Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Neuer Spitzenreiter im Porsche Mobil1 Supercup ist Sean Edwards. Der für das Team Abu Dhabi by tolimit startende Brite gewann mit seinem Porsche 911 GT3 Cup in Barcelona das zweite Saisonrennen. Als Zweiter kam mit 5,581 Sekunden Rückstand Konrad Motorsport-Pilot Nick Tandy ins Ziel. Den dritten Platz belegte mit einer starken Leistung überraschend Kuba Giermaziak, der es damit als erster Pole im Porsche Mobil 1 Supercup auf das Podium schaffte.
Von der Pole-Position ging Sean Edwards bei sommerlichen Temperaturen auf dem 4,627 Kilometer langen Circuit de Catalunya vom Start weg in Führung und setzte sich schon auf den ersten Runden von seinen Verfolgern ab. Einen sehr guten Start hatte auch Giermaziak, der sich an Nick Tandy vorbei auf den zweiten Platz kämpfte. Der Brite musste schließlich auch noch den überraschend starken Kévin Estre vorbeilassen, den für Hermes Attemto Racing fahrenden Supercup-Neuling aus Frankreich. Doch nach der Hälfte der 14-Runden-Distanz auf dem Grand-Prix-Kurs vor den Toren der katalanischen Metropole rückte Nick Tandy, der Vizemeister des Vorjahres, die Verhältnisse wieder zurecht. Erst ging er an Kévin Estre vorbei, der schließlich auf einem starken vierten Platz ins Ziel kam und damit seine Führung in der BBS Rookie-Wertung weiter ausbaute, dann nutzte er einen Verbremser von Kuba Giermaziak und überholte auch den Polen. Doch Sean Edwards an der Spitze war zu diesem Zeitpunkt längst außer Reichweite.
Hinter dem Spitzenquartett belegte der Niederländer Jeroen Bleekemolen den fünften Platz vor dem Slowaken Stefan Rosina, der mit dem vom Verva Racing Team eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup zu alter Stärke zurückzufinden scheint. Mit dem siebten Platz musste sich René Rast (Steyerberg) begnügen, der für das Veltins Lechner Racing Team fahrende Titelverteidiger. Sein österreichischer Teamkollege Norbert Siedler kam als Achter ins Ziel.
Der 3. Lauf des Porsche Mobil1 Supercup findet am 29. Mai im Rahmen des Formel-1-Rennens in Monte Carlo / Monaco statt.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Wir schulden euch an dieser Stelle noch vom vergangenen Wochenende die Ergebnisse vom Saisonauftakt der Sportscar Challenge in Franciacorta.
Die Premiere im Division 1 PRC WPR60 Turbo war für Sven Barth ein voller Erfolg. Beim Saisonauftakt der Sportscar Challenge im italienischen Franciacorta holte sich der 30-jährige beide Gesamtsiege. Zwar siegte im ersten Rennen Ivan Bellarosa im Wolf-Honda. Doch der Italiener aus dem Wolf-Werksteam erhielt wegen Überholens unter Gelb eine Zeitstrafe von 25s. Da Bellarosa zum zweiten Heat nicht mehr antrat, war diesmal der Sieg für Barth nur noch reine Formsache.
Somit fand der spannende Zweikampf aus dem ersten Durchgang keine Wiederholung. Bellarosa hatte sich mit 1:08,434 knapp vor Sven Barth die Pole für das Rennen gesichert. Genauso eng war es schließlich im Rennen. In einem turbulenten Durchgang mit vielen Gelb- und Safety-Car Phasen stürmten die beiden dem Feld davon. Erst gegen Rennende kam der Italiener etwas weg. Beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge hatte Bellarosa ca. drei Sekunden Vorsprung herausgefahren. Eine Stunde später war der Sieg aber dahin - das Überholen unter Gelb kostete ihm den Gesamtsieg.
Im ersten Rennen war der grüne PRC-BMW von Andreas Fiedler als Gesamtdritter abgewinkt worden. Im Dreikampf mit Thorsten Rüffer (Norma-Honda) und Wolfgang Payr (PRC-Ford) blieb Fiedler zunächst vorne. Im Überrundungsverkehr verlor er die dritte Position an Rüffer. Payr schlüpfte ebenfalls vorbei. Dabei profitierten die zwei davon, dass die zu Überrundeten ausgerechnet in dem Moment nach innen zogen, als Fiedler dort vorbei wollte. Nach einem Dreher von Payr schloss Fiedler immer mehr zum Norma von Thorsten Rüffer auf. Die Safety-Car Phasen stauchten das Feld zusätzlich noch einmal zusammen. Kurz vor Rennende holte sich Fiedler den dritten Platz zurück.
Nachdem Bellarosa auf das zweite Rennen am Sonntag verzichtete, war Barth ohne Gegner. „Gestern war das Rennen natürlich strammer, denn Bellarosa war ein starker Gegner“, urteilte der Doppelsieger. „Heute hatte ich das Gefühl, dass der Motor leichte Aussetzer hatte. Daher habe ich nicht mehr riskiert und langsamer gemacht“, so Barth. Was langsamer für den letztjährigen Division 2-Champ bedeutete, konnte man sehen. Über 30s Abstand zum Zweitplatzierten Andreas Fiedler waren eine echte Hausnummer. Damit stand Fiedler zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem Treppchen. Rundenlang ging es zwischen Fiedler und Rüffer heiß her. Diesmal gab es jedoch kein Vorbeikommen am Division 1-Auto. Platz 2 war Andreas Fiedler nicht zu nehmen.
Als Gesamtdritter holte sich Thorsten Rüffer den Division 2-Sieg. „Ich musste mir erst in Erinnerung rufen, dass es keine Punkte mehr für die Gesamtwertung gibt. Somit habe ich nichts mehr riskiert und die Punkte für die Gesamtwertung eingefahren“, war der Norma-Pilot mit dem Auftakt zufrieden. Für Wolfgang Payr gab es auch im zweiten Rennen nichts zu holen. Bereits nach der zweiten Runde musste er mit Getriebeproblemen passen.
In der Division 1 fuhr Georg Hallau im ersten Durchgang seinen Pilbeam-Nissan als Dritter über die Ziellinie. Dahinter platzierte Luigi Scalini seinen Lucchini-BMW. Teamkollege Leonardo Baccarelli, der im ersten Rennen noch liegengeblieben war, wurde im zweiten Rennen Dritter in der Division 1. Scalini wurde vor Georg Hallau erneut als Klassenvierter gewertet. Auf der engen Strecke mischten sich die Crosslé mitten unter die Division 2-Sportwagen. Andy Feigenwinter war in beiden Durchgängen nicht zu schlagen. Heinz Grau landete zweimal vor Kaspar Huggenberg bzw. Beat Eggimann auf dem zweiten Platz. Bei den GT-Fahrzeugen holte Jürgen Bender im Porsche 997 GT3 Cup die Klassensiege.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Den zweiten Lauf der Australischen GT-Meisterschaft auf dem Winton Motor Raceway, der als ein-Stunden-Rennen ausgetragen wurde, gewannen Dean Grant / Daniel Gaunt (Vodka O-Porsche 997 GT3 Cup S; 39 Runden) vor Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; +7,668s), Marc Cini / Craig Baird (Hallmarc-Porsche 997 GT3 Cup S; +8,116s), Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +8,642s) sowie Greg Crick (Mopar-Dodge Viper Competition Coupe; +11,648s). Der GT Challenge-Klassensieg ging wie am Vortag an Lindsay Yelland (Ginetta G50 HC).