Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
Termin für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2014 ist nun vom ADAC festgelegt worden: Die 42. Auflage des Langstreckenklassikers auf der Nürburgring-Nordschleife findet vom 19. bis 22. Juni statt. Auch im kommenden Jahr wird damit wie schon traditionell ein Wochenende mit Feiertag genutzt. Die Hatz zwei Mal rund um die Uhr geht also wieder von Samstag bis Sonntag.
Fast exakt einen Monat später als in diesem Jahr wird das ADAC Zurich 24h-Rennen 2014 ausgetragen: Statt des Pfingstwochenendes wurde die Veranstaltung für das kommende Jahr an Fronleichnam platziert. Der Feiertag am Donnerstag sorgt dafür, dass die vielen ehrenamtlichen Helfer, aber auch die Fans rund um die Nordschleife für das viertägige Event keinen zusätzlichen Urlaubstag neben dem Trainings-Freitag nutzen müssen. Die längste Nacht in der legendären „Grünen Hölle“ wird diesmal also in der kürzesten Nacht des Jahres, der Sommersonnenwende vom 21. auf den 22. Juni, stattfinden.
Allerdings droht noch ein signifikanter Terminkonflikt: Das 24 Stunden Rennen von Le Mans war heuer an genau diesem Wochenende plaziert. Sollte der ACO ebenfalls dieses Wochende ins Auge gefasst haben, dann wäre dies wie schon 2006 der Super-GAU für die Sportwagen-Fans. Selbst wenn dies nicht der Fall wäre, würden zumindest beide Rennen voraussichtlich direkt hintereinander stattfinden, was dann den benötigten Urlaub zumindest für die Fans schlagartig ansteigen lassen würde.
Vielleicht wir der ADAC diesbezüglich zumindest in Zukunft mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Terminen am Ring haben. Wie mehrere Quellen melden, prüft der ADAC derzeit die Option, den zum Verkauf stehenden Nürburgring höchstselbst zu übernehmen. Damit würde zumindest ein hochgradig an der Strecke interessierter Betreiber neuer Besitzer des Rings werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Gemeinsam mit den Superstars bestritt die Supercar Challenge am Wochenende in Zolder ihre nächsten Meisterschaftsläufe. Gemeinsam ist das passende Wort, da die GT-Klasse ihre Rennen zusammen mit der italienischen GT Sprint-Serie fuhr. Dieses war auch notwendig, da die Italiener lediglich 7 Fahrzeuge mit nach Belgien brachten.
Eine Schrecksekunde gab es bereits im Zeittraining, als Jan Versluis mit seinem Ferrari verunfallte. Auf Grund der starken Beschädigung seines F458 GT2 war das Rennwochenende für ihn gelaufen.
Es entwickelte sich ein spannendes Rennen mit einigen Führungswechseln. Kurz vor Schluss sah alles nach einem Zweikampf zwischen dem führenden Volvo von Henry Zumbrink und dem McLaren von Jim und Glynn Geddie aus, bis der McLaren in der letzten Runde am Ende der Start-/Ziel-Gerade den Volvo umdrehte und sich selbst dabei den Reifen beschädigte. Die Raceart-Corvette von Roger Grouwels erbte den Sieg, der McLaren schleppte sich als Zweiter ins Ziel. Peter Hoevenaars (Viper) wurde Dritter vor Henry Zumbrink und Barry van Elk im Mosler.
Pierre Etienne Bordet (Volvo) siegte in der GT-Wertung vor Vanbellingen / Sluys (BMW) und Wilkins / Scott (Viper). Lemmens / Qvick (KTM X-Bow) gewannen die GTB-Klasse vor den beiden Porsche von Frijns / Wijnen und Marcel van Berlo.
In der Supersportklasse waren Bogaerts / van Soelen erfolgreich vor Schouten / van Spluntelen (beide BMW) und den Monster-Brüdern im Seat Leon. De Borst / van Riet (Renault Clio) gewannen die S1-Kategorie.
Beim zweiten Auftritt der Superlight-Klasse nach dem Rennen am Slovakiaring waren insgesamt 17 Prototypen am Start – 10 Radical, 3 Praga, 2 Norma sowie jeweils ein Wolf und ein Juno SSE. Es siegte Henk Thuis (Radical) vor Filip Declercq (Norma) und Martin Short (Radical).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Nach der Bekanntgabe der Verpflichtung Neel Janis als Pilot des LMP1-Porsches 2014 hat die Weissacher Schmiede nun auch den Schleier um den spektakulärsten Pilotendeal gelüftet: Der jetzige Teamkollege von F1-Weltmeister Sebastian Vettel, Mark Webber, hat einen mehrjährigen Vertrag mit Porsche unterschrieben. Er wird ab der Saison 2014 in Porsches neuem LMP1-Sportprototypen bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans sowie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten. Der 36-jährige Australier war bereits zwei Mal als Mercedes-Pilot in Le Mans am Start. 1998 wurde er in einem Mercedes GT1 Vizemeister in der FIA-GT-Meisterschaft. In seiner Formel-1-Karriere von 2002 bis heute erzielte Webber 36 Podiumsplatzierungen, gewann neun Rennen und stand elf Mal auf der Pole.
„Es ist mir eine Ehre, Porsche bei seiner Rückkehr in die Top-Kategorie in Le Mans und in die Sportwagen-Weltmeisterschaft zu begleiten und ein Teil des Teams zu sein. Porsche hat als Hersteller Motorsportgeschichte geschrieben“, wird Mark Webber zitiert –
und weiter:. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung nach meiner Zeit in der Formel 1. Ohne Zweifel wird Porsche sich sehr hohe Ziele setzen.“
Neben Mark Webber werden die beiden langjährigen Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard und Romain Dumas sowie der Rebellion-Pilot Neel Jani im neuen LMP1-Auto an den Start gehen. 2 Sitze bleiben also noch zu besetzen.