Team Race Art erster Europäischer Viper GT3-R Kunde

raceartviper2014.jpgDas Niederländische Team RaceArt vom Immobilien Geschäftsführer Roger Grouwels möchte neben der Corvette C5-R, die dieses Jahr in der Supercar Challenge eingesetzt wurde im nächsten Jahr auch mit der neuen SRT Viper GT3-R an den Start gehen.

Geplant sind neben Einsätzen in der DSC hauptsächlich ausgewählte Läufe der Blancpain Endurance Series, sowie Langstreckenrennen, wie die 12h Zandvoort, 24h Zolder, 24h Barcelona und die 24h Spa Francorchamps, bei letzterem ist das Team 2012 mit einem BMW Z4 GT3 schon einmal angetreten, dieser wurde aber Anfang des Jahres an das Team DKR verkauft.

Allerdings waren die Auftritte damals eine andere Team Konstellation. Anfang 2012 gründeten die Teams Rudolph Racing, die von 2006-2009 schon einmal ein GT2 Viper Competition Coupe eingesetzt haben und das Team Carworld Motorsport das Team RaceArt und bestritten gemeinsam, die BES und die DSC, letztere mit einem Fahrzeugaufgebot bis zu 5 Fahrzeuge. Allerdings zog sich Carworld Motorsport anfange des Jahres zurück. Rudolph Racing behielt den Namen RaceArt bei und setzte für Roger Grouwels die Corvette C5-R ein. Wie lange der mittlerweile in die Jahre gekommene Publikumsliebling noch auf der Strecke zu sehen und vor allem zu hören sein wird ist aber ungewiss. Das Team beklagte schon Anfang dieser Saison, die hohen Einsatzkosten, im Vergleich zum GT3 und eine schwindende Ersatzteilversorgung, die ein Pratt und Miller Mechaniker bestätigte: „ Die Ersatzteile der C5-R zerfallen bald und manche haben schon Löcher….. Immerhin wurde vor über 8 Jahren die Vette Werksseitig in Rente geschickt."    

USCR-Kalender 1 - die Daten

Nach einigen turbulenten Wochen wird es Zeit für euch einige Infos aufzuarbeiten, die in den letzten Wochen liegen geblieben sind – so auch den nun endlich finalisierten Stand des USCR-Kalenders 2014. Da dieser Kalender etwas komplizierter als zunächst gedacht ausgefallen ist, folgen hier zunächst einmal die Daten:

Nach 2 Testtagen im kommenden Monat startet die neue Nachfolge-Meisterschaft der ALMS und der Grand Am im kommenden Januar mit den 24h von Daytona am 25.01. in ihre erste Saison. Insgesamt sind es nun 13 Events geworden, was mit einem optimistischen Ausblick der Organisatoren zu tun hat: Angeblich liegen so viele interessierte Anfragen von Teams und Fahrern vor, dass man sogar vorsichtshalber die Grösse der einzelnen Klasssenfelder gedeckelt hat. Somit werden beim Gros der Events maximal 60 Autos zugelassen.

Wo Kurse diese Anzahl an Teilnehmern nicht unterbringen konnten, hat man entweder gesplittete Rennen vorgesehen oder nimmt einzelne Klassen von der Veranstaltung aus. So gibt es etwa in Laguna Seca zwei getrennte Rennen für die Prototypen und LM-GT-Autos und für die LMPC und Daytona-GT. Desgleichen wird in Virginia verfahren, wo die beiden GT-Klassen ein eigenes Rennen bekommen und die LMPC in zwei Sprintrennen gemeinsam mit den IMSA-Lights ihre Punkte ausfahren. Auf dem Oval von Kansas wird dieses bei den LMPC-Teams sicherlich gewöhnungsbedürftige Rennformat noch einmal angewendet.

Rennen Datum Strecke   Kommentare
Test 16.11 Sebring Testtag
Test 19.11 Daytona Testtag
1 25.01 Daytona NAEC
2 15.03 Sebring NAEC
3 12.04 Long Beach Nur P/GTLM
4 04.05 Laguna Seca 2 Rennen (P/GTLM & PC/GTD)
5 31.05 Detroit Nur P/GTD
6 07.06 Kansas Nur LMPC - 2 Sprintläufe
7 29.06
Watkins Glen NAEC
8 13.07 Mosport ohne PC
9 25.07 Indianapolis  
10 10.08 Elkhart Lake  
11 24.08 Virginia LMPC: 2 sprints & GTLM/GTD-Rennen
12 20.09 Austin  
13 04.10 Road Atlanta NAEC

Dafür müssen die LMPC-Mannschaften auf den Lauf in Mosport verzichten, wo die zu kleine Boxengasse maximal 50 Autos erlaubt. Bein Stadt-GP in Detroit sind schliesslich nur die Prototypen und die Daytona-GT am Start. Aus demselben Grund (zu kleine Pit-Lane) haben es auch traditionsreiche Veranstaltungesorte wie Lime-Rock Park und Mid Ohio gar nicht erst geschafft, sich im USCR-Kalender zu plazieren.  

Vier der Rennen bekommen wie auch schon in diesem Jahr bei der Grand Am einen Sonderstatus: Die 24h von Daytona, das 12 Stunden Rennen von Sebring, die 6h von Watkins Glen und das 17. Petit Le Mans 1000 Meilen-Rennen werden eine seperate Wertung für die Nordamerikanische Langstreckenmeisterschaft (NAEC – North American Endurance Championship) bekommen. Damit will man den längeren Events einen Sonderstatus zusichern.

Funyo Challenge - Magny-Cours - Ergebnisse

Für die Teilnehmer der Funyo Challenge stellte die VdeV-Veranstaltung in Magny-Cours bereits das Saisonfinale dar: In Lauf 1 und 2 gingen die Podiumsplätze jeweils an Serge Heriau (AGR-Funyo 5) vor Nicolas Cannard (HMC Loheac-Funyo 5) und Jean Quelet (MSI-Funyo 5). Beim dritten Sprint-Rennen des Wochenendes siegte Cannard vor Heriau sowie Jean-Pascal-Burguet (MSI-Funyo 5).

Serge Heriau konnte sich mit diesen Ergebnissen den Fahrer-Titel aus eigener Kraft sichern. In der Challenge-Punktetabelle lautet der Endstand 2013: Heriau (613,5) - Cannard (600) - Eric Grare (Pole Passion-Funyo 5; 499,5) - Burguet (485).

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