Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der vorläufige Terminplan der SPEED Euro Series für 2013 umfasst sieben Veranstaltungen und würde die Serie im Mai erstmals auch nach Österreich führen:
22.-23.03. - Monza (400km)
26.-28.04. - Slovakiaring (2x 90 Min.)
17.-19.05. - Salzburgring (2x 90 Min.)
28.-30.06. - Nürburgring (2x 90 Min.)
27.-28.07. - Brands Hatch (2x 90 Min.)
27.-29.09. - Spa-Francorchamps (180 Min.)
10.-13.10. - Navarra (90 Min. + 180 Min.)
Edit: Nachträglich wurde der Kalender noch ergänzt - von 06.-08.09. tritt die SPEED Euro Series in Dijon an, auf dem Programm steht dort ein Lauf mit 180 Minuten Renndauer.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der Porsche 911 GT3 Cup darf wohl als wirtschaftlich erfolgreichster Rennwagen der Welt bezeichnet werden. Seit 1998 wurden 2.395 Exemplare des seriennahen Kundensportfahrzeugs produziert. Die Neuauflage des 911 GT3 Cup ist die Motorsportversion des zukünftigen 911 GT3 und damit das erste Rennfahrzeug, das auf der Baureihe 991 - der siebten Generation des Sportwagenklassikers - basiert. Zum Einsatz kommt der neue 911 GT3 Cup im Jahr 2013 exklusiv im Porsche Mobil 1 Supercup. Seine Weltpremiere feierte das neue Markenpokalauto heute im Rahmen der Motorsport-Saisonabschlussfeier „Night of Champions“ im Entwicklungszentrum Weissach.
Der 3,8 Liter große Sechszylinder-Boxermotor leistet 460 PS / 338 KW bei 7.500 Umdrehungen und damit 10 PS mehr als das Triebwerk der Vorgängergeneration. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse erfolgt mittels eines von Porsche Motorsport selbst entwickelten Sechsgang-Klauengetriebes, das erstmals in einem Porsche-Cup über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Neu sind auch die einteiligen Rennfelgen mit Zentralverschluss mit einem Durchmesser von 18 Zoll. Die Breite der Michelin-Rennslicks wuchs an der Vorderachse um zwei auf 27 Zentimeter, an der Hinterachse um einen auf nun 31 Zentimeter.
Für eine noch bessere Langstreckentauglichkeit im Vergleich zum erfolgreichen Vorgänger sorgt eine neu entwickelte Rennbremsanlage. Die jeweils 38 Zentimeter großen, geschlitzten und innenbelüfteten Stahlbremsscheiben werden an der Vorderachse von Sechskolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssätteln verzögert, an der Hinterachse kommt eine Vierkolben-Version zum Einsatz. Bei Überschlägen und Kollisionen schützen ein neu berechneter Überrollkäfig und ein neuartiger, im Kopf- und Schulterbereich besonders stark ausgeformter Rennschalensitz den Piloten. Eine Rettungsluke im Dach erleichtert der Streckensicherung die Erstversorgung und Bergung verunfallter Fahrer.
„Der neue 911 GT3 Cup ist im Grenzbereich deutlich einfacher zu fahren“, sagt Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard, der maßgeblich an der Entwicklung des neuen Fahrzeugs beteiligt war. „Das Auto ist hervorragend ausbalanciert. Die neue Achsgeometrie wirkt sich äußerst positiv auf das Fahrverhalten aus. Obendrein macht der neue Cup-Elfer jede Menge Spaß.“
Der neue Porsche 911 GT3 Cup wird wie sein Vorgänger auf der gleichen Produktionsstraße in Stuttgart-Zuffenhausen gebaut, wie die Straßenmodelle. Im Motorsportzentrum Weissach erhält er eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und wird vor der Auslieferung an die Kunden von einem Profi-Rennfahrer getestet. Der Grundpreis des ausschließlich in Weiß lieferbaren Fahrzeugs beträgt 181.200 Euro zuzüglich der länderspezifischen Umsatzsteuer.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Schwäbische RWT-Racing Truppe um Teamchef Gerd Beisel hat 2012 einen interessanten Saisonabschluss hinter sich gebracht. Das ursprünglich aus der Sports Car Challenge kommende Team hatte 2011 den Wechsel zur GT3-Corvette vollzogen und war nach einer interessanten und erfolgreichen Saison in der DMV-Touringcar Championship 2012 nach Baku ausgerückt, um dort an der ersten City Challenge des Promotors Hartmut Bayer teilzunehmen.
„Zwar haben wir dort unsere beiden Fahrzeuge im Grunde mit umfangreichen Schäden nach den Rennen wieder einpacken müssen, aber die Reise nach Baku war insgesamt eine super Erfahrung, die wir nicht missen wollen. Der gesamte Event war top organisiert und auch die Profiteams waren angesichts voller Tribünen restlos begeistert. Wo bekommst du zudem heute noch ein Startgeld, wenn du zu einem Rennen antrittst?
Am Abend vor den Rennen hat zum Beispiel das Stadtoberhaupt zu einem Empfang für die Piloten geladen, zu dem wir dann mit unseren Rennfahrzeugen vorfahren dürften. Da wurde mal eben eine Polizeieskorte gestellt und dann ist das gesamte GT3-Feld quer durch die Stadt zum Rathaus gefahren. Das ist hier in Deutschland undenkbar. Das Rennen war dann leider nach 2 Unfällen für unsere beiden Fahrzeuge schnell beendet. Aber wir haben einen positiven Eindruck von der Organisation mitgenommen.“
Laut Beisel spielt nun die neue Serie mit eine Rolle in der Saisonplanung für 2013, die er wieder mit Callaway Competition als Einsatzpartner plant. „Der Ernst Wöhr ist ein langjähriger Bekannter von mir und wir wollen im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder etwas zusammen unternehmen. Promotor Bayer plant 2013 gegen Ende des Jahres eine Serie mit zumindest 4 Rennen, wobei Baku und ein Event im brasilianischen Brasilia derzeit schon auf dem Plan stehen. Was wir über den Sommer unternehmen, muss sich noch entscheiden. Die DMV-Touringcar Championship wäre eine Option, das ADAC GT-Masters eine andere, die allerdings sehr viel Aufwand erfordern würde. Andererseits hat Ernst auch eine Anfrage von Stephane Ratel auf dem Tisch, der gerne wieder Corvette in der der neuen SRO-Sprint Serie oder der Blancpain Endurance Serie 2013 am Start hätte. Ich persönlich möchte auch eine Möglichkeit haben, neben meinem Rennhobby auch meinem Geschäft nachgehen zu können, von daher ist die Blancpain Endurance Serie ein Feld, über das man nachdenken müsste."