Rennbericht zu den 6h von Spa

Der Rennbericht zu den 6h von Spa ist unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. Die Auftaktrunde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2001 ging mit 31 startenden Teams über die Bühne, und endete am Ende mit einem Toyota-Sieg. Dieser war jedoch hart erkämpft und lässt Hoffnungen auf eine spannende Saison aufkommen. Den kompletten Bericht mit den Ergebnissen und den vollständigen Fahreranalysen findet ihr hier.

Toyota erkämpft sich Pole in Spa

qualisessionspaToyota hat zum Qualifying der 6h von Spa-Francorchamps, dem Saisonauftakt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2021 noch einmal die Kurve gekriegt. Nachdem man sich in den freien Traingssessions zum Teil noch hinter den LMP2 anstellen musste, ging die Pole mit einer 2:00.747 an den #7 Toyota GR010 von Kamui Kobayashi, der damit seinen Teamkollegen Kazuki Nakajima auf dem #8 Toyota um 0.519s schlagen konnte . Startplatz 3 für das morgen um 13.30 Uhr startende Rennen ging an den United Autosports Oreca von Felipe Alburquerque dessen LMP2 um 1,138s von den beiden Toyotas abgehängt wurde. Zumindest konnte sich Alburquerque noch vor dem Alpine Hypercar platzieren, das André Negraro nach anfänglichen Problemen doch noch auf P4 plazieren konnte.

92qualispaIn der GTE-Pro-Klasse ging die Pole an den von Kevin Estré pilotierten #92 Porsche, der mit einer 2:11,219 einen neuen Qualifikationsrekord in der Klasse aufstellen konnte. Damit konnte Estré den zweitplazierten #52 AF Corse Ferrari um über 1s (1,132s) abhängen. P3 ging an den zweiten Werks-Porsche, vor dem zweiten Ferrari und der Werks-Corvette. Die GTE-Am-Pole holte sich Ben Keating auf dem TF Sport Aston Martin vor Markenkollege Paul Dalla Lana und dem #88 Dempsey-Proton Porsche. Zumindest die GTE-Session musste 2 mal wegen Abflügen auf Radillion unterbrochen werden. Dabei erwischte es den verbliebenen Project 1 Porsche und den #77 Dempsey-Proton Porsche, wobei die Fahrer zumindest unverletzt davon kamen.

Das Rennen startet morgen um 13.30 Uhr.

Daytona-Debüt für Audi´s LMDh

audi lmdh renderAudi hat am gestrigen Tage erste weitergehende Infos zu seinem LMDh-Projekt bekannt gegeben. So hat der Motorsportverantwortliche Geschäftsführer der Audi Sport GmbH, Julius Seebach, bestätigt das Audi und Porsche ihre beiden LMDh-Modelle in enger Zusammenarbeit und auf einer gemeinsamen Basis entwickeln würden. Der Chassispartner für die gemeinsame LMP2-Chassisbasis wäre bereits bestimmt worden und das Audi-spezifische Design des Bodyworks wird gerade definiert. Ob man sich dabei nun für den langjährigen Partner Dallara oder Oreca entschieden hat liess man in der Pressemitteilung offen.

Der Sportprototyp für die neue LMDh-Kategorie entsteht bei Audi Sport derzeit parallel zum geplanten SUV für die Rallye Dakar. Der Rollout soll im ersten Quartal 2022 erfolgen und von einem umfangreichen Testprogramm gefolgt werden. Den ersten offiziellen Renneinsatz hat man für die 24h von Daytona 2023 angesetzt. Im Unterschied zu den kostenintensiven High-Tech LMP1-Hybrid-Programmen will man mit dem LMDh ähnlich wie mit dem R8 LMP1 ab 2001 auch wieder High-End-Kundensport betreiben und die werkseingesetzten Chassis in der Folge an ausgewählte private Einsatzteams weitergeben. Kandidaten dafür wären das Belgian Audi Team WRT oder auch Phoenix Racing die beide aktuell schon LMP-Erfahrungen sammeln.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen