Kox stellt den Reiter-Gallardo auf Pole in Dubai

dubaikoxpole.jpgLamborghini belegt heute beim Start der 24 Stunden von Dubai die gesamte erste Reihe in der Startaufstellung für 6. Ausgabe des 24h-Rennens am persischen Golf. Im Zeittraining auf dem 5,390 Kilometer langen Dubai Autodrome sicherte sich Peter Kox im Reiter Engineering-LP560 GT3 mit einer Rundenzeit von 2:00,753 Minuten die Pole. Kox, der amtierende Meister des ADAC-GT-Masters, teilt sich den Boliden mit seinem Landsmann Nico Pronk, dem deutschen Bernhard Müller sowie dem Schweizer Marc A. Hayek. Den Lamborghini-Doppelerfolg komplettiert das in den Emiraten beheimatete Gulf Team First mit den Fahrern Fabien Giroix und Frédéric Fatien (beide Frankreich), Roald Goethe (Deutschland) und Mike Wainwright (Großbritannien). Dieses Jahr nehmen erstmals drei Lamborghini an den Dunlop 24H of Dubai teil.

Nach der ersten Stunde, in der alle Teilnehmer auf die Strecke gingen, führte zunächst Nicolas Armindo im Hermes Attempto Racing-Porsche (2:03,688 Minuten) die Zeitenliste vor Sascha Maassen im Tolimit Arabia-Porsche (2:04,566 Minuten) und Thomas Jäger im Black Falcon Team-Mercedes SLS AMG GT3 mit der Startnummer #7 (2:05,066) an. dubaiheicoslsq.jpgDas niederländische JR Motorsport-BMW-Team belegte nach dem halbstündigen Zeittraining für die Klassen A1 bis A4 sowie die beiden Dieselklassen D1 und D2 die Spitzenposition und sicherte sich mit einer Rundenzeit von 2:11.519 Minuten den ersten Startplatz in der Klasse A3T. Das schnellste Diesel-Fahrzeug war der Nooren Autosport-BMW als Spitzenreiter in der Klasse D2.

Zur Halbzeit im 30-minütigen Zeittraining für die größten Klassen durchbrach Fabien Giroix im Gulf Team First-Lamborghini als erster Fahrer des Tages die Schallmauer von 2:03 Minuten (2:02,520). Ihm folgten Sean Edwards im Tolimit Arabia-Porsche (2:03,065) und Vincent Radermecker im Gravity Racing-Mosler (2:03,074). Zehn Minuten vor dem Ende des Trainings fuhr William Langhorne im MRS PZ-Aschaffenburg-Porsche auf Platz 2 vor (2:02,786).

Drei Minuten vor Schluss markierte Peter Kox im Blancpain-Lamborghini mit 2:00,915 die schnellste bislang gefahrene Qualifikationszeit bei den Dunlop 24H of Dubai. Thomas Enge verbesserte sich im Gravity-Mosler auf 2:02,567 und war damit Dritter. Danach wurde das schwarz-weiß karierte Tuch gezeigt, so dass das Training mit einem Doppelerfolg für Lamborghini zu Ende ging:

Das Blancpain-Auto holte die Pole-Position, der Gulf-Lamborghini belegte Rang 2 und der Gravity-Mosler war auf Gesamtposition 3 das schnellste SP2-Fahrzeug. Der schnellste Porsche war das Auto des Teams MRS PZ-Aschaffenburg auf dem vierten Gesamtrang. Als bestzplaziertes Fahrzeug aus der Porsche 997-Klasse wurde der De Lorenzi Racing-Porsche mit der Startnummer 33 auf Platz 26 im Gesamtklassement registriert.

Peter Kox: „Im vergangenen Jahr habe ich im Reiter-Lamborghini in Deutschland bereits den ADAC-GT-Masters-Titel geholt und jetzt wollen wir in diesem Rennen gut abschneiden. Ich hatte eine freie Runde und das Auto war großartig. So konnte ich mir die Pole sichern. Es ist besonders schön für uns, den anderen Lamborghini geschlagen zu haben ... - Nein, Spaß beiseite: Dieses Ergebnis ist für uns alle ein großer Erfolg und wir sind fest entschlossen, auch im Rennen eine gute Leistung zu zeigen!“

Das Rennen startet heute um 10 Uhr MEZ und ist unter live.24hseries.com über Live-Timing, Newsticker und Webcam-Bilder zu verfolgen.

Continental Tire Challenge – Neues Nissan-Projekt

nissan370zconti.jpgNach drei Jahren Abwesenheit kehrt Nissan in die Continental Tire Challenge zurück. Das neu gegründete A.M Performance Team plant den Aufbau von drei 370Z für die GS-Klasse und peilt nach ersten Testfahrten im März ein Renndebüt beim dritten Saisonlauf im Barber Motorsports Park am 8. April 2011 an. In der großen Division der Grand Am-Produktionswagen-Serie trifft das Team aus Kalifornien hierbei auf die Platzhirsche BMW und Ford sowie die Verfolger Porsche, Chevrolet, Subaru, Audi und Dodge. Als Fahrer der mit einem 3.7l großen V6 ausgestatteten Coupés wurden bisher Teamchef Brian Lock und Mike Sweeney benannt.

Dubai - die GT-Exoten vor dem Start

brokernetss.jpgHeute starten die ersten Trainings-Sessions zu den 24 Stunden von Dubai. Mit einer kleinen Übersicht über die GT-Exoten beenden wir die Vorberichterstattung zum ersten 24h-Wochenende des Jahres, das am morgigen Freitag um 10Uhr MEZ beginnt.

Mit dem ungarischen Brokernet Silversting (Foto) und der Crew um Wolfgang Kaufmann startet ein potentielles Podiumsteam am persischen Golf. „Wir haben letztes Jahr auch bei den 12h von Budapest bewiesen, dass unser gutes Ergebnis in Dubai keine Eintagsfliege war. In Ungarn beim Heimrennen von Bovi Motorsport erreichten wir einen hervorragenden 2. Platz im Gesamtergebnis. Warum sollte uns das gegen die Top Teams in Dubai nicht wieder gelingen. Wir sind zwar ein kleines, dafür aber sehr effektiv arbeitendes Team“, so Kaufmann.

Der GT4-Ford-Mustang des belgischen VDS-Adventures Team startet in der SP2-Klasse. Hier fahren drei belgische und ein arabischer Pilot, wobei der Belgier Stephane Lemeret wohl der schnellste Pilot auf dem Wagen ist.

Ein Audi R8 startet in Dubai - dabei handelt es sich aber nicht um einen Audi R8 LMS GT3 sondern um ein von niederländischen Tunern aufgebautes Gefährt. Drei Niederländer werden das vom Red Camel Team eingesetzte Fahrzeug pilotieren.

Zwei Ginetta-Mannschaften sind bei den anstehenden 24 Stunden von Dubai gemeldet. Dies sind die britische Mannschaft GT3-Racing LTD mit einem Piloten-Quintett von der Insel und die aus Hong Kong stammende Crew von Track Torqu, welche drei Piloten aus der chinesischen Metropole an den Start bringt. Da bekannte Namen auf beiden Wagen Fehlanzeige sind, geht es im Rennen für beide mehr um ein Finish statt um Top-Resultate.

DonkervoortEin Donkervoort D8GT Supersport ist im Feld vertreten. Mit Dennis Donkervoort und Stefane Wintenberger starten zwei Piloten aus dem FIA-GT4 Europacup auf dem „Werksboliden“ der niederländischen Schmiede. Der ebenfalls niederländische Saker Sportscar GT Tdi des Team Jordan.nl macht schliesslich das GT-Feld komplett.

Dieses ist ab heute 11:30 Uhr Ortszeit (= 07:30 Uhr MEZ) zu den ersten Trainingssessions unterwegs. Die Qualifikation endet schon gegen 13:30 Uhr MEZ. Am Freitag ab 10:00 Uhr (= 14:00 Uhr Ortszeit) geht das GT-Feld schliesslich auf die Reise.

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