Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die britische Motorenfirma Mountune hat einen 2l-Treibsatz für die LMP2-Klasse aufgelegt. Das Triebwerk basiert auf dem in Zusammenarbeit zwischen Ford und Mazda entstandenen 2l Duratec-Ford-Vierzylinder, der schon in der britischen Klubsportrennszene verbreitet ist und von dem Mountune bereits eine Version für die BTCC entwickelt hatte. Mountune stattet den MT2 genannten Alu-Block mit einem Turbolader aus und baut ihn nach dem neuen LMP2-Motorenreglement als seriennahen Motor auf. Gegenüber den bisher bekannten Blöcken von Judd, Nissan, Roush-Yates und HPD soll der Turbo-Motor mit 125kg, inklusive Lichtmaschine und Auspuff, das geringste Gewicht aufweisen. Dies war laut der britischen Firma auch der Grund sich gegen einen 6- oder 8-Zylinder zu entscheiden.
Das Vierventil-Triebwerk leistet laut Angaben des britischen Tuners 450PS bei 5750 Umin und soll Drehzahlen bis zu 7000Umin schaffen. Die Leistung wird mit einem Ladedruck von 1,7bar erreicht. Mountune bietet den Motor mit 70000 Euro unterhalb der Kostenvorgaben des ACO von 75000 Euro bzw 1650 Euro/Laufstunde an. Das Revisionsintervall soll derzeit bei 35h liegen, was ebenfalls über dem vom ACO vorgeschriebenen Wert liegt. Die britische Firma bietet zudem ein passendes Paddleshift-system für die Schaltung an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das Team All-incl.com-Racing aus dem sächsischen Friedersdorf hat nun seinen Fahrerkader komplett. Der letzte freie Fahrersitz wurde nun mit dem Schwaben Markus Winkelhock besetzt, der sich das Cockpit mit Marc Basseng teilt. Der 30-Jährige Winkelhock war die vergangenen 4 Jahre in der DTM für Audi unterwegs und hatte zuvor unter anderem als Test- und Einsatzfahrer in der Formel 1 seine Runden gedreht. Neben Teammanager Marc Basseng aus Neusalza-Spremberg sitzen wie bei der GT1-WM-Premiere im Vorjahr Nicky Pastorelli und der Münchner Dominik Schwager als Piloten für den sächsischen Rennstall im Cockpit der zwei Lamborghini Murciélago LP670 RS-V.
Teambesitzer Rene Munnich sieht sich mit dem Fahrerkader nun gut aufgestellt „Wir haben zwei sehr starke Fahrer-Duos in unserem Team. Die Autos, die inzwischen mit dem Schiff in die Vereinigten Arabische Emirate unterwegs sind, hat unsere Crews sehr gut vorbereitet. Wir sind bestens gerüstet. Jetzt kann es losgehen.“
Im vergangenen Jahr war der Rennstall aus Sachsen insgesamt fünfmal in die Punkteränge gefahren. „In dieser Hinsicht wollen wir uns in der neuen Saison steigern. Ich denke, mit diesem Fahrerpaket und den vielen gesammelten Erfahrungen aus 2010 dürften wir in der Lage sein, diesmal sogar um Siege mitzufahren, auch wenn die Konkurrenz noch stärker als im vorigen Jahr wird“, gibt sich Teammanager Marc Basseng optimistisch. „Zum Testen haben unmittelbar vor dem Saisonstart ab dem 23. März auf der Strecke in Abu Dhabi noch genügend Zeit.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Dankenswerter weise hat uns LMS-Pilot Mirko Schulties heute abend noch vom HTTT dieses Foto zukommen lassen. Die Boliden der Le Mans Serie sind seit heute in Le Castellet versammelt um die ersten Testzeiten zu ermitteln. Schulties eigener FLM-Bolide ist ebenfalls auf dem Foto vertreten.
Unterdessen wurde bekannt das 2 zusätzliche Teams beim Saisonauftakt in 3 Wochen, den 6h von Le Castellet, vertreten sein werden. Kronos Racing mit dem Lola-Aston Martin LMP1 und Young Driver AMR mit einem Aston Martin Vantage GT2 sollen mittlerweile auf der Entry-Liste sowohl in Paul Ricard als auch in Spa-Francorchamps vertreten sein. Auch das Le Mans Serie-Feld bleibt also in Bewegung. Mehr über die Testsessions werden wir im Verlauf des Wochenendes zusammen stellen.