Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Bei der kommenden 6. Ausgabe der 12h von Mugello der 24 Stunden-Serie kehren auf dem neuen KTM X-BOW GTX die legendären Felbermayr-Farben in den internationalen Rennsport zurück. Und im Gegensatz zum Engagement in der ADAC GT4 Germany, das 2019 mit dem Titelgewinn im deutschen GT4-Championat durch die Fahrerpaarung Eike Angermayr/Mads Siljehaug endete, wird das brandneue, blau-gelbe Rennfahrzeug nun wieder auf der Langstrecke unterwegs sein. Also da, wo Felbermayr unter anderem bei den legendären 24 Stunden von Le Mans jahrelang engagiert war.
Mit Horst Felbermayr ist auch der Chef des Hauptsonsors persönlich als Fahrer mit dabei. Der oberösterreichische Schwertransport & Bau-Unternehmer wird sich das Cockpit dabei mit drei Piloten teilen: zum einen Eike Angermayr, der im KTM eigenen Markenpokal X-BOW BATTLE groß wurde und 2019 den Titel in der ADAC GT4 Germany zusammen mit dem Norweger Mads Siljehaug holen konnte. Dieser ist als dritter Pilot mit an Bord. Mit Nicolai Elghanayan komplettiert ein Fahrer aus den USA die Besatzung, der zusammen mit Siljehaug mit dem KTM X-BOW GT4 EVO in der GT4 America siegreich war.
In der GTX-Klasse trifft der KTM in Mugello auf 5 Konkurrenten: 2 Lamborghini Huracán Supertropheo der Teams Leipert Motorsport und der litauischen Siauliai RD Signs Racing Mannschaft, 2 französische Vortex-Teams und ein Lotus Exige Cup des italienischen PB Racing Teams des ehemaligen Tourenwagenpiloten Stefano d´Aste werden hier gemeinsam um den Klassensieg kämpfen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die bei den 12h von Sebring leider nur letztplazierte United Autosports Mannschaft hat im Vorfeld des Klassikers eine Verlängerung des nordamerikanischen Engagements 2021 auch in den beiden restlichen noch ausstehenden Runden des IMSA-Michelin Endurance Cups in Watkins Glen und Road Atlanta bestätigt. Gegebenenfalls würde man das Engagement sogar noch mit einem Wagen in die LMP3-Klasse ausweiten. Die anglo-amerikanische Mannschaft hatte dafür im Vorfeld bereits eine eigene Werkstatt in Florida bezogen.
Das Engagement soll als Vorbereitung einer vollen Saison in der IMSA-Serie 2022 dienen. Die zuletzt 2018 bei einzelnen IMSA-Rennen engagierte Mannschaft hatte ihr USA-Eangagement an und für sich schon 2020 starten wollen, war aber aufgrund der Corona-Krise gezwungen worden diese Erweiterung zu verschieben.
In Sebring agierte die damit in allen ACO-Serien vertretene LMP-Mannschaft trotz des gezeigten Speeds glücklos: Eine 3 ½ Minuten Zeitstrafe nach einem Boxenstop-Vergehen beraubte die Crew aller Chancen um um den Sieg mitkämpfen zu können. Als am Ende des Rennens bei der technischen Nachkontrolle dann auch noch eine über Gebühr verschlissene Bodenplatte diagnostiziert wurde, delegierte die IMSAdie Oreca-Mannschaft auf den letzten Klassenrang und damit an das Ende des 37 Wagen starken Feldes, da der erste Ausfall im Rennen ausgerechnet ein LMP2 war. Das somit gezahlte Lehrgeld muss man nun beim nächsten Lauf, den 6h von Watkins Glen, entsprechend umsetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die neu aufgesetzte Lionspeed-Mannschaft plant für die Saison 2021 ein GT3-Engagement in der Nürburgring Langstrecken Serie und dem Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS). Mit einem Audi R8 LMS GT3 will die vom Einsatzteam Car-Collection betreute neue Mannschaft in der beginnenden Saoson an bis zu 12 Rennen in der deutschen und der europäischen Langstreckenserie teilnehmen. Mit Lorenzo Rocco di Torrepadula, Patrick Kolb und dem frisch gebackenen Audi-Werkspilot Patric Niederhauser sind auch Auftritte beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps geplant.
In der vergangenen Saison trat das Duo Kolb/Torrepadula bereits auf dem Huber Motorsport Porsche zusammen an und errang dort nach eigenen Angaben den Pro-Am-Titel in der SP9-Klasse. Zuvor war man mit der Huber-Mannschaft in der CUP2 und der SP7-Klasse unterwegs. Mit dem Audi wechselt man nun nicht nur den Hersteller der Einsatzfahrzeuge, sondern stellt das Engagement nun auch unter dem eigenen Namen vor. In der Nordschleifenrennserie will man in dieser Saison erneut in der Pro-Am-Klasse antreten statt um Gesamtsiege mitzukämpfen. Als zweiten Fokus hat man die SRO-Langstreckenserie der FGTWCEEC by AWS im Blick in der allerdings keine volle Saison sondern nur die 3 Rennen am Circuit Paul Ricard in Spa-Francorchamps und in Barcelona auf dem Plan stehen.
"CarCollection Motorsport hat im internationalen GT-Sport erfolgreich bewiesen, dass sie die Struktur und das Know-how haben, um uns optimal zu unterstützen. Mit einem dritten und einem zweiten Podiumsplatz bei den 24H vom Nürburgring 2019 und 2020 haben sie gezeigt, dass sie zu den leistungsstärksten Teams am Nürburgring gehören", sagt Patrick Kolb. "Die Gründung von Lionspeed GP ist ein wichtiger Meilenstein und wir sind stolz darauf, ein Teil der langfristigen Perspektive und Strategie des Teams zu sein, die darauf abzielt, eine anerkannte Grösse im internationalen GT-Sport zu werden."