Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Richtig gerechnet hatte nach den ersten Ankündigungen keiner mit diesem Auto. Doch so wie es aussieht, ist der erste Afrikanische LMP nun Realität geworden. Der südafrikanische Konstrukteur Bailey Edwards Cars hat seine seit dem vergangenen Frühling angekündigte Konstruktion "LemansZA" nun einem ersten Tracktest in Kyalami unterzogen. Etwas Verwirrung herrscht nun lediglich um die Einstufung. Als neue Konstruktion benutzt der Bailey einen Mazda MZR-R Turbomotor. Damit wäre er nach neuer Einstufung ein LMP1, da der Wagen 2010 nicht in einem Rennen angetreten ist und somit nicht unter die "Grandfathering"-Reglungen des ACO fallen würde. Dennoch gibt Bailey weiter an das der Wagen ein LMP2 wäre.
Die Konstruktion benutzt im Antriebsstrang ein sequentielles Ricardo 6-Gang-Getriebe und Bremsen von AP. Beim Sprit will man weiter auf Benzin setzen, obwohl seit 2009 bekannt ist das die Mazda-Triebsätze mit der vom ACO vorgeschriebenen Spritmodifikation Haltbarkeitsprobleme haben.
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Ein Rennprogramm für den Wagen steht bislang noch nicht fest. Da man vom ACO bezüglich der 24 Stunden von Le Mans nicht mit einer Einladung bedacht wurde, kämen nur Saisonendrunden der Le Mans Serie, des Intercontinental Le Mans Cup oder der ALMS in Betracht. Als kleiner Hinweis im beiliegenden Video mag gelten das das Teams beim Test mit Stickern der LMS auf den Teamoveralls auftrat. Nach den ersten erfolgreichen Tests erhofft man sich nun in den nächsten Tagen mehr Klarheit bezüglich der Einsatzpläne für die Neukonstruktion.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
In der kommenden Woche startet die FIA-GT1 Weltmeisterschaft in Abu Dhabi. Rechtzeitig vor dem Saisonstart konnte die veranstaltende SRO nun eine Erweiterung des Feldes bekannt geben, 20 Wagen von 10 Teams mit 5 Marken werden sich 2011 um den WM-Titel streiten. Corvette ist nun doch mit 2 Teams dabei . 20 Wagen sind zwar 4 weniger als letztes Jahr aber immerhin 4 mehr als die bisher drohenden 16 und dürften auch weiterhin eine spektakuläre Show ermöglichen. Lediglich Maserati fällt nun 2011 weg. Ersatz ist dafür leider auch weiterhin nicht in Sicht.
Die beiden neuen Corvette-Teams sind DKR Engineering und Exim Bank Team China. In der letzten Saion noch wurden die Corvettes noch von Mad Croc Racing (auch hier war DKR involviert) und Poenix/Hezemans eingesetzt, wobei gegen Ende des Championnats nur noch Phoenix mit dem Amerikanischen V8-Boliden antrat. Beide Teams harren noch der Verkündigung ihrer Fahrermannschaften.
Die beiden Corvette-Teams werden auf die 8 Mannschaften von Lamborghini (All-incl.com-Racing das Swiss Racing Team), Aston Martin (Hexis Racing und Young Driver AMR), Ford (Marc VDS und Belgian Racing) sowie Nissan (James Rumsey Motorsport und Sumo Power) treffen. Diese Teams haben wir hinreichend in den letzten Wochen beleuchtet.
Einige Reglementsänderungen gibt es auch zu vermelden. So erhalten nun die besten 6 Teams im Qualifing Race Punkte (8-6-4-3-2-1). Die 2 Besten im Qualifying Race müssen zusätzlich 10 bzw. 5kg „Ehrenblei“ (=Handicapgewicht) einladen und mit 6 Reifensätze statt bisher 4 entspannt sich die Reifensituation für die Teams, die im vergangenen Jahr mehrfach Anlass zu Klagen war.
Die Rennen werden weiterhin live im Web und auch in attraktiven TV-Paketen übertragen. Genaue Zeiten für die Rennen in Abu Dhabi werden wir zu gegebener Zeit an dieser Stelle veröffentlichen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Nach dem Sieg im Auftaktrennen der Australischen GT-Meisterschaft in Adelaide, das erstmals als Nachtrennen ausgeführt wurde, konnte Mosler-Pilot Klark Quinn am Sonntag Vormittag im VIP Petfoods-MT 900 GT3 auch das zweite Rennen der Meisterschaft „down under“ auf dem ehemaligen F1-Stadtkurs gewinnen. Dieses führte über 12 Runden, die Quinn, dessen volle Saisonteilnahme noch nicht feststeht, am Ende als Start-Ziel-Sieg verbuchen konnte. Im Gegensatz zum Rennen am Freitag tauschten Dodge Viper-Pilot Greg Crick sowie Audi-Volanteur und Ex-Champion Mark Eddy die Plätze und kamen als Zweiter bzw. Dritter ins Ziel. Die GT-Challenge-Klasse gewannen abermals die beiden Flack-Brüder Damian und Adrian (Porsche bzw. Ginetta).
Die nächste Runde der Australischen GT steht nun am 21.-22. Mai auf dem Winton Raceway in Victoria an.