Nissan auf positivem Weg für die GT3-Updates

Nissan nissan2013_03.jpghat eine positive Bilanz der ersten Update-Tests des für die Saison 2013 optimierte Modell des GT-R Nismo GT3 in Portimao gezogen. Obwohl der Testträger von Nissan und James Rumsey Motorsport noch nicht mit allen Motorupdates für die Saison 2013 ausgestattet war, drehte JRM-Testfahrer Peter Dumbreck mit dem nächstjährigen Modell schnellere Rundenzeiten als im Schwesterauto auf Stand von 2012, das man zu Vergleichszwecken nach Portugal brachte.

Der Wagen war bereits mit der überarbeiteten Aerodynamik und der neuen Radaufhängung des nächstjährigen GT-R ausgerüstet. "Bei dem Test konnten wir an vier Tagen bei überwiegend trockenen Bedingungen verschiedene Aerodynamik- und Fahrwerksvarianten probieren und den Nissan vor der Homologation für die Saison 2013 weiter verbessern", so Nigel Stepney, technischer Direktor von JRM.

"Nach Aussagen von den Fahrern lenkt der verbesserte GT-R besser ein und der neu positionierte Heckflügel ist wesentlich effizienter und produziert mehr Abtrieb, ohne dass der Luftwiderstand steigt."

Bis zum nächsten geplanten Test im Januar arbeiten Nissan Motorsport (NISMO) und JRM neben den bereits angekündigten Motor-Updates auch an einer Gewichtsreduzierung von 20kg. "Als Beispiel werden wir die noch serienmäßigen Scheinwerfer gegen eine leichtere Variante aus Kohlefaser tauschen", erklärt Ex-Formel-1-Ingenieur Stepney. "Durch leichtere Bauteile können wir auch die Balance des Nissan vor der endgültigen Homologation verbessern."

JRM plant im Januar einen weiteren Test, dann mit der endgültigen 2013er Variante des GT-R Nismo GT3, der bislang von drei Kundenteams eingesetzt wird. Neben den britischen Teams RJN (deren Wagen im nebenstehenden Video dargestellt ist) und JMH ist eines die deutsche Mannschaft von Schulze Motorsport, die in der Saison 2012 im ADAC GT-Masters startete und nun mit einem Wechsel in die VLN Langstreckenmeisterschaft liebäugelt.

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