ELMS-Qualifying - Murphy-Oreca in Le Castellet auf Pole

murphypolehttt.jpgBeim Qualifying der Europäischen Le Mans Serie in Le Castellet auf dem HTTT hat Murphy Prototypes Pilot Nathanael Berthon die Pole erzielen können. Der Franzose erzielte auf den grün-weissen irischen Oreca-Nissan eine 1:47,837 und war damit 0,3s schneller als Team Jota-pilot Harry Ticknell, der den Zytek Z11SN in die erste Startreihe stellte. Als schnellster Morgan-Pilot konnnte der Österreicher Christian Klien seinen Morand Racing Morgan-Judd mit einer 1:48,42 auf Startposition 3 plazieren. Damit schlug er Race Performance-Pilot Franck Mailleux, der den Oreca-Judd der eidgenössischen Mannschaf im Zeittraining pilotierte. Die beiden Oreca von Signatech Alpine und Sebastian Loeb Racing bilden die 3.Startreihe für das Rennen das heute um 13 Uhr MEZ als vorletzter Lauf der ELMS 2014 gestartet wird.

In der GTE-Klasse hat das SMP Racing Team mit der #72 eine erneute Bestzeit im Qualifying erzielen können. Pilot Andrea Bertolini war mit einer 1:55,691 in seinem Ferrari wieder einmal nicht zu schlagen. Giaccomo Picchini im Kessel Racing Ferrari mit der #80 musste sich auf dem High-Speed-Kurs nahe der französischen Riviera mit 0,196s Rückstand geschlagen geben. Hinter dem AF Corse Ferrari #55 von Matt Griffin wurde der Gulf Racing UK Porsche 991RSR bei seinem Renndebüt als viertschnellster GTE-Wagen registriert.

In der GTC/GT3-Klasse war es ebenfalls SMP Racing die mit der #71 und Pilot Luca Persiani mit einer 1:57,078 die Klassenbestzeit erzielten. Dahinter konnten sich ART Grand Prix mit dem McLaren MP4-12C GT3 mit der #98 und AF Corse mit dem Ferrari F458 GT3 Italia #95 die schnellsten Zeiten in der Klasse erzielen.

Aus Zytek wird Gibson Technology

Zytek-Engineering, zytekakagibson.jpgder britische Konstrukteur von LMP-Rennwagen sowie Rennmotoren wird ab dem 1. Oktober unter einem neuen Namen firmieren. Nachdem der lukrative Automobil-Serienentwicklungszweig Zytek-Automotive vor einigen Monaten an den deutschen Automobilzulieferer Continental verkauft worden ist, hat Besitzer und Gründer Bill Gibson beschlossen, das Rennwagengeschäft ab dem ersten Oktober unter seinem eigenen Namen fortzuführen. Dann muss sich die Rennszene an den Namen Gibson Technology Limited gewöhnen.

Mit dem neuen Namen endet spätestens im kommenden Jahr die Ära der erfolgreichen Zytek-Chassis, die usprünglich auf das Reynard-LMP2-Design zurückgehen. Zahlreiche Le Mans Serien-Erfolge und auch Le Mans-Siege haben die Wagen unter dem Namen Zytek bislang eingefahren. Zudem fertigt man Motoren unter anderem für Nissan und die Renault-World Serie. Bis auf den Namen ändert sich nun allerdings nichts beim etablieren Hersteller. In den Werkstätten in Repton wird unter dem Dach von Gibson Technology weiter am LMP2-Coupé gearbeitet, das Ende der kommenden Saison 2015 zu ersten Tests ausrücken soll.

Graff Racing plant LMP2 Programm

graffvdevpolemotorland.jpgEinem Bericht unserer Kollegen von Endurance-Info.com nach bereitet sich die französischene Truppe von Graff Racing auf eine Rückkehr nach Le Mans vor. Um wieder Prototypen Know-How zu sammeln ist die französische Mannschaft, die zwischen 1980 und 1993 11 Teilnahmen am Langstreckenklassiker mit 7 Zielankünften verzeihnete derzeit in der VdeV-Serie mit 2 Ligier JS53 eingagiert.

Graff Racing kennt man unter anderem auch aus der Blancpain Endurance Serie und dem französischen Carrera Cup. Allerdings will man laut Aussagen von Teammanager Pascal Rauturier erst 2016 die Rückkehr an die Sarthe wagen. Als Ziel wird ein Engagement in der LMP2-Klasse angegeben.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen