Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Neben der Tourenwagenweltmeisterschaft und der ADAC Procar plant Engstler Motorsport in dieser Saison auch den Start im GT-Masters. Bislang war davon ausgegangen worden, dass der Erfolgsrennstall aus dem Allgäu dabei auf den BMW Z4 GT3 setzen würde, den man schon Anfangs des Jahres bei den 24 Stunden von Dubai einsetzte. Statt dessen wurde nun bekannt, dass Engstler Motorsport den Einsatz von zwei Alpina B6 im Masters übernimmt.
„Wir haben uns sehr bewusst für die Zusammenarbeit mit Alpina entschieden, denn so haben wir von Anfang an ein konkurrenzfähiges Auto, das wir gemeinsam weiter entwickeln werden", so Teameigner Franz Engstler. Ein weiterer Pluspunkt für die Zusammenarbeit: Engstler Motorsport in Wiggensbach und Alpina in Buchloe trennen gerade einmal 40 Kilometer. Verbesserungen an der Vorderachse und der Einsatz eines 8-Zylinder-Saugmotors statt des bisherigen Kompressortriebwerks sind von der FIA bereits genehmigt worden.
Bisher stehen für die BMW-Alpina fünf Siege und vier Pole-Positionen im ADAC-GT-Masters zu Buche. "Franz ist ja bereits 2009 mit dem BMW Alpina B6 beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gestartet, nun wollen wir gemeinsam im ADAC GT Masters an den Start gehen. Der Einsatz eines zweiten Fahrzeugs ist geplant, ein Fahrersitz ist bereits fix vergeben", so Teammanager Kurt Treml. Der Fahrer ist kein Unbekannter: Der 23 Jahre alte Florian Spengler fuhr 2010 für Engstler in der ADAC PROAR und wurde in der Gesamtwertung Dritter. Der Platz neben Spengler ist noch frei - die Entscheidung, wer noch ins Team kommt, steht in den nächsten Wochen an.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Statt dem Lamborghini Gallardo GT3 (Bild) wird Andrew Taplin in der Australischen GT-Meisterschaft heuer einen Porsche an den Start bringen. Er hat dazu jenen 997 GT3 Cup S erworben, mit dem Max Twigg im Vorjahr in Melbourne zwei Laufsiege erzielen konnte.
Taplin nutzte die erste Runde der regionalen South Australian State Motor Racing-Serie für einen ausführlichen Shakedown des Porsches, wobei er die Pole und drei Laufsiege einfuhr. In den nächsten Wochen soll der Wagen noch eine schwarz-gelbe Lackierung - ähnlich dem abgebildeten Lamborghini - erhalten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Dominik Kraihamer, vergangenes Jahr Meisterschafts-Fünfter in der Formula Le Mans-Klasse der Le Mans Serie, steigt heuer mit seinem Team Boutsen Energy Racing in die LMP2 auf. In der zweithöchsten Prototypen-Kategorie geht der 21-jährige Salzburger erneut mit seinem Teamkollegen Nicolas de Crem an den Start. Gemeinsam mit dem erst 20-jährigen Belgier bildet er 2011 das jüngste Fahrerduo der Serie. Im Gegensatz zu 2010 wird Boutsen Energy Racing auf einen Gentleman-Driver als dritten Piloten verzichten und setzt damit voll auf die Jugend.
Mit Sponsor Phi-Oil ist auch der bisherige Unterstützer des Salzburgers wieder mit an Bord. Die ebenfalls aus der Mozartstadt kommenden Öl-Experten arbeiten aktuell an einer neuen, der erhöhte Leistung des Nissan V8-Motors angepasste Rezeptur für Motor- und Getriebeöl. Bei den fünf Saisonrennen wird das Team in einem brandneuen Oreca 03/Nissan-Prototypen antreten, den erneut das Team des mehrmaligen Formel 1 GP-Siegers Thierry Boutsen betreuen wird.
N
ach seinem starken Debüt im BMW Z4 GT3 von Engstler Racing bei den 24-Stunden von Dubai ist das fixe Cockpit in der LMP2-Klasse nun der nächste Etappensieg auf dem Weg zu seinem langfristigen Ziel: Einem Start in der höchsten Klasse beim Langstrecken-Klassiker in Le Mans. Dort steht das belgische Team derzeit auf Rang 4 der Liste der Ersatznennungen. Insofern ist noch Hoffnung auf einen Startplatz beim Klassiker im Juni vorhanden.
Kraihamer freut sich auf die neue Challenge im LMP2: „Natürlich bin ich wahnsinnig happy, dass die gesamte Saison in der Le Mans Serie nun gesichert ist – und dann auch noch im neu entwickelten Oreca-Boliden in der LMP2. Ehrlich gesagt hätte ich es mir nicht besser wünschen können: Gemeinsam mit meinem Freund Nico und dem ganzen, eingespielten Team von Boutsen Energy Racing diesen großen Schritt zu machen, ist eine große Herausforderung. Nun heißt es, konzentriert weiter zu arbeiten und diese Chance auch zu nützen“.