Ten Voorde startet mit PCC-Doppelsieg

pcc2aAuch den 2.Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland am vergangenen Wochenende hat Larry ten Voorde mit seinem vom Team GP Elite eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup für sich entscheiden können. Nach seinem Sieg am Freitag vor einer Woche gewann der Niederländer auch am Samstag vor Laurin Heinrich auf dem Van Berghe Huber Racing-Porsche und Christopher Zöchling der einen der 3 Fach Auto Tech-Porsche steuerte.

Beim Auftakt im Rahmen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf dem belgischen Circuit Spa-Francorchamps sorgten 29 Fahrer im neuen Porsche 911 GT3 Cup für packende Rennen. Der GP-Elite-Fahrer Ten Voorde verteidigte sich in der ersten Kurve gegen Heinrich – entschieden war das Duell um die Führung allerdings nicht. Nachdem ten Voorde zunächst rund eine Sekunde zwischen sich und seinen Verfolger brachte, arbeitete sich Heinrich im weiteren Verlauf immer dichter an den Spitzenreiter heran. In der zwölften Runde attackierte Heinrich mit seinem 510 PS starken Cup-Fahrzeug aus dem Windschatten heraus, aber fand keine Lücke, um an ten Voorde vorbeizuziehen. Der 24-Jährige sah 2 Runden später und 0,9s vor Heinrich die Zielflagge. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich Zöchling.

Als bester Rookie überquerte Allied Racing-Pilot Bastian Buus die Ziellinie auf der 7,004 Kilometer langen Traditionsstrecke in den belgischen Ardennen und belegte Platz acht. In der ProAm-Wertung freute sich Black Falcon Team Textar-Pilot Carlos Rivas über einen Doppelsieg.

Die nächsten beiden Saisonrennen trägt der Porsche Carrera Cup Deutschland in der Motorsport Arena Oschersleben aus. Beim Doppellauf vom 14. bis zum 16. Mai gastiert der Markenpokal bei der Veranstaltung des ADAC GT-Masters.

Callaway 2021 mit Schmidt/Kirchhöfer

CorvetterenderCallaway Competition hat die Besatzung seiner Corvette für das ADAC GT-Masters-Programm 2021 bekannt gegeben. Die Mannschaft von Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr sowie Teamchef Mike Gramke aus Weingarten wird in der kommenden Saison mit Jeffrey Schmidt und Marvin Kirchhöfer an den Start gehen. Rückkehrer Kirchhöfer ersetzt dabei Vorjahrespilot Markus Pommer der nun in der LMP-Szene der Europäischen Le Mans Serie und des Michelin Le Mans Cup gewechselt ist.

marvinkirchhoeferDer 27-jährige Leipziger Marvin Kirchhöfer – Meister des ATS F3-Cups 2013 und des ADAC Formel Masters 2012 - kehrt nach einem Jahr Pause in das Cockpit der Corvette zurück 2018 und 19 erzielte er mit dem Team insgesamt 6 Laufsiege im deutschen GT3-Championnat, nachdem er seine Auftaktsaison noch bei HTP-Motorsport 2017 bestritten hatte.

„Ich freue mich, zu Callaway zurückzukehren und 2021 wieder im ADAC GT-Masters dabei zu sein. Natürlich bin ich auf die bevorstehende Saison gespannt, wie sie nach einem Jahr Pause laufen wird. Das Team ist allerdings super eingespielt und hat in meinen beiden Saisons immer einen guten Job gemacht. Das Team und das Auto sind immer konkurrenzfähig und für Podest-Platzierungen gut gewesen, was auch dieses Jahr unser Ziel sein sollte.“ wird Kirchhöfer in der Presseaussendung des Teams zitiert.

jeffreyschmidtDer Schweizer Jeffrey Schmidt - 2016 Meister der Porsche GT3 Cup Challenge Middle East - wird als Konstante im Team beibehalten. Für Schmidt wird es die vierte saison in der deutschen GT3-Serie werden, wobei er bislang 1 Sieg mit Callaway Competition und einen mit BWT Mücke Motorsport in der Serie erzielen konnte.

„Marvin und ich waren bereits in der ADAC Formel Masters 2012 schon einmal Teamkollegen und kennen uns schon seit dem Kartsport. Wir kamen auch abseits der Rennstrecke sehr gut miteinander aus, was die Arbeit um einiges leichter macht. Er ist ein schneller Teamkollege und wir können uns gegenseitig gut pushen. Ich denke, dass auch wir eine sehr starke Fahrerpaarung sind und dementsprechend hoch sind meine Ziele. Die sehr hoch gesteckten Erwartungen konnten wir im letzten Jahr leider nicht erfüllen. Umso mehr freue ich mich nun, dass wir ein gutes Gesamtpaket gefunden haben. Ich will wieder aufs Podest und das nicht nur einmal.“

Die Corvette wird dabei wieder in den Farben von Valvoline an den Start gehen, die das Team schon zwischen 2016 und 18 als Hauptsponsor unterstützten.

Siebtes N24h Qualifikationsrennen steht an

24hQualisiegerAn diesem Wochenende startet mit dem ADAC Qualifikationsrennen offiziell der Aufgalopp zum 49. Total ADAC 24 Stunden Rennen am Nürburgring. 85 Teams, darunter 31 GT3-Mannschaften, sind für den Klassiker gemeldet. Neben einer letzten Möglichkeit für die Piloten wegen des ausgefallenen Laufs NLS1 evtl noch fehlende Permits zu komplettieren ist das Rennen auch hauptsächlich für die Top-Teams von Bedeutung um hier noch zusätzliche Startplätze zum Top-30-Qualifying und Details zur Fahrzeugabstimmung - z.B. bei der Reifenwahl – auszusortieren. Ansonsten hält sich der sportliche Wert der Veranstaltung in Grenzen: Als echtes Qualifikationsrennen im Sinne, daß zu langsame oder ungeeignete Teams aussortiert werden ist das Rennen nie vorgesehen gewesen.

10q n24h renderZu den Top-Teams in diesem Jahr, die dann auch die 49.te Ausgabe des Ringklassikers in Angriff nehmen werden, zählen 8 Porsche der Teams Frikadelli Racing Team und Falken Motorsports (je 2x), Rutronik Racing, KCMG , Huber Motorsports und Manthey Racing, 8 Mercedes AMG GT3 der Mannschaften GetSpeed Performance (3x) , Haupt Racing Team (2x), CP-Racing, Space drive Racing und des 10Q Racing Teams (mit neuem Design; s.Bild), 7 BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport (3x) , den Vorjahressiegern von ROWE Racing (2x) sowie Schubert Motorsport und dem BMW Junior Team, lediglich 3 Audi R8 LMS GT3 der Phoenix Racing Mannschaft, 3 Ferrari der Teams Octane 126, racing one und Wochenspiegel Team Monschau und die beiden Lamborghini von FFF Racing und Konrad Motorsport.

Zu diesen 31 GT3 von in diesem Jahr lediglich 6 Herstellern, sind noch der Glickenhaus SCG004c und der Black Falcon Team Textar SP-Pro Porsche MR2 hinzuzuaddieren. Zudem starten 5 KTM X-Bow – darunter ein GTX der True Racing-Truppe und 4 GT4 im Feld.

6 mal ist das Qualifikationsrennen bislang seit seiner Einführung 2014 ausgerichtet worden. Im vergangenen Jahr fiel es der aufkommenden Corona-Pandemie zum Opfer. 3 mal gewannen BMW-Manschaften 2 mal AMG-Teams und ein mal eine Audi-Truppe. Die Pole holte sich 4 mal ein AMG-Team und je einmal eine Audi und BMW-Mannschaft. Mit dem Gesamtsieg beim 24h-Klassiker hatten all jene Mannschaften aber am Ende nie was zu tun. Insofern ist das wegen der Hygiene-Auflagen unter Zuschauer-Ausschluss abgehaltene Rennen (das dafür per Stream live verfolgt werden kann) bislang den Beweis schuldig geblieben, das es mehr als ein ein Testlauf mit begrenztem Wert ist.

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