Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Irgendwie war uns bei der Motorshow-Berichterstattung der Kalender der Spezial Tourenwagen Trophy durchgegangen. Auch diese deutsche Traditionsserie plant 2011 eine weitere Saison, welche dann die 26. in Folge sein wird. Auf dem Plan für 2011 stehen bislang sieben Meetings, die auch auf sieben verschiedenen Rennstrecken in
Deutschland, Österreich, Belgien und den Niederlanden stattfinden sollen.
In Österreich plant die Spezial Tourenwagen Trophy eine Kooperation mit dem Porsche Alpenpokal, mit dem man am Salzburgring und in Zeltweg antreten will. Zudem will man mit einer Juniorenwertung junge Fahrer in die Serie ziehen.
Der derzeit geplante Kalender liest sich wie folgt:
15.-17.04.: Hockenheim
29.-30.04.: Salzburgring
20.-22.05.: Zolder
22.-24.06.: Spa-Francorchamps
19.-21.08.: Assen
16.-17.09.: Zeltweg
21.-22.10.: Nürburgring
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Mit 20 Autos stellt Porsche das grösste Herstellerkontingent bei den 24 Stunden von Dubai 2011. Da nicht weniger als 13 deutschsprachige Mannschaften gemeldet sind, wollen wir die Vorberichterstattung des Rennens mit der Beleuchtung der Weissacher Kundenarmada beginnen.
Zwangsweise Siegeskandidaten - wie im letzten Jahr der siegreiche und heuer abwesende IMSA Performance-911er - sind nach dem gegenwärtigen Stand der Nennliste nicht unter den Porsche-Teams auszumachen. Dafür befinden sich in den meisten Autos zu viele Kundenpiloten an Bord, die der geneigte Beobachter möglicherweise aus der VLN Langstreckenmeisterschaft oder ähnlichen Serien mit Namen kennt. Die grössten Chancen auf einen Podiumsplatz können auf dem ersten Blick der der Tolimit-Mannschaft zugesprochen werden. Mit Sascha Maassen, Jeroen Bleekemolen und Sean Edwards sowie dem arabischen Piloten Khaled Al Qubaisi hat man unter den Porsche-Teams das stärkste Fahrerquartett an Bord des 997 GT3R versammelt.
Chancen auf einen Podiumsplatz müssen auch dem Besaplast-Porsche-Team eingeräumt werden. Dieses hat mit Christopher Haase, Sebastian Asch, Martin Tschornia, Roland Asch und Kurt Thiim möglicherweise die homogenste Mischung aus schnellen jungen Heissfüssen und Routinierten alten Hasen an Bord. Im vorigen Jahr vereitelte ein Motorschaden in der Nacht dem Team eine bessere Platzierung. Im Jahr davor gelangte man immerhin auf das Podium - das dürfte auch 2011 das anvisierte Ziel sein. Für einen Sieg dürfte es dagegen angesichts der Konkurrenz aus anderen Herstellerlagern eng werden. Auch relativ homogen besetzt präsentiert sich das Siegerteam von 2009, die Land Motorsport-Mannschaft. Zumindest auf dem zweiten Wagen hat man mit Carsten Tielke, Rene Munnich, Manuel Lauck und Christian Land vier Piloten versammelt die mindestens für ein Top-10 Finish - und bei etwas Glück für ein wenig mehr - gut sein könnten.
Einige der überwiegend von zahlenden Kundenfahrern besetzten Autos haben ferner schnelle Piloten in der Besatzung die zumindest in der Qualifikation und während längerer Stints in der Nacht Glanzpunkte setzen könnten. So befindet sich Porsche-Werkspilot Martin Ragginger an Bord eines der italienischen De Lorenzi-Porsches. Der Ire Damien Faulkner verstärkt die unter saudischer Nennung antretende Lechner-Racing Mannschaft. Auf dem Hermes Attempto Racing-Porsche ist Porsche-Meister Nicolas Armindo am Start. Jetalliance Racing vertraut auf den Tschechen Jarek Janis als Pacemaker und die belgische Level Racing-Mannschaft hat den schnellen Dänen Allan Simonsen im Team.
Ob es darüber hinaus noch weitere Änderungen in den Besatzungen gibt, wird man erfahrungsgemäß erst in der Rennwoche oder unmittelbar vor dem Rennen in Erfahrung bringen können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Noch zwei Wochen - dann startet das erste grosse Sportwagenevent 2011. Als solches kann man die 24 Stunden von Dubai mittlerweile bezeichnen. 48 GT-Teams und 39 Tourenwagen-Mannschaften werden sich dann gemäß Entryliste am Persischen Golf auf machen, um die mittlerweile sechste Ausgabe des Wüstenrennens in Angriff zu nehmen. Das Rennen dort hat den 24h von Daytona mittlerweile den Ruf als Jahresauftaktrennen abgelaufen. Und die jetzt schon vorliegende Nennliste, in der sich erfahrungsgemäß noch etliche Details ändern werden, scheint ein Rennen anzukündigen, bei dem sich mindestens ein Dutzend Mannschaften um den Gesamtsieg raufen werden.
Zu den reinen Fakten: Wagen von 15 Sportwagen-Herstellern und 7 TW-Manufakturen sind mittlerweile an den Golf verschifft worden. Grösstes Kontingent bei den GT sind gewohnheitsgemäß die Porsche, die dort mit 20 Wagen vertreten sind. Der Weissacher Phalanx stehen je drei Ferrari, Lamborghini, BMW Z4, Mercedes, Aston Martin und Lotus entgegen. Je zwei Autos kommen von Corvette und Ginetta an den Start. Je ein Audi, Mosler, Donkervoort, Brokernet, Saker und Ford Mustang bilden das Feld der GT-Exoten.
Bei den Tourenwagen kommen die grössten Kontingente von BMW, Renault und Seat. Einige VW-, Honda-, Opel- und Gomez-Teams (ein französisches Rohrrahmenchassis mit Clio-Form) werden im Tourenwagenfeld gegen die Sportwagen gegen halten.
Mit 87 Teams haben die Veranstalter der niederländischen Creventic-Gruppe die 24 Stunden von Dubai zum mittlerweile zweitbest besetzten Rennen nach den 24 Stunden am Nürburgring gemacht. Das zeigt sich auch an der nationalen Vielfalt. Equipen aus 19 Ländern haben sich zum Marathon am Golf angemeldet. Die Deutschen stellen mit 24 Wagen das grösste Kontingent. Danach folgen die Teams aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (11), den Niederlanden (9) und Frankreich (6). Weitere Team kommen aus Italien und England (je 5), der Schweiz, Australien und Belgien (3), Spanien, Ungarn, Polen und Luxemburg (2). Je ein Wagen kommt aus Hong Kong, der Tschechei, den USA, Dänemark und Saudi-Arabien.
Details zu den Teilnehmern und den voraussichtlichen Favoriten folgen in den nächsten Tagen auf unseren Seiten.