Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
34 Autos - 7 LMP, 6 LMPC, 13 GT2 und 8 GTC - sind für die kommende Runde der ALMS auf dem Rundkurs in Mid-Ohio/Lexington gemeldet. Damit starten vier Autos mehr als noch auf dem letzten Kurs von Lime Rock Park, auf dem Klaus Graf und Greg Pickett ihren ersten ALMS-Gesamtsieg mit dem Cytosport-Porsche RS-Spyder erzielen konnten. Die zusätzlichen Teams finden sich in der LMP-Klasse und bei den Cup-Porsches.
Neben dem wieder antretenden Autocon Motorsports-Team, das seinen Lola B06/10-AER wieder für Bryan Wilman und Tony Drissi an den Start bringt, soll auch ein „neuer“ LMP2 in der Serie starten. Das britische Libra Racing-Team um Teammanager Ian Dawson hat einen Radical SR9 mit einem von IES aufgebauten Nissan-Motor nach 2011´er LMP2-Spezifikation genannt. Damit will Pionier Dawson, der schon 2004 den ersten Diesel-LMP mit seinem Taurus-Team an den Start brachte, den ersten LMP2 nach neuer ACO-Spezifikation einsetzen. Allerdings hat sich Dawson bezüglich der technischen Zuverlässigkeit seiner Gefährte mittlerweile einen zweischneidigen Ruf erarbeitet, den man hoffentlich mit dem von der LMP1-Konfiguration zurückgebauten Radical nun aufbessern kann.
All zu viele Erwartungen sollte man daher in den Auftritt des von Chris Buncombe und Andrew Prendeville pilotierten Spiders nicht setzen.
Die GTC-Klasse verstärken wieder die beiden Porsche von 911-Design und Werks II Racing. In der GT2-Klasse wollen dagegen Jörg Bergmeister und Pat Long ihren dritten Flying Lizard Motorsport-Porsche Sieg in Folge einfahren. Insgesamt war Porsche schon neunmal in der GT2-Klasse erfolgreich – und zweimal gelang den Weissachern mit dem Penske-RS-Spyder der Gesamtsieg.
Das Rennen startet am kommenden Samstag um 21 Uhr MEZ und geht über die ALMS-Standard-Distanz von 2h 45 Minuten. Auf der ALMS-Webseite ist wie immer das Live-Timing verfügbar. Den Kommentatoren-Stream gibt es wie gehabt auf Radio Le Mans.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Wie im Rahmen der 24h von Spa-Francorchamps bekannt wurde, wird es in diesem Jahr keine FIA-GT1 Weltmeisterschaft Runde in Südafrika geben. Statt dessen soll eine Ersatzrunde auf dem neuen spanischen Kurs von Navarra (Bild) am 24.-25. Oktober veranstaltet werden. Die Verlegung wurde laut Organisator Stephane Ratel notwendig, da auf Teilen des ehemaligen Stadtkurses von Durban für die Fussball-WM ein neues Stadion gebaut wurde und ein alternativ vorgesehenes Layout bis dato keine FIA-Homologation bekommen hatte.
Zwar hat Ratel den Kurs von Durban für 2011 wieder im geplanten Kalender, jedoch liegen die Prioritäten in Asian und Nordamerika. "Wir arbeiten vorrangig daran, die GT1-WM in die USA oder nach Kanada zu bringen. Wir haben bei einigen Besuchen dort gute Kontakte aufgebaut und sind zuversichtlich dort im nächsten Jahr ein bis zwei Runden abhalten zu können, da Nordamerika einer der grössten Märkte für unsere Meisterschaft ist. Nach China haben wir ebenfalls sehr gute Kontakte. Dies ist einer der am Stärksten wachsenden Kernmärkte für den Automobilsektor." Ratel kündigte an, dass im Falle einer kontinentalen Erweiterung einige der europäischen Runden wegfallen müssten. „Wir richten eine Weltmeisterschaft aus und wollen daher auch auf allen Kontinenten präsent sein, speziell in den grössten, schnell wachsenden und wichtigsten Märkten so wie die USA oder China.“
Schon in diesem Jahr war eine Runde in Fernost geplant. Doch diese musste letztlich im Vorfeld aus organisatorischen Gründen gestrichen werden. Mit Rennen in Europa, dem Nahen Osten und Südamerika verbleibt immerhin 2010 noch die von der FIA für eine Weltmeisterschaft geforderte Mindestanzahl von drei Kontinenten, auf denen man präsent ist. Ob sich diese Situation für 2011 wie angekündigt bessert, bleibt abzuwarten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Zumindest drei zusätzliche Ginetta G50 werden das Feld beim zwei-Stunden-Rennen der British GT am 15.08. in Silverstone weiter verstärken: In der G4-Klasse sollen dies die Wagen von Ian Stinton / Paul Marsh (Stark Racing) sowie den Brüdern Benjie und Freddie Hetherington (Century Motorsport) sein. Hinzu kommt ein weiterer - modifizierter - G50 des Vater-/Sohn-Duos Peter und Matt Smith (Reflex Racing) in der Invitation-Class.