Marc VDS Racing mit Mustang GT3 in der Blancpain Endurance Series

marcvds-gt3.jpgDas belgische Marc VDS Racing-Team wird die komplette Saison 2011 der neuen Blancpain Endurance Series mit zwei Ford Mustang GT3 bestreiten. Mit der Besatzung Bas Leinders, Maxime Martin und Markus Palttala ist ein Fahrzeug klar auf den Gewinn der Pro-Cup-Wertung angesetzt. Der zweite Wagen soll in der Pro-Am-Kategorie um Klassensiege kämpfen, zur Zeit ist das Team noch auf der Suche nach einem starken Fahrertrio.

"Der Mustang GT3 wurde für Langstreckenrennen gebaut, speziell für die 24h von Spa, dem Höhepunkt der Blancpain Endurance Series," erklärt Teammanager Jean-Michel Delporte. „Über den Winter haben wir Verbrauch, Reifenverschleiß und Gewicht reduziert sowie die Aerodynamik optimiert. Als Ergebnis erhoffen wir uns ein sehr konkurrenzfähiges Gesamtpaket." Beim Premieren-Rennen der neuen SRO-Serie in Monza (15. April) wird sich der Ford erstmals der versammelten Gegnerschaft aus vermutlich über 40 GT3- und GT4-Boliden stellen.

24h von Barcelona geplant

24h DubaiDie niederländische Creventic-Gruppe, Veranstalter der 24 Stunden von Dubai und der 12h von Budapest, plant in diesem Jahr erneut ein drittes Rennen zu etablieren. Die 24h von Barcelona sollen am 23.-25.09.2011 auf de Circuit de Montmelo veranstaltet werden. Der F1-Kurs hatte in der nähren  Vergangenheit zwar schon einmal 24h-Rennen erlebt, die waren aber bis dato den Zweirädern vorbehalten.

Für die erste Ausgabe hat man sich nach eigenen Angaben eine Zusammenarbeit mit dem spanischen RACC und der Strecke selber gesichert. Die Klasseneinteilung soll den beiden bestehenden Langstreckenrennen entsprechen, die vom GT2 bis zum 2l-Tourenwagen alle gebräuchlichen Renngeräte zulässt. Die Nenngebühr soll mit etwa 3500 Euro pro Auto im moderaten Rahmen liegen.

Im vergangenen Jahr scheiterten die Bemühungen von Creventic, ein 24h Strassenrennen in Belgrad durchzuführen, an der mangelnden Organisation der Partner vor Ort. In Barcelona hat man sich zumindest kompetentere Partner an Bord geholt, so das möglicherweise doch noch ein drittes Rennen zur seit Jahren geplanten 24h-Serie hinzuaddiert werden könnte.

Elektro-Ligier von Pegasus Racing

Das in Strasbourg beheimatete, vor allem durch Erfolge in der VdeV Endurance Proto bekannte Team Pegasus Racing arbeitet an einem elektrisch betriebenen Prototypen, der auf einem Ligier JS49-Chassis basiert.

Im Gegensatz zu anderen Konzepten dieser Art werden der rund 200 PS leistende Elektro-Motor und die Lithium-Akkus an den üblichen Positionen des Verbrennungsmotors bzw. des Tanks eingebaut, auch ein herkömmliches Getriebe wird verwendet. Das Gewicht des Fahrzeuges erhöht sich von 650 kg auf etwa 800 kg, wobei die Gewichtsverteilung weitgehend unverändert bleiben soll. Die technische Ausrüstung wird mit einer Aufladung vorerst Fahrzeiten von rund 20 bis 25 Minuten ermöglichen.

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