Italienische GT - Misano - Ergebnis Lauf 2

Mit einem Gesamt-Sieg eines Teams aus der GT Cup-Klasse endete das sonntägliche Regenrennen der Italienischen GT-Meisterschaft in Misano: Stefano Livio / Giacomo Piccini (Mik Corse-Lamborghini Gallardo LP570; Bild) gewannen vor Paolo Ruberti / Mario Cordoni (Autorlando Sport-Porsche 911 GT3 R; +1,518s) und Marco Bonanomi / Andrea Sonvico (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; +5,441s). Die Ränge 4 bis 6 belegten Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Autocarrozzeria Imperiale-Lamborghini Gallardo LP570; +22,247s / 2. GT Cup), Michele Merendino / Davide di Benedetto (RC Motorsport-Corvette Z06R; +25,307s) sowie Alessandro Cicognani / Alberto Cola (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; +40,850s).

In der GT3-Punktetabelle führen Bonanomi / Sonvico mit 70 Zählern vor Cordoni (52), Cicognani (50) und Ruberti (40). Auf den vordesten Positionen der GT Cup-Zwischenwertung liegen Matteo Malucelli / Flavio Pierleoni (27 Baldini Mode-Ferrari F430; 49), Sanna / Stancheris (43) und Piccini / Livio (40). Die dritte Runde der Italienischen GT wird Mitte Juni in Magione stattfinden. 

Le Mans Vorschau 2 - die Benzinerfraktion der LMP1

Zusätzlich zu den sieben Dieseln starten zehn Benziner in der LMP1-Klasse bei den 79.ten 24 Stunden von Le Mans. 2 Aston Martin AMR-One, 3 Pescarolo, 2 Rebellion Racing Lola B10/60, ein Zytek, ein Lola-Aston und ein Oreca-Hybrid-LMP1 bilden die Benziner-Fraktion, die im Vorfeld leider mit dem Highcroft-HPD den vielversprechendsten Vertreter verloren hat.

Beste Chancen auch dieses Jahr wieder den inoffiziellen Titel des besten Benziners abzuräumen, hat die französische Truppe von Henri Pescarolo. Die Langstreckenlegende bringt mit dem drei Jahre alten V10-Judd-Motor (nur dieses Jahr noch zugelassen) und dem alten Chassis aus eigenem Hause zwar die rüstigste Konstruktion an den Start - doch alt bedeutet in diesem Fall auch erfahren. Aus dem selben Grund stehen auch der ASM-Zytek und die beiden Oak Racing-Pescarolos zumindest mit auf der Rechnung für den besten Benziner-Rang. Dabei vertrauen die beiden Chassis der Truppe um Pescarolo-Retter Jacques Nicolet auf eine Befeuerung durch den Judd DB V8 Motor während Henris Mannschaft noch den 5l GV5.0S V10 verbaut hat.

Neue Autos oder Motoren haben in Le Mans immer den Makel, dass sie ihre Zuverlässigkeit erst beweisen müssen. Insofern ist zumindest beim Aston Martin-AMR One der Fall klar: Auf eine Zielankunft dieser beiden Wagen dürfte in Le Mans kaum einer einen Euro setzen wollen. Der Kronos Racing-Lola-Aston hat somit wie schon mal hier angedeutet realistische Chancen, zu Astons Speerspitze an der Sarthe zu werden – wenn man sich nicht von den GTE-Teams abhängen lässt – doch zu denen später.

Ähnlich liegt der Fall bei den beiden Rebellion Racing-Lola-Toyotas. Eine Zielankunft in Sebring (12h) stehen zwei problembehaftete Rennen in Le Castellet und Spa-Francorchamps gegenüber. Für Le Mans ist eine deutliche Steigerung der Zuverlässigkeit vonnöten.

Einziger verbliebener Hybrid-Wagen an der Sarthe ist in diesem Jahr der Hope Pole-Vision Swiss Hy-Tech-Oreca. Hier hat man bei einigen Testläufen nach dem Le Mans Testtag zumindest die Kinderkrankheiten ausmerzen können. Eine Zielankunft wäre gleichwohl eine positive Überraschung.

Italienische GT - Misano - Ergebnis Lauf 1

C.I.G.T. - Misano 2011 R1 - www.icasportitalia.itDie von der Pole gestarteten Paolo Ruberti / Mario Cordoni (Autorlando Sport-Porsche 911 GT3 R; Bild) siegten beim Samstags-Rennen der Italienischen GT-Meisterschaft auf dem Misano World Circuit vor Marco Bonanomi / Andrea Sonvico (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; +25,943s) sowie deren Teamkollegen Alessandro Cicognani / Alberto Cola (+26,195s). Als Gesamt-Vierte gewannen Simone Iacone / Salvatore Tavano (Petri Corse-Porsche 997 Cup; +1:18,815) die GT Cup-Wertung gefolgt von Christian Passuti / Andrea Gagliardini (Passuti-Porsche 997 Cup; +1:20,634) und Giorgio Sanna / Davide Stancheris (Autocarrozzeria Imperiale-Lamborghini Gallardo LP570; +1:34,558).

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