Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Im
Porsche Carrera Cup Deutschland sicherte sich Christian Engelhart auf dem Red Bull Ring seinen ersten Saisonsieg. Am Samstag gewann der MRS GT-Racing -Pilot vor dem italienischen Porsche-Junior Matteo Cairoli (Ebimotors) und dem Schweizer Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing). Porsche-Routinier Engelhart behielt in einem turbulenten Rennen mit zahlreichen Überholmanövern und spannenden Duellen die Übersicht und freute sich über 20 Siegerpunkte: „Ich hatte einen sehr guten Start. Einmal musste ich im letzten Renndrittel richtig Kampflinie fahren, aber dann konnte ich wegziehen. Ich freue mich über ein gutes Ergebnis fürs Team, und dass ich die Meisterschaftsführung übernommen habe“, sagte Engelhart.
Porsche-Junior Sven Müller ging von der Pole-Position ins Rennen und erwischte einen sehr guten Start. Doch gleich in der ersten Runde kam es im hinteren Fahrerfeld zu einer Kollision und das Safety-Car rückte aus. Nach dem Re-Start behielt Müller die Nase vorn, bis er für eine fehlerhafte Startposition eine Durchfahrtsstrafe bekam, die ihn von P1 auf den letzten Platz zurück warf. „Mir wurde gesagt, dass ich am Start mit meinem Fahrzeug einen knappen Meter zu weit vorne stand. Das ist natürlich extrem ärgerlich, denn das ist mein Fehler und hat mich den Sieg gekostet. Immerhin bin ich die schnellste Rennrunde gefahren und konnte am Ende noch sieben Punkte mitnehmen“, sagte Müller.
Von Müllers Missgeschick profitierte Engelhart, der auf der 4,326 Kilometer langen Strecke ab Runde 7 die Führung übernahm. Kurzzeitig wurde er von Cairoli attackiert, allerdings gelang es Engelhart die Spitze zu verteidigen. Cairoli, der in dieser Saison im Porsche Mobil1 Supercup fährt, war als Gaststarter im österreichischen Spielberg. Der 19-Jährige absolviert zahlreiche Rennen im Rahmen verschiedener europäischer Porsche-Markenpokale.
Schmidt kämpfte sich von Startplatz neun nach vorn und belegte nach 14 Runden den dritten Platz.
Porsche-Junior Dennis Olsen wurde Vierter. Platz fünf ging an David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Eine
Woche nach dem 3. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf, dem 58. ADAC-ACAS-Cup (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wird es Zeit das wir eine Nachbetrachtung liefern. Das Rennen endete wie bereits gestern kurz angerissen mit einem Dreifachsieg der neuen BMW M6-GT3. Schubert Motorsport fuhr einen souveränen Doppelsieg ein, der das ganze Rennen über nicht in Gefahr war. Am Ende querte in einem Fotofinish der Wagen von Jörg Müller, Marco Wittmann und Jesse Krohn die Ziellinie 0,3s vor den Teamkollegen Lucas Luhr, Martin Tomczyk und John Edwards. Den beiden Michelin-bereiften Schubert Autos folgte mit 130s Abstand der mit Dunlops ausgestattete Walkenhorst Motorsport M6 von Christian Krognes, Victor Bouveng und Tom Blomqvist. Der Rückstand war jedoch nicht auf die Bereifung zurückzuführen: das Walkenhorst-Trio war in der 2. Rennstunde beim Überrunden an einem Clio hängen geblieben und hatte sich dadurch um die Chancen auf ein besseres Ergebnis gebracht.
Das Rennen wurde als schnellster VLN-Lauf der Geschichte der Meisterschaft abgewunken: die Sieger absolvierten 28 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170,260 km/h. Die beiden Phoenix-Audi und der Manthey Porsche kamen 2 ½ bis 3 Minuten hinter dem siegreichen Team ins Ziel. Während im Rennen die BMW eine schnellste Rennrunde von 8:04 erzielten fiel im Qualifying mit einer 7:59,746 zum ersten Mal in dieser Saison die 8 Minuten-Marke – eine Konsequenz des wieder aufgehobenen Qualifyingreifenverbots der VLN Langstreckenmeisterschaft das somit nun wieder sehr schnelle Rundenzeiten wie in der Zeit vor dem schweren Unfall bei VLN1-2015 zur Folge hat.
Die Jürgen Alzen Motorsport Mannschaft vergab mit ihrem Ford GT die Chance auf ein Top-10 Ergebnis nachdem man den Boliden in der letzten Rennstunde auf P8 liegend abstellen musste. Den Klassensieg in der SPX-Klasse errang darauf hin die Farnbacher Racing-Mannschaft mit dem Lexus RC-F GT3. Weitere Klassenergebnisse sowie das ausführliche Gesamtergebnis können im Rennbericht auf unseren Seiten nachgeschlagen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Corvette hat
heute auf ihrem Twitter-Account die Einsatzdaten für die VLN-Auftritte der neuen Callaway Competition Corvette C7 GT3 bekannt gegeben. Demnach wird man die neueste Kreation aus dem Hause von Callaway-Deutschland bei den VLN-Läufen 4 und 9, der 47. Adenauer ADAC Trophy am 25.6 und dem DMV 250-Meilen-Rennen am 8.10 auf der Nordschleife erleben dürfen. Als potentielle Besatzung steht unter anderem ein Auftritt der beiden amerikanischen Weather Tech-USCC-Piloten Eric Curran und Boris Said zur Diskussion, die beide bereits im Rahmen von VLN1 auf einem Toyota GT 86 des Mathol Racing-Teams starteten.
Bereits am Testtag vor VLN3 testete Callaway Competition das ADAC GT-Masters-Fahrzeug von Schwager/Assenheimer auf der Nordschleife, trat aber im Rennen nicht an. Dies soll nun beim ersten Auftritt nach dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring nachgeholt werden.