Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
AF Corse baut seine
Prototypenbetreuung in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft aus. Statt für das Pecom-Team mit einem Oreca-Nissan, das man in den letzten 2 Jahren betreute, wird man 2014 voraussichtlich als Einsatzteam für die beiden Oreca-Nissan der russischen SMP Racing-Mannschaft fungieren. Daneben sollen je 2 eigene Ferraris in der GTE-Pro und der GTE-Am-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft an den Start gebracht werden. Engagements in der Tudor-USCC-Serie und der ELMS sollen das Programm der italienischen Equipe von Teambesitzer Amato Ferrari abrunden. Offen ist hingegen zur Zeit ob man noch einmal in der GT-Open und der Asiatischen Le Mans Serie antritt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Pegasus Racing
kehrt 2014 in die LMP2-Klasse der Europäischen Le Mans Serie zurück. Die Elsässer LMPC-Meistermannschaft von 2011 hat sich ein aktuelles Morgan-Nissan Chassis zugelegt und will nach eigenen Angaben mit dem schweizer Piloten Niki Leutwiler und Teammanager Julian Schell in der europäischen ACO-Serie antreten. Parallel hat die Mannschaft eine Bewerbung für die 24h von Le Mans eingereicht.
Sollte die Strassburger Mannschaft, die von Vater Claude Schell (Foto rechts) und Sohn Julian (l.) geleitet wird, für den Klassiker an der Sarthe zugelassen werden dann wäre es das 3.Auftreten mit dem dritten Chassis bei den 24h. 2009 war man bereits mit einem alten Courage C65 in der Le Mans Serie und beim 24h-Rennen am Start. 2010 trat man als Einsatzteam für den damals neuen Norma LMP2 auf, wobei diese Kooperation nach den 24h im gegenseitigen Einvernehmen beendet wurde. 2011 gelang der Mannschaft der grösste Erfolg, als man den LMPC des deutschen Piloten Mirco Schultis einsetzte Bild rechts) und mit 4 Siegen in 5 Rennen in überzeugender Manier den Team- und Fahrertitel für Mirco Schultis, Patrick Simon und Julian Schell einfuhr.
2012 und 2013 konzentrierte man sich mit CN-Fahrzeugen von Ligier auf die VdeV-Serie und die Speed Euroserie. In letzterer gelang im vergangenen Jahr der Titelgewinn mit Niki Leutwiler und Julian Schell.
Julian Schell: „Nach dem Titelgewinn 2011 zogen wir es vor einen Schritt zurück zu machen um nun wieder 2 nach vorne zu gehen. Mit dem von Onroak gebauten Morgan haben wir ein schnelles und zuverlässiges Auto, das fähig ist an der Spitze um Siege mitzukämpfen. Auch haben wir die volle Werksunterstützung, was uns sehr wichtig ist. Niki und ich haben letzte Saison den Speed-Titel gemeinsam mit dem Ligier gewonnen. Er hat sein Vertrauern in uns erneuert, um auf ein höheres Level aufzusteigen. Da die ELMS-Rennen nun für 2014 von 3 auf 4 Stunden verlängert worden sind suchen wir nun nach einem 3. Piloten.“ Leutwiler freut sich ebenfalls auf die kommende Saison: “Mit Pegasus Racing habe ich erstmals seit meinem Karrierestart ein Stammteam für mich gefunden. Die Mannschaft ist sehr erfahren und enthusiastisch und dabei familliär und doch sehr professionell.“
Pegasus Racing wird nicht das einzige Morgan Team in der Europäischen Le Mans Serie bleiben. Neben dem letztjährigen schweizer Einsatzequipe von Morand Racing erwägt auch die asiatische Mannschaft KCMG ein fallweises Antreten in der europäischen Serie, wobei noch die Bestätigung aussteht ob die Hong Konger Mannschaft beim französischen Hersteller verbleibt. Nicht in der Serie antreten wird hingegen das Morgan-Werksteam Oak Racing. Die Equipe von Oak- und Onroak-Chef Jacques Nicolet ist schon hinreichend mit Einsätzen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, Tudor-USCC-Serie und der Asiatischen Le Mans Serie sowie mit der neuen Kooperation mit Ligier ausgelastet und hat bereits angekündigt nicht gegen ihre Kundenteams in der ELMS antreten zu wollen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die neue GT4-Europa Serie bekommt prominenten Zuwachs. Der italienische WTCC-Pilot Stefano D`Aste hat angekündigt sich aus Kostengründen aus der Tourenwagen-WM zu verabschieden. Statt dessen will D´Aste mit seinem eigenen Team PB-Racing in der neuen GT4-Europa Serie antreten. Dort will er eigenem Bekunden nach 2 Autos einsetzen. Da PB Racing auch als Lotus-Händler agiert und bereits Fahrzeuge in nationalen Lotus-Cups einsetzt liegt die Vermutung nahe das PB-Racing 2 Evora einzusetzen gedenkt.
D´Aste war bereits 2011 im FIA-GT 4 Europacup engagiert, wobei er damals auf einem Lotus Evora der Scuderia Giudici antrat. Nach 2 Rennsiegen beendete er die Saison als Gesamtdritter hinter Champion Ricardo Van der Ende und Duncan Huisman.
PB-Racing wäre nicht das einzige Lotus-Einsatzteam. Neben Cor Euser Racing und D´Astes ehemaligem Einsatzteam Scuderia Giudici sucht auch die salzburger Mannschaft von Lechner Racing derzeit nach interessierten Kundenpiloten für die neue GT4-Top-Serie.