Supercar Challenge Jack´s Racing Day

startdscjacks1Die Saisonrennen Nr. 7 und 8 der Supercar Challenge fanden beim Jack´s Racing Day in Assen statt. Doch was genau ist der Jack´s Racing Day ? Jacks´s Casino ist der neue Hautsponsor des traditionellen Großevents am TT Circuit welches zuvor unter dem Namen Gamma Racing Day und Rizla Racing Day bekannt war. Normaler Weise pilgern bei diesem Rennen gut und gerne 80.000 Zuschauer an die Strecke. Dieses Jahr waren es unter Pandemie Bedingungen deutlich weniger. Es war von 45.000 über das Wochenende die Rede.

Die Supercar Challenge bestritt ihre beiden Läufe in einem gemeinsamen Feld mit dem BMW M2 Cup sodass ein ansehnliches Feld von 43 Fahrzeugen am Start stand. Die drei Deldiche Racing Norma belegten im Qualifying die ersten drei Startplätze Sam de Jonghe eroberte die Pole Position. Schnellster GT war der BMW M6 von Nicky Catsburg.

Das erste Rennen am Samstag startete bei regennassen Bedingungen und endete nach 20 Runden vorzeitig mit der roten Flagge nach dem Henk de Jongh seinen Mercedes AMG GT3 kräftig im Reifenstapel versenkt hatte. Er blieb zum Glück unverletzt. Wie schon im Training dominierten die drei Deldiche Racing Norma auch das Rennen und belegten die ersten drei Plätze. Sam de Jonghe und Thomas Piessens siegten vor Tom Boonen und Tim Joosen / Luc de Cock. Für den vierten Norma mit Alain Berg am Steuer endete das Rennen im Kiesbett was eine zwischenzeitliche Safty Car Phase nach sich zog. Die GT Klasse endete mit einem BMW Dreifachsieg in Person von Max Tubben im Z4, Nick Catsburg im M6 und Daan Meijer im Z4. Sie profitierten von einer 30 Sekunden Zeitstrafe gegen den Lamborghini Piloten Bob Herber wegen eines zu kurzen Boxenstopps was ihm den Klassensieg kostete. Bas Koeten Racing sicherte sich den Sieg in der BMW Trophy. Marcel van de Maat siegte mit seinem BMW M3 in der Supersport 1 Division, in der Supersport 2 war der Johan Kraan Motorsport Radical erfolgreich. Mark Wieringa siegt mit seiner Silhouette in der Sport Division.

Road to Le Mans mit 46 Teams

roadtolm1Im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Le Mans startet erneut das Michelin Le Mans Cup-Feld zum den beiden einstündigen Road to Le Mans Rennen. Erneut wächst das Feld dabei auf die maximale Grösse von 46 Wagen - 11 GT3 und 35 LMP3 – an. Dabei starten auch etliche Gaststarter aus der Europäischen Le Mans Serie im Rahmen der Rennen auf dem Circuit de la Sarthé.

Das LMP3-Feld umfasst insgesamt 25 Ligier JS P320 LMP3, 9 Duqueine M30-D08 LMP3 und einen Adess 03-Evo. Zusätzlich zu den 23 Stammteams der Serie starten unter anderem je ein ein zusätzlicher DKR Engineering (die Luxemburger Mannschaft war bislang 3 mal beim Top-Event der Serie erfolgreich) und ein Rinaldi Racing-D08, ein Duqueine der italienischen TS Corse Mannschaft je 2 zusätzliche RLR Motorsport und Nielsen Racing Ligiers sowie je ein Ligier der ELMS-Mannschaften von Cool-Racing und MV2S Racing. Ein zusätzlicher Ligier wird vom Racing Spirit of Le Mans Team gestellt. Auch beim Adess handelt es sich um einen Gaststarter: das australische Revere Lifestyle Team wird mit 2 australischen Piloten am Klassiker teilnehmen.

In der GT-Klasse fehlt das deutsche 10Q Racing Team in der Klasse. Dafür kommen gleich 2 zusätzliche AF Corse Ferraris, 2 Team WRT Audi R8 LMS GT3 Ein Oman Racing Aston Martin , ein Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R und ein Mercedes AMG GT3 des französischen Racetivity Teams ins Feld. Somit setzt sich das GT-Feld aus 5 Ferrari, je 2 Audi und Porsche sowie je einem AMG und Aston Martin zusammen.

Rogalski mit ASSC-Doppelsieg in Assen

AudiR8Cup 2021 Assen R2 1

Beim 2 Saisonmeeting des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup im Rahmen der Gamma Racing Days hat Robin Rogalski auch am Sonntag triumphieren können. Der Champion des Audi R8 LMS GT4-Cups 2019 bewies auf dem 4,555 Kilometer langen TT Circuit in Assen, dass er auch im Trockenen die Konkurrenz im Griff hatte. Da Rogalski zudem die schnellste Rennrunde gelang, übernimmt er nun auch die Spitze der Fahrerwertung. Tom Spitzenberger belegt punktgleich Tabellenplatz 2; er musste sicherneut hinter Rogalski einreihen. Glücklich war auch Max Zschuppe: er eroberte mit Rang 3 seinen ersten Podestplatz im deutschen Audi Markenpokal.

Robin Rogalski nutzte seine Pole Position und übernahm die Führung. Sofort konnte er sich vom Feld absetzen, an dessen Spitze Tom Spitzenberger und Tomasz Magdziarz zunächst um Rang zwei stritten. In der ersten Kurve nach dem Start drückte sich der Pole am Deutschen vorbei, in Umlauf zwei holte dieser sich Position zwei wieder zurück. Zu Rogalski, der zu diesem Zeitpunkt schon enteilt war, konnte Spitzenberger nicht mehr aufschließen, RobinRogalskier brachte den zweiten Platz aber sicher ins Ziel. Sein Rückstand auf den dominierenden Sieger betrug nach 15 Rennrunden fast 8s.

Während das Duo an der Spitze problemlos Richtung Ziel steuerte, unterlief dem bis dahin drittplatzierten Magdziarz in der vierten Runde ein Fahrfehler, den Max Zschuppe ausnutzen konnte. In der Folge sah Magdziarz sich unter Druck von Christian Wicht, während Zschuppe ein kleines Polster zu seinen beiden Verfolgern aufbaute und wenig später als Dritter die Ziellinie kreuzte. Wicht wartete unterdessen geduldig, doch sein Vordermann gab ihm keine Chance auf einen erfolgreichen Angriff. Da dieser laut Rennleitung jedoch zu häufig die Streckenbegrenzungslinien überfuhr, erhielt er im Ziel eine 3s-Strafe, die ihn letztendlich doch hinter Wicht zurückwarf. Und weil dessen härtester Am-Rivale Tobias Erdmann sich schon in Umlauf drei aus dem Rennen drehte, war Wicht auch der Pokal für den besten Am-Piloten nicht mehr zu nehmen.

Auf den Plätzen 6-9 wurden der beste Junior Max Gruhn, Vivien Schöllhorn, Tobias Seyffarth und Dominik Gruhn abgewinkt.

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