V de V Endurance Proto – 2011 mit neuer Klasseneinteilung

Im vergangenen Jahr lief der Wolf GB08 (Bild) beim VdeV-Debut noch außerhalb der Wertung - heuer wird es nun in der Endurance Proto eine entsprechende Kategorie („Challenge Elite“) für CN-Fahrzeuge der neuesten Generation mit Carbon-Chassis geben. Konkurrenz für Wolf GB08 kommt aus dem Hause Norma mit dem neuen Modell M20FC.

Die bewährten Norma M20F, Ligier JS 51 bzw. JS 49 mit Aerodynamik-Update und Juno SSE 2009 sind der Challenge Open-Klasse zugeordnet. Ältere CN- sowie C3- und Bioracing-Fahrzeuge (Norma M20 und M20 Evo; Ligier JS49 ohne Update; Juno SSE; Merlin MP23; Funyo 4, 6 und 7; Radical SR3, SR4 und SR5; BRS 4,0) werden künftig in der Challenger-Kategorie zusammengefasst.

Caterham-Lola-Sportprototyp

caterhamlola.jpgCaterham hat vor etwa einem Monat auf der Autoshow in Birmingham seinen ersten Sportprototypen vorgestellt. Der SP300-R wurde in Zusammenarbeit mit Lola entwickelt und ist ein Clubsport-Prototyp, der nach dem Reglement der britischen Sports 2000 mit einem Turbo-beatmeten Ford Duratec-2l Treibsatz ausgerüstet ist. Die technischen Spezifikationen des Wagens können auf der eigenen Website des Wagens von Caterham eingesehen werden. Ob neben der nationalen S2000-Konfiguration in Zukunft auch eine CN-Version geplant ist, geht aus den Informationen dort nicht hervor. Der Preis des Wagens soll im Bereich zwischen 60 und 70.000 britischen Pfund liegen.

6h Dijon - noch keine Titelentscheidung in der GT-Eins-LSS

lssdijonstart.jpgDie Meisterschaftsentscheidung in der GT-Eins-Langstreckenserie 2010/11 fällt auch in der 2. Saison im noch ausstehenden letzten Lauf. Bei den 6h von Dijon-Prenois gestern abend gelang es der meisterschaftsführenden Mannschaft von SBI-Racing nicht den Titel vorzeitig klar zu machen. Zwar führten Kenneth Jeanty (B) und Markus Wohlan (D) trotz 70kg virtuellem Handicap-Gewicht bis kurz vor dem Ende des Laufes. Doch ein Splash & Dash fünf Runden vor Schluss brachte beim letzten Boxenstop die einzig verbliebenen Meisterschaftskonkurrenten aus dem Team GTR4U mit ihrer Viper in Führung, die diese daraufhin bis zur Zielflagge nicht mehr abgaben. Das Team um Phillip Kollo, Kevin Endermann und Martin van Oijen fuhr den ersten Viper-Sieg in der Geschichte der GT-Eins-Langstreckenserie ein und kann sich mit nur noch 11 Punkten Rückstand auf SBI noch Chancen ausrechnen, den Titel beim Finallauf auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife der international besetzten Audi-Crew von SBI doch noch entreissen zu können, die dort mit 90kg virtuellem Ballast unterwegs sein wird.

Gleich zu Beginn passierte dem bis dato im Championnnat drittplatzierten Team "Brakesman" ein Fehler, der zur Disqualifikation führte. Der Rennstart verlief ansonsten völlig problemlos. SBI konnte die beiden österreichischen Ace-Racing Teams auf Startplatz 4 und 5 kassieren und nistete sich auf Platz 4 ein. Nach einem frühen Stopp der bis dato um die Führung mitkämpfenden Aston-Mannschaft von Black Forest Racing, die sich später dennoch den dritten Gesamtrang sichern sollte, spielte sich das Geschehen mit permanent wechselnder Führung zwischen den beiden Vipern von GTR4U und FGN ab. Auf der Strecke zeigte SBI eine trotz des Handicapgewichtes beeindruckende Performance. Rennentscheidend war ein Vorfall bei einem der ersten Boxenstopps, als der Audi von Wohlan und Jeannty durch einen in der Box stehenden Konkurrenten behindert wurde. Dennoch kämpfte man sich zurück in die Führung, die man dann erst kurz vor dem Rennende wieder verlor. FGN kam unterdessen in einige Probleme und konnte die gute Vorstellung zu Rennbeginn nicht in ein Podiumsresultat ummünzen.

Der letzte Lauf der GT-Eins-Langstreckenserie 2010/11 steigt nun am 12.03. auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife. Das Rennen wird wie alle Läufe live auf Simrace.tv übertragen. Dort kann unter diesem Link eine Aufzeichnung des Rennens eingesehen werden.

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