Siebtes N24h Qualifikationsrennen steht an
An diesem Wochenende startet mit dem ADAC Qualifikationsrennen offiziell der Aufgalopp zum 49. Total ADAC 24 Stunden Rennen am Nürburgring. 85 Teams, darunter 31 GT3-Mannschaften, sind für den Klassiker gemeldet. Neben einer letzten Möglichkeit für die Piloten wegen des ausgefallenen Laufs NLS1 evtl noch fehlende Permits zu komplettieren ist das Rennen auch hauptsächlich für die Top-Teams von Bedeutung um hier noch zusätzliche Startplätze zum Top-30-Qualifying und Details zur Fahrzeugabstimmung - z.B. bei der Reifenwahl – auszusortieren. Ansonsten hält sich der sportliche Wert der Veranstaltung in Grenzen: Als echtes Qualifikationsrennen im Sinne, daß zu langsame oder ungeeignete Teams aussortiert werden ist das Rennen nie vorgesehen gewesen.
Zu den Top-Teams in diesem Jahr, die dann auch die 49.te Ausgabe des Ringklassikers in Angriff nehmen werden, zählen 8 Porsche der Teams Frikadelli Racing Team und Falken Motorsports (je 2x), Rutronik Racing, KCMG , Huber Motorsports und Manthey Racing, 8 Mercedes AMG GT3 der Mannschaften GetSpeed Performance (3x) , Haupt Racing Team (2x), CP-Racing, Space drive Racing und des 10Q Racing Teams (mit neuem Design; s.Bild), 7 BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport (3x) , den Vorjahressiegern von ROWE Racing (2x) sowie Schubert Motorsport und dem BMW Junior Team, lediglich 3 Audi R8 LMS GT3 der Phoenix Racing Mannschaft, 3 Ferrari der Teams Octane 126, racing one und Wochenspiegel Team Monschau und die beiden Lamborghini von FFF Racing und Konrad Motorsport.
Zu diesen 31 GT3 von in diesem Jahr lediglich 6 Herstellern, sind noch der Glickenhaus SCG004c und der Black Falcon Team Textar SP-Pro Porsche MR2 hinzuzuaddieren. Zudem starten 5 KTM X-Bow – darunter ein GTX der True Racing-Truppe und 4 GT4 im Feld.
6 mal ist das Qualifikationsrennen bislang seit seiner Einführung 2014 ausgerichtet worden. Im vergangenen Jahr fiel es der aufkommenden Corona-Pandemie zum Opfer. 3 mal gewannen BMW-Manschaften 2 mal AMG-Teams und ein mal eine Audi-Truppe. Die Pole holte sich 4 mal ein AMG-Team und je einmal eine Audi und BMW-Mannschaft. Mit dem Gesamtsieg beim 24h-Klassiker hatten all jene Mannschaften aber am Ende nie was zu tun. Insofern ist das wegen der Hygiene-Auflagen unter Zuschauer-Ausschluss abgehaltene Rennen (das dafür per Stream live verfolgt werden kann) bislang den Beweis schuldig geblieben, das es mehr als ein ein Testlauf mit begrenztem Wert ist.