Superstars GT Sprint - Mugello - Qualifying

In beiden freien GT Sprint-Trainings erzielte Andrea Palma (Black Team-Ferrari F458 GT2) die Bestzeit vor Ivan Capelli (Kessel Racing-Ferrari F458 GT3; Bild), Roberto Del Castello / Roberto Benedetti (RC Motorsport-Corvette Z06R), Glauco Solieri (Autorlando-Porsche 911 GT3 R) und Simone Pellegrinelli / Francesca Linossi (Black Team-Ferrari F430 GT2).

Palma (1:50,539) und Capelli (1:50,541) beherrschten in der Folge auch das Qualifying und holten sich die Positionen in der ersten Startreihe mit klarem Vorsprung auf Peligrinelli / Linossi (1:51,671) und Solieri (1:51,713). Das GT Sprint-Feld besteht in Mugello aus 20 Wagen (je neun Ferrari und Porsche sowie eine Corvette und ein Lamborghini).

Oak Racing erstmals mit Nissan-Power

Oak Racing rüstet einen seiner Morgan-LMP2 für Le Mans versuchsweise mt einem Nissan-Motor aus. Die von von Bas Leinders, Maxime Martin und David Heinemeier-Hanson pilotierte #35 - das in den traditionellen Teamfarben schwarz und rosa gehaltene Fahrzeug - bekommt einen Nissan VK45-Block implantiert. Bislang waren alle Pescarolo-LMP2 - neuerdings als Morgan tituliert - mit Judd-Motoren ausgestattet gewesen, zuletzt mit dem BMW HK-Motor. Der Nissan-VK-Motor ist mittlerweile der verbreiteste LMP2-Motor.

Die französische Mannschaft von Teamchef und Mäzen Jacques Nicolet wird somit schon beim Testtag in Le Mans am nächsten Wochenende Gelegenheit haben, die beiden Motoren in den beiden LMP2-Wagen des Teams miteinander zu vergleichen. Bislang ist erst ein Morgan in dieser Saison mit Nissan-Power unterwegs - dabei handelt es sich um den von Conquest Endurance eingesetzten Morgan in der ALMS.

In Le Mans tritt das Team von Nicolet dieses Jahr wieder mit drei Wagen an. Auf dem LMP1 des Teams ist u.a. der Österreicher Dominik Kraihamer engagiert.

DSC Nürburgring Rennen 2 - Ferrari siegt vor Corvette

Auch im Sonntagsrennen der Dutch Supercar Challenge vor einer Woche am Nürburgring hieß das Duell in der Super GT-Kategorie wieder Corvette gegen Ferrari. Diesmal sollte ein Auto aus Maranello als erstes die Zielflagge sehen.

Peter Versluis gewann im Veka Racing-Ferrari mit 6s Vorsprung vor der Corvette von Rick Abresch, der dieses Mal als Solist antrat. Diederick Sijthoff, der bisher an seiner Seite fuhr, war an diesem Wochenende Co-Pilot von Alex van´t Hoff auf der zweiten Mad & Daring Racing-Corvette, die am Ende den vierten Platz belegte, das Podium nur um 0,8 Sekunden verpasste und sich hinter Jan Versluis im zweiten Ferrari einreihen musste.

Platz 5 ging an die Sieger des Vortages Köhler / van der Hoek in der CR5-Corvette vor Longin / Lamot im Ferrari und den beiden BMW Z4 von Jan Storm und Roger Grouwels. 

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Großes Pech hatte der Mosler von Martin Short / Simon Wagner, die in der letzten Runde auf P3 liegend in der Müllenbachschleife von der viertplatzierten Corvette umgedreht wurde und bis auf Platz 9 zurückfiel. Profiteur dieser Aktion war Jan Versluis. Ebenfalls ohne Erfolg blieb die gute Leistung des Blue Berry-Moslers und der Speedtec-Viper, die beide nicht die Zielflagge erreichten. 

In der GT-Klasse siegte Henk Thuis im JR Motorsport BMW M3 vor der Viper von Barry Maessen und Wolf / van Lagen im V8 Star.

Wijnen / Frijns siegten mit ihrem Porsche 997 GT3 des Lammertink Racing-Teams in der GTB-Klasse vor Kees Kreijne im Aston Martin und dem Cup-Porsche von Erol Ertan.

Im Sonntagsrennen der kleinen Gruppe konnten Koen Bogaerts / Pieter van Soelen mit dem BMW E46 erneut die Supersportkategorie gewinnen. dscmosler.jpgPlatz 2 ging an Martin Lanting / Bob Herber im BMW Z4 die am Samstag auf Position 2 liegend ausgefallen waren. Das Podium komplettierten Peter Stox / Andre de Vries auf einem BMW M3.

In der Sport 1-Klasse siegten Van der Voort / Speelman im BMW 130 vor den beiden Lotus von Guillaume Schulz und Harold Wisselink. Den Sieg in der Sport 2-Division holten sich Bedorf / Kars im Renault Clio.

Das nächste Rennen findet am 23./24. Juni in Spa-Francorchamps statt. Dort wird man erneut im Rahmen des GT-Open am Start sein. Dieser Lauf stellt ein besonderes Highlight da, weil in Spa alle sechs Klassen gemeinsamen in einem Rennen starten werden.

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