Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Team Cytosport kehrt nach einem erfolgreichen Jahr mit dem Porsche RS Spyder auch 2011 in die ALMS zurück. Wie Speed-TV.com gestern meldete, wird die Truppe von Teamchef und Pilot Greg Pickett in der kommenden Saison einen Lola-Aston Martin LMP1-Prototypen einsetzen. Die Mannschaft wird unter der Nennung ‘Muscle Milk Aston Martin Racing’ die gesamte Saison über antreten. Neben Greg Pickett wird erneut Klaus Graf im Cockpit des LMP zu finden sein. Aston Martin, die endlich ein lange ersehnte Kundenteam für die ALMS gefunden haben, unterstützt den Einsatz durch abgestellte Techniker für das Auto und den Motor.
Als Einsatzwagen bekommt das Team von Pickett einen Werkswagen aus dem vergangenen Jahr gestellt. Zwar sind noch keine Details zu weiteren Piloten durchgesickert, jedoch geht man davon aus, dass weitere Fahrer aus dem Aston Martin-Dunstkreis über die Saison hin zum Einsatz kommen. Nebenbei will das Team auch einen 911 GT3 in der Patron GT3 Porsche Challenge zum Einsatz bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Gibt es dieses Jahr ein 12h-Rennen am Nürburgring? Unsere Kollegen von Ring1.de hatten Ende 2010 anlässlich der ersten Veröffentlichung eines Kalenders der VLN Langstreckenmeisterschaft vermeldet, dass die Planungen der Veranstaltergemeinschaft bezüglich des neuen Saisonhöhepunkts der auf der Nordschleife nicht weiter verfolgt werden. Allerdings besteht eine minimale Chance, dass - anstelle des statt dessen neu in den Kalender gerückten 6h-Rennens - am 28.05.2011 vielleicht doch ein doppelt so langes Event abgehalten wird.
Nach uns vorliegenden Informationen hatten sich bei den ersten Überlegungen eine Reihe von logistischen Problemen aufgetan. So stösst zwar das 12h-Format bei Fans und Fahrern auf einhellige Begeisterung, die hört aber dann schon bei den Teamchefs auf, die mit höheren Kosten für Material (z.B. Reifen) und Personal kalkulieren müssen. Da auch der Veranstalter alleine wegen Streckenmiete und Kosten für z.B. Streckenposten mit einem höheren Aufwand kalkulieren müssen, war das Budget nur eines der über 140 zusätzlichen Probleme, die es zu lösen galt. Die Budgetverteilung des ADAC wird allerdings von zentraler Stelle erst Mitte Januar fixiert. Daher hatte man sich schon im Dezember dahingehend geäussert, erst einmal ein 6h-Rennen anzusetzen und je nach Budgetlage und der Klärung der weiteren Fragen Ende Januar zu entscheiden, ob man das Rennen auch über 12h ausführen lassen könnte.
Daher ist das Thema eines zweiten Langstreckenhighlights am Ring neben den 24 Stunden am Nürburgring noch nicht endgültig für 2011 vom Tisch. Die Fans können sich zumindest darauf einstellen, dass im Mindestfall ein zweites 6h-Rennen neben dem ADAC-Ruhrpokal-Rennen existieren wird, das als Platzhalter für ein noch längeres Rennen, entweder schon in diesem oder in einem der nächsten Jahre, fungiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Mit drei Ferrari F430 GT2 nimmt die italienische Mannschaft von AF Corse an den 24 Stunden von Dubai teil. Schon bei der letzten Ausgabe 2010 war das Team mit einem Ferrari für die Piloten Kauffman, Waltrip, Ambrose, Aguas und Cadei am Start. Michael Waltrip, Robert Kauffman und Rui Aguas waren vom Rennen offensichtlich so begeistert, dass sie – unterstützt vom Briten Matt Griffin - auch 2011 erneut auf einem F430 des Teams antreten. Ein zweiter Wagen wird für die Italiener Marco Cioci, Lorenzo Case, Eppe Perazzini und den Polen Michal Broniszewski an den Start gebracht. Das dritte Chassis werden der Brite Sean Breslin, der Inder Vimal Metha und das aus Weissrussland stammende Vater-Sohn Gespann Alexander Talkanitsa Sr. und Jr. bewegen, die den Wagen schon aus der International GT-Open kennen.
Die in der Le Mans Serie als Frontrunner bekannten AF Corse-Ferraris sind in Dubai nicht so stark besetzt wie in der 1000km-Rennserie. Dort hat die Mannschaft von Teambesitzer Amato Ferrari Werks- und ex-F1-Piloten zur Verfügung. Den Auftritt in Dubai hat man dagegen den zahlenden Kunden vorbehalten, die sämtliche angebotenen Fahrerplätze besetzt haben. Allerdings hat schon im vergangenen Jahr das siegreiche IMSA Performance-Porsche-Team gezeigt, dass auch in Dubai nur über Profi-Piloten der Weg auf das Podest führt. Von den drei Wagen könnte dem italienisch besetzten Auto am ehesten zugetraut werden, in die Nähe des Podiums zu fahren. Für die Top-10 ist das Einsatz-Material allemal gut - was die Piloten daraus machen können, wird bei den 24h ein eigenes Thema im Rennen werden.