Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Schwäbische RWT-Racing Truppe um Teamchef Gerd Beisel hat 2012 einen interessanten Saisonabschluss hinter sich gebracht. Das ursprünglich aus der Sports Car Challenge kommende Team hatte 2011 den Wechsel zur GT3-Corvette vollzogen und war nach einer interessanten und erfolgreichen Saison in der DMV-Touringcar Championship 2012 nach Baku ausgerückt, um dort an der ersten City Challenge des Promotors Hartmut Bayer teilzunehmen.
„Zwar haben wir dort unsere beiden Fahrzeuge im Grunde mit umfangreichen Schäden nach den Rennen wieder einpacken müssen, aber die Reise nach Baku war insgesamt eine super Erfahrung, die wir nicht missen wollen. Der gesamte Event war top organisiert und auch die Profiteams waren angesichts voller Tribünen restlos begeistert. Wo bekommst du zudem heute noch ein Startgeld, wenn du zu einem Rennen antrittst?
Am Abend vor den Rennen hat zum Beispiel das Stadtoberhaupt zu einem Empfang für die Piloten geladen, zu dem wir dann mit unseren Rennfahrzeugen vorfahren dürften. Da wurde mal eben eine Polizeieskorte gestellt und dann ist das gesamte GT3-Feld quer durch die Stadt zum Rathaus gefahren. Das ist hier in Deutschland undenkbar. Das Rennen war dann leider nach 2 Unfällen für unsere beiden Fahrzeuge schnell beendet. Aber wir haben einen positiven Eindruck von der Organisation mitgenommen.“
Laut Beisel spielt nun die neue Serie mit eine Rolle in der Saisonplanung für 2013, die er wieder mit Callaway Competition als Einsatzpartner plant. „Der Ernst Wöhr ist ein langjähriger Bekannter von mir und wir wollen im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder etwas zusammen unternehmen. Promotor Bayer plant 2013 gegen Ende des Jahres eine Serie mit zumindest 4 Rennen, wobei Baku und ein Event im brasilianischen Brasilia derzeit schon auf dem Plan stehen. Was wir über den Sommer unternehmen, muss sich noch entscheiden. Die DMV-Touringcar Championship wäre eine Option, das ADAC GT-Masters eine andere, die allerdings sehr viel Aufwand erfordern würde. Andererseits hat Ernst auch eine Anfrage von Stephane Ratel auf dem Tisch, der gerne wieder Corvette in der der neuen SRO-Sprint Serie oder der Blancpain Endurance Serie 2013 am Start hätte. Ich persönlich möchte auch eine Möglichkeit haben, neben meinem Rennhobby auch meinem Geschäft nachgehen zu können, von daher ist die Blancpain Endurance Serie ein Feld, über das man nachdenken müsste."
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die VdeV wird 2013 auf sieben Strecken antreten, wobei nur drei davon in Frankreich liegen. Außergewöhnlich ist die Ankündigung eines gemeinsamen 12-Stunden-Rennens von Endurance Proto und Endurance GT/Tourisme, das auf dem Circuit de Motorland Aragon stattfinden soll.
Folgende Austragungsorte stehen im nächsten Jahr auf dem (noch vorläufigen) Programm: 22.-24.03. - Barcelona (6h Endurance GT/Tourisme, 6h Endurance Proto); 19.-21.04. - Mugello (6h GT/T., 6h Proto); 31.05.-02.06. - Paul Ricard (2h Historic Endurance, 4h GT/T., 4h Proto); 28.-30.06. - Dijon (2h Hist., 3h GT/T., 3h Proto); 30.08.-01.09. - Motorland Aragon (12h GT/T. + Proto); 18.-20.10. oder 25.-27.10. - Magny-Cours (2h Hist., 6h GT/T., 6h Proto); 15.-17.11. oder 22.-24.11. - Estoril (6h GT/T., 6h Proto). Hinzu kommt das "2 Tours d'Horloge" 24-Stunden-Rennen für historische Prototypen, GT und Tourenwagen in Paul Ricard, für welches noch kein Termin angegeben wurde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Toyota
hat heute auf der Motorshow den Start des TMG GT86 Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft 2013 offiziell bekannt gegeben. Damit bestätigen sich die Informationen, die schon beim letzten VLN-Lauf kusierten (wir berichteten). Der Cup ist für Teams ausgeschrieben, die mit dem 45.815€ (incl. Mehrwertsteuer) günstigen TMG GT86 CS-V3 in der kommenden Saison auf der Nordschleife antreten wollen, und bietet laut Toyota ein attraktives Preisgeld für die Teilnehmer, das sich im Laufe der Saison auf etwa 50.000 Euro summieren soll. Als technischer Partner fungiert die aus dem Seat Leon Supercopa erfahrene Eventagentur IKmedia, welche die Teilnehmer vor Ort mit Ersatzteilen und organisatorisch unterstützen soll.
Im Jahres-Nenngeld von 2.500 Euro sind bereits einige Service-Leistungen enthalten – so zum Beispiel Preisnachlässe auf Reifen und Ersatzteile. Der GT86 CS-V3 Prototyp hat bereits Klassensiege in der V3-Klasse gegen die Konkurrenzprodukte von Honda und Opel erzielt und über 7000km unter Rennbedingungen ohne nennenswerte Ausfälle zurückgelegt. Auch für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring ist der Wagen geeignet - obwohl dieses Rennen 2013 ausdrücklich nicht zum TMG GT86 Cup zählt. Dafür konnte der Prototyp des Fahrzeuges dort in diesem Jahr den Klassensieg einfahren.
TMG-President Yoshiaki Kinoshita erwartet enge Rennen im neuen Cup: “Dank der VLN Langstreckenmeisterschafts-Organisation, Toyota Motor Europe und IKmedia können wir diesen neuen TMG GT86 Cup nun auf die Beine stellen. Es ist einfach fantastisch, dass nun gleich mehrere Teams und Wagen des GT86 CS-V3 in einer so etablierten Rennserie auf einer Strecke wie der Nordschleife gegeneinander kämpfen werden. Wir sehen den GT86 als zuverlässiges und schnelles Einstiegsmodell in den Motorsport an und erwarten viel Rennaction im Verlauf der Saison 2013."