12h Mugello 2014 - die Gesamtsiegerklasse A6

Am kommenden Freitag startet in Mugello die erste Ausgabe, der von Creventic organisierten Dunlop 12h Italy . Etwas ungewöhnlich ist das Rennformat, das auch bei den 12h Zandvoort zur Anwendung kommt. Freitags findet ab 14 Uhr der erste 3 Stündige Abschnitt statt, danach werden alle Fahrzeuge im Parc Ferme abgestellt, bis am Samstag um 9:30 der zweite 9 Stündige Abschnitt beginnt.

Auf der Starterliste finden sich 38 Fahrzeuge: 21 GT Boliden und 17 Tourenwagen.

Die Topklasse A6 besteht aus 9 Fahrzeugen. Ein Favorit ist dort schwer auszumachen. Zu einem sind mit Hofor Racing in der Besatzung Michael Kroll/ Roland Eggimann /Keneth Heyer/Christiaan Frankenhout im Mercedes SLS GT3 die Vorjahressieger der 24h Barcelona  (Bild links) und im Stadler Motorsport Porsche GT3-R von Marcel Matter/Ardrian Amstutz/Marc Ineichen  die Gewinner der 24h Dubai diesen Jahres mit am Start. Auch muss man die beiden umgebauten GT1 Corvette C6.R von V8 Racing ganz oben auf der Liste stehen haben. Zu einem mit  Nicky Pastorelli/Miguel Ramos und Diederick Sijthoff/Archie Hamilton.

Ein weiter Kandidat für das Podium ist das Team Car Collection Motorsport  aus der VLN mit Peter Schmidt/Gustav Edelhoff/Johannes Siegler/Wiggo Dalmo diese setzen genauso einen Mercedes SLS ein wie GDL Racing. Des weiteren tritt Fach Auto Tech mit einer reinen Schweizer Besatzung an. Marcel Wagner/Heinz Bruder/Marco Zolin wechseln sich am Steuer des GT3-R ab. In Italien dürfen natürlich auch Ferrari nicht fehlen. Hier setzt AF Corse einen 458 GT3 unter anderem für die  Talkanitsa`s aus der GT Open ein und auch die Scuderia Praha mit einer Tschechischen Besatzung setzt auf einen 458 GT3.

Frommenwiler vor Sebring-Premiere

2014-03-07-frommenwiler.jpgRund zwei Monate vor dem Saisonstart des ADAC GT-Masters sind die Pläne von Philipp Frommenwiler fixiert. Wie schon im Vorjahr wird der 24 jährige Schweizer wie bereits vermeldet zusammen mit Farnbacher Racing an der Seite von Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R antreten. Bevor das hochkarätige Duo gemeinsam in die neue Saison startet, steht für Frommenwiler eine weitere Premiere bevor. Für Alex Job Racing wird er in der kommenden Woche das 12 Stunden Rennen von Sebring absolvieren.

Der Rennfahrer aus Kreuzlingen hatte bereits bei den Sebring-Tests die ersten Testkilometer abgespult und sich mit den Eigenarten des Flugplatzkurses bekannt gemacht. „Die Testfahrten waren sehr vielversprechend. Der Kurs liegt auf einem ehemaligen Flugplatz und ist eine richtige Buckelpiste. Man wird enorm durchgeschüttelt. Bei Temperaturen von rund 30 Grad ist das eine riesige Herausforderung.“

Auch wenn ein Grossteil von Philipp Frommenwilers Aktivitäten damit bereits geplant ist, könnten weitere Projekte im Laufe des Jahres hinzukommen – offen ist zum Beispiel eine Beteiligung am 24 Stunden Rennen am Nürburgring.

Fabian Lauda mit Lechner Racing 2014 in neuer GT4-Serie

Daslotus_lauda.jpg 20-jährige Österreichische Renntalent Fabian Lauda bereitet sich nach dem ersten nationalen Titel - der Salzburger holte sich in seiner ersten vollen Saison als Rennfahrer auf Anhieb den Titel des Österreichischen GT4-Staatsmeisters in der heimischen Race Trophy Austria - auf die erste internationale Herausforderung vor. Gemeinsam mit dem Team der Lechner Racing School wird der erst 20-jährige Salzburger mit seinem 400 PS starken Lotus Evora an der GT4-European Series teilnehmen.

„Nach dem Gewinn des heimischen Titels haben wir uns nach Alternativen umgesehen – und die GT4-Europameisterschaft bot unterm Strich das beste Paket“, sagt der 1,91m lange Salzburger, der trotz seines berühmten Namens nicht mit der Familie des ex-F1-Weltmeisters verwandt oder verschwägert ist. „In Summe bietet die Serie für mich 4 Stunden reine Fahrzeit pro Wochenende, mehr Rennkilometer auf neuen Strecken und ein fantastisches Umfeld, um neue Kontakte zu knüpfen und mich zu präsentieren“.

In der GT4-Europameisterschaft werden in diesem Jahr gleich drei Wertungen ausgefahren: Zu holen gibt es Titel für PRO, AM und Teams. „Da Fabian als Silber-Fahrer klassifiziert ist, kann er in der kommenden Saison in der AM-Wertung voll angreifen“, so Peter Schörghofer, Projektleiter für das GT4-Projekt bei der Lechner Racing School. Während andere Teams meist zwei Fahrer pro Fahrzeug genannt haben, plant der junge Salzburger ein wahres Marathon-Programm und wird die Rennen alleine bestreiten. Fabian: „Von der Fitness sollte das kein Problem sein, spannend wird allerdings die Reifenstrategie. Da heißt es clever fahren und intelligent mit den Reifen umzugehen.“

Angeblich arbeitet das Lechner Racing Team noch an der Fixierung eines zweiten Wagens für die GT4-European Series. Zumindest einen Wagen mit einem beachtenswerten deutschsprachigen Talent hat man nun schon mal eingeschrieben.

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