Grand Am - November-Test, 2012-Preview & Termine

Nächste Woche kommen die GrandAm-Teams zum zweiten Wintertest nach Daytona.  Mit der Riley Mk.XXVI-Corvette #AA-001 bringt das GAINSCO Team denersten Daytona Prototype der neuen Generation-3. Ebenfalls genannt haben Starworks mit zwei Riley-Ford, Michael Shank Racing mit dem #23 Riley-Ford und Spirit of Daytona mit gleich zwei Coyote-Chevrolet's. Schon zum Dezember-Test (06./07.12.) wird SDR mit dem neuen von Pratt & Miller überarbeiteten Coyote kommen.
 
 Nicht auf der Entryliste - aber dennoch für den November-Test bestätigt - ist das neue Team Fifty+ Racing mit einem Riley-BMW. Hinter Fifty+ steckt neben Predator Performance auch das aus früheren Zeiten bekannte Alegra Team rund um Carlos de Quesada. Mit dabei sind Byron de Foor, Rennlegende Elliott Forbes-Robinson, Jim Pace und der ACDC-Sänger Brian Johnson.

In der GT-Klasse wird es am kommenden Wochenende ebenfalls zu einer Premiere kommen. Das "kleine" Team von Racers Edge (bislang mit einem Mazda RX-8 unterwegs) bringt zum ersten mal seit 2002 eine Dodge Viper an den Start.
 
Auf der Starterliste für das kommende Jahr sind aktuell neben dem GAINSCO-Riley, der Racers Edge-Viper bereits einige Porsche GT3 gemeldet, darunter sind unter anderem Orbit Racing, Alex Job und das Team von Bernhard Muehlner.

 Nach sporadischen Starts in der DP-Klasse 2011 fährt AIM Autosports im kommenden Jahr zweigleisig. Neben dem bisherigen Gen. 2-Riley hat man vor kurzem einen der neuen Ferrari 458 Italia GT/GA gekauft, der von Emil Assentato und Jeff Segal die ganze Saison über pilotiert werden wird.
 
Vom Einsatz der Audi R8 ist derweil nicht viel zu hören. Lediglich Magnus Racing wird derzeit der Einsatz eines der Ingolstädter Sportwagen nachgesagt.
 
Auch Tracy Krohn juckte es immer noch in den Fingern und testete abseits der Konkurrenz für die kommende Saison mit ihrem Lola DP - ein Start wurde aber bislang noch nicht bestätigt.


 Zusammen mit der NASCAR Sprint Cup und der Nationswide Series startet die Rolex SportsCar Series (RSCS) und der Continental Tire SportsCar Challenge (CTSCC) Ende Juli  in Indianapolis. Während die NASCAR auf dem Oval fahren werden, benützt die GrandAm den 2,605 Meilen langen Straßenkurs. In Watkins Glen und in Montreal kommt es dann zu  weiteren Aufeinandertreffen mit der Nationswide Series. In Detroit und auf dem Barber Motorsports Park gibt es unterdessen Dates mit den neuen IndyCars. Einzigst der Austragungsort für das Finale Ende September steht noch aus.
 
Hier die Termine der RSCS & CTSCC:
 
27.01. - 29.01. Daytona (24h) 
30.03. - 01.04. Barber MSP
27.04. - 29.04. Homestead
11.05. - 13.05. New Jersey MSP
02.06. Detroit / Belle Ilse (RSCS only)
08.06. - 10.06. Mid-Ohio
22.06. - 24.06. Road America
29.06. - 01.07. Watkins Glen (6h) - GP-Track
27.07. Indianapolis 
10.08. - 12.08. Watkins Glen - NASCAR-Track (RSCS only) 
17.08. - 19.08. Montreal (RSCS only)
07.09. - 09.09. Laguna Seca
28.09. - 30.09. tba

Neuseeländische Porsche GT3 Cup Challenge findet 2011/12 nicht statt

Porsche GT3 Cuo Challenge NZ - 2010/11 - Achtmal gab es zwischen 2003 und 2011 die Porsche GT3 Cup Challenge New Zealand, insgesamt konnten nur drei Piloten dort den Gesamtsieg holen: Jim Richards (in der Debutsaison 2003/04), danach Craig Baird (sechsmal in Folge) und zuletzt Daniel Gaunt.

Zumindest in der Saison 2011/12 wird diese Serie jedoch nicht ausgetragen. Wie die Verantwortlichen bekannt gaben, sei es nicht gelungen, die weitere Durchführung auf entsprechendem Niveau zu sichern.

GT-Masters-Bilanz 2011 von Daniel Keilwitz

keilwitz.jpgAls amtierender FIA-GT3-Europameister startete Daniel Keilwitz mit hohen Erwartungen in seine erste volle Saison im ADAC GT-Masters. Die Saison startete für den Corvette-Piloten und seinem Teamkollegen Diego Alessi mit einem Podiumsplatz bei der ersten Runde in der Motorsport Arena Oschersleben dann auch gleich vielversprechend.

"Nach dem tollen ersten Wochenende haben wir dann natürlich so einiges erwartet", sagt Keilwitz im Rückblick. "Dann hatten wir aber einfach nur Pech und es sind ganz verschiedene Dinge passiert, die uns aber in der Summe immer wieder zurückgeworfen haben. In Assen hatten wir im Wetterroulette Pech, dazu ist mir wie auch am Eurospeedway jemand ins Auto gefahren. In Hockenheim hatten wir mit einem Podiumsplatz vor Augen einen Reifenplatzer. Die Performance hat allerdings immer gestimmt. Das Auto war schnell und auch die Fahrerpaarung mit Diego Alessi war in dieser Saison optimal. Das haben wir auch zuletzt in Hockenheim bewiesen, als wir nach einem Dreher zu Rennbeginn von Position 38 immerhin noch auf P6 gefahren sind."

Seinen Speed bewies Keilwitz auch mit vier schnellsten Rennrunden und seiner ersten Pole beim Rennen auf dem Lausitzring. Auch wenn die Saison für den Schwarzwälder nicht ganz nach Wunsch lief - mit 64 Punkten beendete er die Saison als 17.ter der Meisterschaft -  gab es auch positive Aspekte. "Ich bin natürlich schon etwas enttäuscht. Wie einige andere sehr gute Fahrerpaarungen im ADAC GT-Masters hatten wir einfach in diesem Jahr sehr viel Pech. Positiv an der Saison 2011 war allerdings, dass ich in diesem Jahr sehr viel gelernt habe."

Das Gelernte will Keilwitz im kommenden Jahr umsetzen, ein Einsatz im GT-Masters hat ganz klar Priorität. "In den letzten beiden Jahren habe ich mit Callaway Competition gute Erfahrungen gemacht und viele Erfolge gefeiert, daher will ich auch im nächsten Jahr am liebsten in der Corvette Gas geben. Das Auto war in diesem Jahr stets perfekt vorbereitet und hat mehr als einmal seinen Speed bewiesen. Im nächsten Jahr müssen wir das Potenzial einfach besser umsetzen. Wir verhandeln gerade noch mit meinen Sponsoren, aber für 2012 ist Callaway Competition meine erste Wahl."

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