GPR Pino Racing mit Aston Martin Vantage

Dasgpr.jpg Team GRP Pino Racing startet dieses Jahr mit einem Aston Martin Vantage GT3 in der International GT Open. Das belgische Team aus der Nähe von Charleroi debütierte im letzten Jahr beim abschließenden Saisonrennen in Barcelona. Dabei gelang Maxime Martin und Bertrand Baguette ein Sieg und ein zweiter Platz in der GTS-Klasse.

„Das Driver Lineup steht noch nicht, aber es wird eine starke Zusammensetzung sein. Wir haben die Serie schon lange beobachtet und wir freuen uns schon auf die Rennen“, so Pino Sperlinga. An den Start geht das Team mit der Startnummer 100, zu Ehren des 100. Jubiläums der Marke Aston Martin. 

Derweil gibt es 2013 eine Gentlemen Trophy. Dafür müssen Fahrer über 45 Jahre alt sein und bisher keinen FIA-Titel gewonnen haben. „Gentlemen Fahrer sind das Schlüssel Element im GT Racing", sagt Jesus Pareja, CEO von GT Sport. "Dies wollten wir aufnehmen und den Fahrern damit eine Möglichkeit geben sich auszuzeichnen“.

Setzt auch Porsche demnächst auf Verstärkung aus der F1?

webber.jpgLaut übereinstimmenden Spekulationen mehrerer Quellen könnte Porsche seinen ohnehin schon bestens bestückten Fahrerkader (wir berichteten) um einen weiteren Top-Piloten erweitern. Angeblich soll der Red Bull F1-Pilot Mark Webber in der kommenden Saison zum Weissacher Werksteam hinzu stossen, um Porsches Langstreckenkader in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und in Le Mans zu ergänzen. Dem 36-jährigen Australier läge ein entsprechendes Angebot von Porsche vor. Offizielle Porsche-Quellen wollen dies zwar noch nicht bestätigen, allerdings dürfte zu erwarten sein, dass man sich angesichts der noch unklaren Karrierepläne des Australiers für 2014 hier selbst im Falle eines konkreten Interesses eher professionell bedeckt hält.

Webber wäre zumindest was Le Mans und die Sportwagen anbelangt kein Neuling. Er gehörte 1998-99 dem Mercedes-Werkskader an und war auch am in vielerlei Hinsicht bemerkenswerten Einsatz 1999 mit der "Überflieger"- Konstruktion CLK-GTR beteiligt. Webber überlebte dabei im Vorfeld des Rennens zwei Unterluftüberschläge, eher er fürs Rennen selber streikte und den spektakulärsten Flug Teamkollege Peter Dumbreck überliess.

Der Australier wäre nicht der erste Ex-F1-Pilot, der die Sportwagenszene aufwerten würde. Allerdings wäre er der erste bei Porsche, was einem Stilbruch der Weissacher gleichkommen würde, die immer sehr viel Wert auf einen selbst herangezogenen hochqualitativen Pilotenkader gelegt haben. Nick Heidfeld (Rebellion Racing), Alexander Wurz und Sebastian Buemi (Toyota), Vitantonio Liuzzi (Lotus), Karun Chandrok (letztes Jahr bei HPD) und Christian Klien (Peugeot) sind nur einige aktuelle Beispiele das die LMP-Szene wieder dabei ist jenen Stellenwert zu bekommen, den man sich schon in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts als Alternative zur F1 erarbeitet hatte.

12h Ungarn - Kox mit 7 1/2s Vorsprung auf der Pole

12hbud_pole.jpgBei der Qualifikation für die 12 Stunden von Budapest hat das Blancpain Racing Team von Peter Kox, Marc Hayek und Nico Pronk erwartungsgemäss die Poleposition erobert. Im Zeittraining auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring fuhr Kox eine Bestzeit von 2:07,850 Minuten, die mehr als genug war, um dem einzigen GT3-Fahrzeug im Feld den besten Startplatz zu sichern. „Es war sehr schwierig, die Reifen auf den richtigen Temperatur zu bekommen, weil es draußen so kalt war. Für uns ist dieses Rennen in erster Linie ein Test unter Rennbedingungen, da unser Auto ganz neu ist. Die Leistung stimmt aber“, sagte Kox.

Der Cor Euser Racing-Lotus Evora mit dem US-Amerikaner Hal Prewitt, dem Deutschen Dirk Schulz und den beiden Niederländern Henk Thijssen und Cor Euser wurde auf Gesamtrang 2 als schnellstes Auto in der Klasse SP3 schon mit 7 1/2s Rückstand auf den Lamborghini gewertet, gefolgt vom Red Camel Jordans.nl-Audi R8 mit dem Australier Ryan McLeod und den Niederländern Ivo Breukers und Henk Thijssen, wobei Letztgenannter auf zwei Autos im Einsatz ist. Drittschnellster der Klasse SP3 und Gesamtvierter war der BMW M3 des türkischen Teams Borusan Otomotiv Motorsport mit den türkischen Fahrern Aytak Biter, Can Artam, Ibrahim Okyay, Levent Kocabiyik und Selcuk Salargil. Dank einer schnellen Runde in der Schlussphase durch Jean-Michel Gerome steht der Speedlover-Porsche (Jean-Michel Gerome / Philippe Richard / Jesus Diez) als Gesamtfünfter auf der Pole-Position in der mit 3 Wagen besetzten 997-Klasse.

Die 17 Autos machen sich am heutigen Samstag um 8 Uhr auf dem Weg ins 12h-Rennen. Live-Timing, Fotos, Youtube-Beiträge und Nachrichten gibt es unter live.24hseries.com. Es gibt auch regelmäßige Updates auf Facebook (24HSeries) und Twitter (@24HSeries, #12HNGR).

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