Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Markenpokale sind ja in der Regel nicht unser vorrangiges Brevier was die Berichterstattung angeht. Dennoch möchten wir euch zumindest nachträglich eine neue Serie aus dem deutschsprachigen Raum näher bringen - auch weil sie half, einem angeschlagenen Hersteller, der zudem neu in der Szene agiert, in diesem wirtschaftlich schwierigen Jahr etwas besser über die Runden zu kommen.
KTM startete 2010 mit der X-Bow-Battle. In dieser Serie traten bis zu 30 der futuristisch gestaltete Roadster der Manufaktur aus Mattighofen im Rahmen des Porsche Alpenpokals an. Die auf Club-Sport-Niveau basierende Rennserie vereinte engagierte Amateure und X-Bow-Besitzer, die mit ihrem eigenen oder einem gemieteten Fahrzeug antraten.
An sechs Rennwochenenden wurden jeweils zwei Rennen am Salzburgring, in Most, am Lausitzring, Hockenheimring, Slovakiaring und in Brünn mit den spektakulären, formelähnlichen Supersportwagen austragen. Gefahren wurde in drei verschiedenen Klassen - von der Strassenversion bis hin zum GT4-Modell. Am Ende des Jahres wurden mit Jim Gebhardt (Klasse 3) aus Deutschland, sowie Klaus Angerhofer (Klasse 1/2) aus Österreich zwei Meister gekürt.
Die Serieninitiatoren verbuchten einen Erfolg: Insgesamt 60 verschiedene Starter waren an den sechs Rennwochenenden dabei. Bei jedem Lauf traten zwischen 16 und 22 Fahrer an. Quasi als "Draufgabe" gab es noch das große Einladungsrennen im Rahmen der DTM am Adria Raceway in Italien - alleine bei diesem Event waren nicht weniger als 30 Piloten vertreten! Angesichts dieser Zahlen ist die Fortsetzung der Serie 2011 schon beschlossene Sache.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Australische GT-Meisterschaft konnte in der abgelaufenen Saison weiter einen positiven Trend bezüglich ihrer GT Championship-(GT3-)Klasse verzeichnen, wo bis zu sieben verschiedene Fabrikate an den Start gebracht wurden. Bei den 13 Rennen schafften nur vier Fahrer Gesamtsiege: Der alte und neue Meister David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S; Bild) stand fünfmal auf den obersten Treppchen des Podests, Tony Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3 / VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9) viermal sowie James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S) und Max Twigg (Trueloc-Porsche 997 GT3 Cup S) je zweimal. Bemerkenswert war dabei, dass diese Piloten jeweils beide (bzw. in Adelaide alle drei) Läufe eines Rennwochenendes gewannen.
Etwas hinter den Erwartungen blieben nach guten Leistungen zu Saisonbeginn die Lamborghini- und Dodge Viper-Piloten - lediglich Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3) sowie Greg Crick (Castrol-Dodge Viper Competition Coupe) konnten heuer Podiumsplätze verbuchen. Audi R8 LMS-Pilot Mark Eddy kam insgesamt viermal unter die Top-3.
Die meisten Einzelerfolge in den Kategorien GT Challenge und GT Production erzielten deren späteren Gesamtsieger Shane Smollen (Mc Grath-Porsche 997 Cup / fünf Klassensiege) und Paul Freestone (Freestone’s Transport-Corvette Z06 / sechs Klassensiege).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der vorläufige Terminplan für die nächste Saison der Brasilianischen Porsche GT3 Cup Challenge sieht auch je einen Auftritt der Serie in Portugal bzw. Argentinien vor:
26.03. - Estoril (P), 30.04. - Buenos Aires (ARG), 28.05. - Nova Santa Rita, 18.06. - Sao Paulo, 20.08. - Curitiba, 17.09. - Rio de Janeiro, 22.10. - Curitiba, 27.11. - Sao Paulo (Rahmenprogramm F1-GP), 10.12. - Sao Paulo.