Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das neu in das GT-Masters einsteigende schweizer Team Fach Auto Tech setzt auf zwei arrivierte Piloten aus dem Porsche Sports Cup. Swen Dolenc, 2009 Meister in der Porsche GT3 Cup Challenge im Rahmen des Porsche Sports Cups, startet in diesem Jahr in seine erste volle Saison im ADAC GT Masters. Nach einem Schnuppereinsatz beim Auftritt der Serie in Hockenheim im letzten Jahr tritt der Porsche-Spezialist in der am Osterwochenende beginnenden neuen Saison bei allen Läufen in einem Porsche 911 GT3 R der schweizer Truppe an. Den Porsche teilt sich Dolenc mit Daniel Dobitsch, einem früheren Gegner aus dem Porsche Sports Cup. "Wir verstehen uns menschlich sehr gut und haben seit Jahren ein sehr freundschaftliches Verhältnis", sagt Dolenc über seinen südtitroler Teamkollegen. "Vom Speed her sind wir eine sehr ausgeglichene Fahrerpaarung."
Beide werden mit dem Porsche in der Amateurwertung der deutschen GT-Serie starten. Den Markenpokal-Porsche Carrera, mit dem beide in den letzten Jahren unterwegs waren, tauscht der Maulbronner in diesem Jahr gegen den 480 PS starken Porsche 911 GT3 R ein. Erste Erfahrungen mit seinem neuen Einsatzauto und auch mit dem Team von Fach Auto Tech sammelte Dolenc im Januar bei den 24 Stunden von Dubai. "Der Porsche 911 GT3 R ist ein tolles Auto, man spürt die deutlich die Mehrleistung im Vergleich zum Cup-Auto. Für das Team war es nicht nur der erste Renneinsatz mit dem GT3-Porsche, sondern auch das erste 24-Stunden-Rennen. Zur Rennmitte lagen war auf dem großartigen zweiten Platz, leider mussten wir dann nach einem technischen Defekt einpacken."
Fach Auto Tech wird 2011 mit zwei Porsche ins GT-Masters ausrücken. Als Piloten des zweiten Porsche wurden mittlerweile Otto Klohs und Jens Richter genannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Nach einer enttäuschenden Saison als Nissan-Einsatzteam in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft waren die Pläne des Swiss Racing Teams für 2011 lange Zeit ungewiss. Doch heute hat die Mannschaft um Teamchef Othmar Welti bestätigt, das man weiter in der WM involviert bleibt. Die Schweizer Truppe hat die beiden GT1-Lamborghini Murcielago von Reiter Engineering übernommen und wird damit neben All-inkl.com-Racing die zweite Einsatzmannschaft der Lambos 2011. Reiter Engineering wird sich damit auf die technische Betreuung der Kundenteams zurückziehen und seine Rennstall-Ressourcen auf den GT3-Bereich beschränken.
Othmar Welti freut sich auf die neue Partnerschaft „Wir haben in der Winterpause hart daran gearbeitet, um den Wechsel zu Lamborghini vollziehen zu können. Die Zeit war extrem knapp und ist uns davon gelaufen. Wir mussten unsere Sponsoren ja davon überzeugen, dass wir mit der neuen Marke erfolgreicher sein werden. Und deswegen möchten wir die noch offenen Fahrerplätze mit guten Fahrern besetzen. Auch hier ist der Zeitdruck, den wir haben, sehr hoch. Aber wir sind momentan in einer guten Ausgangsposition.“
Als erster Pilot der eidgenössischen Mannschaft wurde Karl Wendlinger bestätigt. Mit dem Rekordsieger aus der FIA-GT Meisterschaft war man schon in der letzten Saison mit den Nissan unterwegs. Weitere Fahrer sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Am 11. März sollen die Murcielago per Flugzeug nach Abu Dhabi gebracht werden. Dann wird auch Blancpain als Hauptsponsor an Bord sein, die schon im vergangenen Jahr die Wagen von Reiter Engineering sponsorten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Core Motorsport steigt, wie bereits berichtet, in der kommenden Saison von der IMSA-Lites Rahmenserie in die ALMS auf. Jedoch soll der Umstieg auf die LMPC-Kategorie, den man mit den beiden von Level 5 Motorsport erworbenen Formula Le Mans-Prototypen tätigt, auch nur ein Zwischenschritt von Teambesitzer Jonathan Bennett sein, wie die Kollegen von Speed-tv.com just vermeldeten.
Der Rennsport-begeisterte Bennett war erst im letzten Jahr in die IMSA-Lites Serie eingestiegen und hatte bei der Gelegenheit gleich das ganze Team gekauft, das in der Folge den Titel überlegen gewann. Schon für 2011 erwog man den Einstieg in die renovierte LMP2-Klasse, was man aber zugunsten des Einstiegs in die noch günstigere LMPC-Klasse wieder verwarf. Während Bennett auf technischer Seite Personal aus anderen ALMS-Team um sich versammelte, kam auf Fahrerseite der LMPC-Vizemeister Gunnar Jeanette hinzu, der im kommenden Jahr aus Budgetgründen nicht mehr unter eigener Regie starten wird. Damit avancieren die Newscomer in der Klasse mit den Autos des Titelträgers Level 5 Motorsport und dem Vizemeister am Lenkrad prompt zu Titelkandidaten.
Den Aufstieg in die LMP2 soll dann in der kommenden Saison folgen. Zudem will man innerhalb der nächsten drei Jahre einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans erreichen.