Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Die Race Promotion Night, das ehemalige 10-Stunden-Rennen von Zolder, (das Foto stammt von der 2010´er Ausgabe dieses Rennens) welches erstmals über die Distanz von 1000 Kilometern ausgetragen werden sollte, musste abgesagt werden. Es hatten sich bisher lediglich 8 Fahrzeuge eingeschrieben.
Es gab zwei Probleme, die dazu führten, dass kaum Starter an diesem Rennen teilnehmen wollten. Zum einen das Dezibel-Limit von 95 dB, das es für einige Fahrzeuge unmöglich machte, an den Start zu gehen und zum anderen die bereits bekannten finanziellen Probleme mit denen der nationale Rennsport in Belgien zu kämpfen hat.
Die Teams haben nun die Möglichkeit, beim Belgian Gentleman Driver Club, die eigentlich ein zwei-Stunden-Rennen im Rahmenprogramm fahren wollten, teilzunehmen. Sie erhalten dort eine extra Klasse. Dieses Rennen wurde auf 3 Stunden verlängert und soll um 15 Uhr beginnen.
Es bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Situation in den nächsten Jahren ändert, denn es wäre sehr schade, wenn dieses Rennen, welches traditionell den Saisonabschluss in Belgien bedeutet und in der Vergangenheit auch ein Meisterschaftslauf der Belcar war, von der Bildfläche verschwinden würde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Enge Zweikämpfe, 7 Führungswechsel und ein Zielfinish, bei dem die beiden Klassenführenden am Rennende nur um eine Sekunde getrennt waren – der letzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft (das 38. DMV Münsterlandpokal-Rennen ) bot im TMG Toyota GT 86-Cup das bislang beste Rennen in der Saison auf. Am Ende fingen die beiden Schweizer Christoph Wüest und Benjiamin Albertalli den belgischen Holvoet Racing-Toyota noch auf der letzten Runde im Kampf um den Klassensieg ab und sicherten sich mit 1,005s Vorsprung nach 4 h Renndistanz den zweiten Klassensieg des Jahres für die vom Einsatzteam Ring-Racing betreute Mannschaft von Toyota Swiss Racing.
Gleich zu Beginn des Rennens hatte zunächst der von der Klassenpole gestartete Dörr Motorsport-GT86 von Arne Hoffmeister und Rudi Adams die Führung übernommen. Doch die letzte Hoffnung von Hoffmeister mit einem Klassensieg noch die Meisterschaftskonkurrenten von Leutheuser Racing abfangen zu können, verpuffte in der 3. Runde, als der Toyota mit der #533 am Schwedenkreuz von einem Konkurrenten aus dem Clio-Cup aus dem Rennen gerissen wurde. Damit stand die Mannschaft von Leutheuser Racing & Events bereits frühzeitig als Meisterteam fest.
Die Führung in der Klasse fiel an die belgischen Newcomer von Holvoet Racing die erst seit 3 Läufen im Toyota-Markenpokal innerhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft antraten, bevor nach deren erstem Boxenstop für zunächst 2 Runden Leutheuser Racing mit der #530 die Führung übernahm. Die Belgier Olivier Muytjens & Teamkollege „Brody“ gelangten dann erneut in Führung,
wobei sie sich gegen die verbliebene Dörr-Crew in der #534 zur Wehr setzen mussten. Dieses Auto fiel allerdings ab der 11. Runde wegen beginnenden Bremsproblemen zurück, die am Ende dazu führten, dass Teamchef Rainer Dörr das verbleibene Auto aus Sicherheitsgründen kurz vor dem Rennende zurückziehen liess.
Um P2 entwickelte sich zunächst ein Duell zwischen der Leutheuser Racing Mannschaft (Foto rechts) und dem schweizer Toyota. Die Eidgenossen setzten sich schliesslich durch und konnten in der vorletzten Runde mit nur 7s Rückstand auf die belgische Mannschaft auf die Nordschleife einbiegen. Dort gelang in der letzten Runde das Überholmanöver, mit dem Wüest / Albertalli der belgischen Mannschaft ihren potenziellen ersten Klassensieg im letzten Augenblick entrissen.
Der 3. Platz des Leutheuser Racing- Teams besiegelte am Ende die Meisterschaft für das Team und die Piloten Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass, die sich gemeinsam den Fahrertitel in der Klasse holten. Dahinter belegte die belgische Mannschaft von Renstal Excelsior P4 beim Finale.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Beim zwei-Stunden-Rennen der VdeV Historic Endurance in Magny-Cours feierten die Piloten des des Mecamoteur-Teams einen dreifach-Erfolg: Laurent und Pierre Dutoya (Elva Mk8 S; 60 Runden) gewannen vor Yann Le Calvez (Elva Mk8; +1,254s) und Marc Alloend-Bessand / Sylvain Guanzini (Elva Mk8; +39,172s). Die bestplatzierten GT-Fahrzeuge kamen auf den Gesamt-Rängen 4 und 5 ins Ziel - den Klassensieg holte Serge Kriknoff (Scuderia Cubana-Porsche 911 2,8 RSR; 59 Runden) gefolgt von Emmanuel Brigand (Crubile Sport-Porsche 911 2,8 RSR; +6,698s).