Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Endlich hat auch die Europäische Le Mans Serie ihr TV-Paket bekanntgegeben. So wird man die ELMS in 12 europäischen Ländern verfolgen können - dies wird durch verschiedene Kabel-, Satelliten- und Internetanbieter erreicht.
Motors TV überträgt alle 5 Rennen live auf ihrem Satelliten- oder Kabel-Programm. Wir hier in Deutschland müssen uns hingegen mit einer einstündigen Zusammenfassung auf dem Bezahlsender Sport1+ begnügen.
Zusätzlich zu diesen Möglichkeiten, bewegte Bilder zu sehen, ist Radio Le Mans bei allen Le Mans Serie-Rennen dabei und kommentiert diese wie gewohnt Live über ihren Radiokanal.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
| An diesem Wochenende startet nun endlich mit 3 Events - der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts- / Le Mans Serie-Doppelrunde in Silverstone, dem VLN Langstreckenmeisterschafts-Saisonauftakt am Nürburgring und der Blancpain Endurance Serie in Monza - die offizielle europäische Langstreckensaison 2013. Während sich unser Team für Silverstone derzeit gerade auf den Weg zur Rennstrecke macht und euch bis zu den ersten Eindrücken im Rennbericht (schätzungsweise heute abend) den nebenstehenden Video-Teaser als Appetithappen überlässt, wollen wir noch einmal kurz die letzten Neuigkeiten aus dem WEC-Feld zusammenfassen. Audi tritt nach eigenen Angaben mit einem in vielen Punkten überarbeiteten, de facto aber eher detailverbesserten Audi R18 e-tron Quattro an. So hat man von Toyota das Heckdesign mit den flügelähnlichen Aufbauten auf den Kotflügeln übernommen und den Leichtbau weiter zugunsten einer Schwerpunktabsenkung vorangetrieben. Zudem ist der Hybrid-Schwungradspeicher zugunsten einer höheren Kapazität ausgebaut worden und die Chassis mit Zusatzkameras auf dem Dach und TFT-Bildschirmen in den A-Säulen versehen worden, um die Rundumsicht für die Piloten zu verbessern. |
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Toyota überraschte Anfang der Woche mit der Ankündigung, die beiden Autos in 2012er Konfiguration in England einsetzen zu wollen. Die auf den ersten Blick überraschende Entscheidung ist jedoch naheliegend. Einmal debütierte der TS030 mit den High-Downforce Upgrades letztes Jahr sehr überzeugend in England und wurde nur durch eine defekte Tankanlage am ersten Rennsieg gehindert. Dann ist anzunehmen, dass man die neuen Chassis mit der Le Mans-Aerodynamik mutmasslich für die Sarthe und weitere Tests schonen will. Letztlich erhält man so unabhängig vom Streckenzustand nebenbei einen Eindruck, wieviel schneller der neue Audi nun wirklich dieses Jahr geworden ist.
Auch Rebellion Racing startet in England mit einem von den neuen Lola-Besitzern Haas/Multimatic exklusiv für die britisch-schweizer Truppe angefertigten Zusatzflügelpaket. Teamchef Bart Hayden bestätigte unseren Kollegen von Speed.com gegenüber, das man bis einschliesslich Le Mans 2 Autos in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an den Start bringt und danach mit nur einem Auto in der WM weitermachen wird. Daneben läuft das ALMS-Engagement bei dem Neel Jani und Nick Heidfeld auf den Titel in der amerikanischen Serie angesetzt sind. Für 2014 erwägt man angeblich sogar mit einem eigenen Chassis in die Riege der Konstrukteure aufzusteigen.
Bei Starworks-Motorsport ist das WM-Programm wie bereits angedeutet geplatzt. Damit wird dieser HPD ARX-03b LMP2 2013 nicht mehr in der WEC und Le Mans antreten. Während dadurch der Morgan von Morand Racing ins Feld für Le Mans geruscht ist, seht dies bei der zweiten im Vorfeld von Silverstone zurückgezogenen WEC-Mannschaft, HVM-Status Grand Prix, noch nicht fest. Die haben nämlich einen zweiten Lola auf der Reserveliste für den Klassiker,
dessen Antreten nicht von einem WEC-Engagement abhängt, so denn noch einige Teams absagen. Dafür fasst man bei der amerikanisch-irischen Mannschaft nun ein Europäisches Le Mans Serie-Ersatzprogramm ins Auge.
Alpine hat das Oreca O03-Chassis für die ELMS als Alpine A450 umgebrandet. Somit heisst nicht nur der Nissan-Motor nun Alpine sondern auch das Chassis. Die Bezeichnung ist eine Reminiszenz an die in den 70er Jahren erfolgreichen A440´er Chassis und soll an 50 Jahre Alpine in Le Mans erinnern.
Aston Martin Racing hat im Vorfeld des Rennens den Pilotenkader erweitert: Der Amerikaner Paul Della Lana und Pedro Lamy werden an Bord der #99 Fred Makowiecki zur Seite gestellt. Die #97 steuern nach wie vor Stefan Mücke, Darren Turner und Bruno Senna. Beim Heimspiel in Silverstone starten in beiden GTE-Kategorien nicht weniger als 4 Astons.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Im Porsche Mobil1 Supercup und in der Europäischen Le Mans Serie wird 2013 auch eine amerikanische Mannschaft antreten. Treibende Kraft hinter dem MOMO-Megatron-Team ist Andreas Leberle. Der deutsche Teamchef, der eine weit zurückreichende Vergangenheit in der Indycar-Szene hat, hat mit Momo (Tuning) und Megatron (Logistik) zwei namhafte Partner zusammengespannt, mit denen man nach eigener Aussage ein langfristiges Engagement im internationalen Porsche Mobil1 Supercup aufbauen will.
In der Top-Porsche-Serie will man 2013 mit 2 Autos für den Italienischen Supercup-Champion Alessandro Zampredi und dem belgischen Dutch Supercar-Vizechampion Jochen Habets antreten. Zudem kommt bei 2 Runden am Nürburgring und in Spa-Francorchamps der belgische Belcar Endurance-Champion Dylan Derdaele anstelle des verhinderten Zampredi zum Einsatz.
Das Renndebüt des Teams ist freilich schon Ende dieser Woche terminiert. Dann wird man in Kooperation mit dem österreichischen Downforce1-Team des umtriebigen Teammanagers Norbert Walchhofer einen Audi GT3 in der Europäischen Le Mans Serie an den Start bringen. Die Fahrer für das Langstreckenprogramm der amerikanischen Mannschaft sind Dylan Derdaele, der schweizer Porsche Sports Cup-Champion Raffi Bader und der polnische Porsche Mobil1 Supercup-Pilot Kuba Giermaziak (auf dem Foto von links nach rechts entsprechend abgebildet). In der erstmals in der europäischen Serie startenden GTC-Klasse will das Trio für Momo-Megatron-DF1 den Sieg bei den GT3-Fahrzeugen erringen.