Audi Sport Seyffarth Cup Kalender 2021

AudiR8Cup KalenderDer Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup hat einen ersten konkreten Kalender für die Saison 2021 veröffentlichen können. Demnach will man schon in 4 Wochen in Budapest im Rahmenprogarmm des Truck-GP in das erste Rennwochenende starten. Die Saison soll 7 Meetings umfassen von denen 6 bereits fixiert werden konnten. Neben Auslandsauftritten in Ungarn, der Tschechischen Republik und den Niederlanden wird der GT4-Markenpokal mit den zentral vorbereiteten Audi R8 LMS GT4-Fahrzeugen auch dreimal in Deutschland starten. Ein Termin ist noch offen. Positiv ist auch der Stand der bisher eingeschriebenen Fahrer.

Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup wird somit nun schon zum dritten Mal in Folge im Rahmen des Czech Truck Prix antreten wird. In diesem Jahr wird die Zusammenarbeit mit der FIA Truck-Europameisterschaft ETRC noch intensiviert, indem man auch in Ungarn im Rahmen der Truck-EM fahren. Die beiden Läufe auf der Formel-1-Strecke unweit der ungarischen Hauptstadt Budapest bilden Mitte Juni den Auftakt in die vierte Saison der Markenpokal-Rennserie. Es folgen Stationen Ende Juni in Oschersleben und Ende Juli / Anfang August auf dem Nürburgring, die beide zum neuen ADAC Racing Weekend gehören. Vom Ring aus geht es innerhalb von fünf Tagen nach Assen. Dort bildet der Audi R8 Cup wie schon 2020 einen Teil des Gamma Racing Day. Ende August führt die Reise zum Czech Truck Prix nach Most, bevor Mitte September das ADAC Racing Weekend in Hockenheim auf dem Programm steht. Ein siebtes Rennwochenende muss noch terminiert werden, ist aber fest eingeplant.

„Wir sind sehr zufrieden mit der aktuellen Zahl der Einschreibungen – sei es permanent oder für ausgewählte Rennen“, sagt Organisationsleiter Rüdiger Seyffarth. „Das zeigt uns: Unser Konzept mit dem Zentraleinsatz aller Fahrzeuge und der damit verbundenen Chancengleichheit aller Starter kommt beim aufstrebenden Nachwuchs, aber auch bei den ambitionierten Amateuren immer besser an.“

Der Kalender der Serie lautet wie folgt:
11. – 13. Juni Budapest (Ungarn) Truck-EM
25. – 27. Juni Oschersleben ADAC Racing Weekend
30. Juli – 01. August Nürburgring ADAC Racing Weekend
6. – 08. August Assen (Niederlande) Gamma Racing Day
27. – 29. August Most (Tschechien) Truck-EM
17. – 19. September Hockenheim ADAC Racing Weekend
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ELMS-Comeback in der Steiermark

Die Europäischen Le Mans Serie startet an diesem Wochenende zum ersten Mal seit 3 Jahren wieder am Red Bull Ring in der Steiermark. Ein Feld von 41 Wagen ist für das zweite Saisonrennen seit dem Auftakt in Barcelona angekündigt worden. Gegenüber dem Feld beim Saisonauftakt sind kaum Änderungen bei der Teilnehmerzahl zu notieren. Der Association SRT41 Oreca fehlt im Feld, wobei das Team schon zu Saisonbeginn bekannt gegeben hatte diese Runde auslassen zu wollen. Dafür startet der in Barcelona wegen der Covid-Erkrankung seiner Piloten stillgelegte AF Corse-Ferrari von Francois Perrodo & Co. Somit wird ein Feld von 16 LMP2, 16 LMP3 und 9 GTE erwartet – so denn die obligatorischen COVID-Tests im Fahrerlager keine weiteren verseuchten Besatzungen identifizieren, die dann in die Quarantäne müssten.

In der Top-Klasse der LMP2 haben sich bei 4 Mannschaften Änderungen im Feld ergeben. Markus Pommer ist vorläufig nicht an Bord des BHK Motorsport Orecas gelistet. Auf dem #25 G-Drive Oreca vertritt der Spanier Roberto Mehri den noch in Barcelona engagierten Pietro Fittipaldi wegen eines Terminkonflikts. Auf dem TF Sport Oreca springt der US Amerikaner Logan Sargeant für Harry Tincknell ein und bei Panis Racing ersetzt James Allen den verhinderten Gabriel Aubry.

In der LMP3 begrüsst Inter-Europol Competition jeweils einen neuen Piloten an Bord ihrer beiden Ligier JS P320 LMP3: der Niederländer Ulysse de Pauw und der Pole Mateusz Kaprzyk ersetzen jeweils die bei der letzten Runde engagierten Julien Falchero bzw. Alessandro Bracalente. An Bord des DKR Engineering Duqueine M30-D08 LMP3 bekommt Laurents Hörr mit dem regulär im Wochenspiegel Team Monschau-Duqueine im Michelin Le Mans Cup verpflichteten Leonard Weiss und dem Franzosen Jean-Phillipe Dayraut gleich 2 neue Teamkollegen. Für Weiss ist es das Renndebüt in der Europäischen Le Mans Serie. In der selben Rolle wie Hörr findet sich Eurointernational-Pilot Andrea Dromedari wieder, der mit dem Türken Cem Bolukbasi und dem Niederländer Joey Alders 2 Debütanten an die Seite gestellt bekommt.

Abgesehen vom Corona-bedingten Saisondebüt der Ferrari-Crew Perrodo/Collard/Rovera gibt es 2 GTE-Crews mit geänderten Besatzungen: Während beim letzten Lauf noch Gianmaria Bruni und Jaxon Evans Christian Ried auf dem in Weather Tech-Farben fahrenden #77-Porsche von Proton Competition unterstützten, sind es nun in der Steiermark die Werkspiloten Cooper McNeill und Matt Campbell. Und auf dem TF Sport Aston Martin wird Johnny Adams anstelle von Ross Gunn ins Lenkrad greifen.

Das Qualifying in Österreich findet am Samstag um 14.50 Uhr bis 15.40 Uhr statt. Das Rennen am Sonntag, zu dem leider keine Zuschauer zugelassen sind, startet um 11 Uhr Ortszeit und kann über den Youtube-Kanal der Serie verfolgt werden.

Statistiken zum Masters-Saisonstart

An diesem Wochenende startet das ADAC GT-Masters in Oschersleben in die Saison 2021. Das Auftaktwochenende der in ihrer 15.ten Saison erstmals mit dem exklusiven Prädikat der Deutschen GT-Meisterschaft an den Start gehenden Meisterschaft wartet mit einigen spannenden Zahlen, Daten und Statistiken auf. Die beiden Rennen in der Magdeburger Börde werden am Samstag und Sonntag ab jeweils 16.30 Uhr gestartet und werden auch auf unseren Seiten von einem ausführlichen Rennbericht dokumentiert werden.

  • Das Starterfeld des ADAC GT Masters bringt es auf insgesamt rund 17.000 PS und besteht aus nun 27 Teams. Der Fugel Honda, 2 der T3 Motorsport- Lamborghini Huracán GT3 evo und ein Belgian Audi Club Team WRT-Audi fehlen in der Börde. Hintergründe dazu gibt’s später am Tag in unserem Bericht.
  • Zum 13. Mal startet das ADAC GT Masters auf dem Kurs in der Magdeburger Börde in die neue Saison. Insgesamt ist es das 16. Rennwochenende, das die Meisterschaft dort bestreitet. Nur 2007 und 2020 startete die Serie nicht in Oschersleben in die neue Saison. Beim Saisonauftakt in Oschersleben starten Fahrer aus zwölf Nationen. Deutschland ist mit 30 Piloten am stärksten vertreten, dahinter folgen Österreich (7) und die Schweiz (5).
  • Das schnellste Auto in Oschersleben ist der Mercedes AMG GT3. Marvin Dienst fuhr damit 2019 im Schütz Motorsport AMG mit einer 1:24.798 den bestehenden Rundenrekord, Raffaele Marciello schaffte mit einer 1:23.163 beim Finale im vergangenen Herbst einen neuen Qualifyingrekord.
  • Serienneuling Hugo Sasse ist der jüngste Fahrer im aktuellen Feld der Deutschen GT-Meisterschaft. Wenn am Samstag das erste Rennen startet, ist der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot 17 Jahre und 28 Tage alt. Ältester Starter ist Pierre Kaffer mit 44 Jahren, 6 Monaten und 9 Tagen. Der erfahrenste Pilot im Feld ist mit bisher 177 bestrittenen ADAC GT Masters-Rennen der zweifache Champion und Rekordstarter Sebastian Asch. Audi-Pilot Daniel Keilwitz ist mit 22 Rennsiegen der erfolgreichste Pilot im ADAC GT Masters, Titelverteidiger Christian Engelhart folgt mit 15 Triumphen, dritterfolgreichster Fahrer im Starterfeld ist Christopher Haase (12). Insgesamt 29 Fahrer im 2021er-Line-up, also rund die Hälfte, haben mindestens ein ADAC GT-Masters-Rennen gewonnen.
  • Audi ist mit bisher 44 Rennsiegen die erfolgreichste Marke im ADAC GT Masters, dahinter folgen Corvette (36) und Porsche (33).
  • Vier Mal hat Christian Engelhart bereits in Oschersleben gewonnen. Kein anderer aktueller Pilot stand in der Magdeburger Börde so oft ganz oben auf dem Podium. Mit Jusuf Owega, Dylan Pereira, Hugo Sasse und Luca-Sandro Trefz starten vier Serienneulinge beim Saisonauftakt.
  • Der neue TV-Partner NITRO überträgt am Samstag und Sonntag jeweils ab 16 Uhr insgesamt fast fünf Stunden live von den beiden Auftaktrennen in Oschersleben. Der Livestream von TVNOW zeigt am Wochenende rund neun Stunden Qualifying- und Rennaction des ADAC GT-Masters, der ADAC GT4 Germany und der ADAC TCR Germany.

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