Pneus aufgrund ihres Abriebverhaltens nicht gerade auf grosse Gegenliebe. Für ein Rennwochenende sind aus Kostengründen nur vier Sätze zulässig. Diese bauen innerhalb eines Stints relativ schnell ab - dadurch verändert sich das Fahrverhalten während des Rennens massiv. Dies stösst bei einigen Teams, deren Wagen mehr Reifen fressen als andere, offensichtlich auf Ablehnung, während sich andere Teams damit arrangieren und den Reifenverbrauch als taktische Komponente einbauen.
Aktuell machte ein von Matech-Racing arrangiertes Protestschreiben bei der GT1-WM-Runde in Spa die Runde, das von einigen Teamchefs mit unterzeichnet wurde. Darin werden haltbarere Reifen gefordert, da besonders in Hinblick auf die abrasive Strecke in Interlagos in Brasilien befürchtet wird, dass es dort serienweise zu Reifenschäden kommen könnte. Ob sich die SRO und Michelin darauf einlassen werden, bleibt abzuwarten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Anfang September steht als vierte Veranstaltung der diesjährigen Spanischen GT-Meisterschaft die „Auslandsrunde“ in Portugal auf dem Programm. Statt zwei 50-Minuten-Läufen wird dabei auf dem Circuito do Estoril ein Rennen über 130 Minuten zur Austragung kommen. Das Feld soll rund 25 Wagen umfassen, neben einigen portugiesischen Mannschaften wird angeblich auch das italienische Autorlando-Team - mit einem GT3-Porsche - an den Start gehen.