VLN3 - Rückblick auf den ersten Erfolg des M6 GT3
Eine Woche nach dem 3. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf, dem 58. ADAC-ACAS-Cup (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wird es Zeit das wir eine Nachbetrachtung liefern. Das Rennen endete wie bereits gestern kurz angerissen mit einem Dreifachsieg der neuen BMW M6-GT3. Schubert Motorsport fuhr einen souveränen Doppelsieg ein, der das ganze Rennen über nicht in Gefahr war. Am Ende querte in einem Fotofinish der Wagen von Jörg Müller, Marco Wittmann und Jesse Krohn die Ziellinie 0,3s vor den Teamkollegen Lucas Luhr, Martin Tomczyk und John Edwards. Den beiden Michelin-bereiften Schubert Autos folgte mit 130s Abstand der mit Dunlops ausgestattete Walkenhorst Motorsport M6 von Christian Krognes, Victor Bouveng und Tom Blomqvist. Der Rückstand war jedoch nicht auf die Bereifung zurückzuführen: das Walkenhorst-Trio war in der 2. Rennstunde beim Überrunden an einem Clio hängen geblieben und hatte sich dadurch um die Chancen auf ein besseres Ergebnis gebracht.
Das Rennen wurde als schnellster VLN-Lauf der Geschichte der Meisterschaft abgewunken: die Sieger absolvierten 28 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170,260 km/h. Die beiden Phoenix-Audi und der Manthey Porsche kamen 2 ½ bis 3 Minuten hinter dem siegreichen Team ins Ziel. Während im Rennen die BMW eine schnellste Rennrunde von 8:04 erzielten fiel im Qualifying mit einer 7:59,746 zum ersten Mal in dieser Saison die 8 Minuten-Marke – eine Konsequenz des wieder aufgehobenen Qualifyingreifenverbots der VLN Langstreckenmeisterschaft das somit nun wieder sehr schnelle Rundenzeiten wie in der Zeit vor dem schweren Unfall bei VLN1-2015 zur Folge hat.
Die Jürgen Alzen Motorsport Mannschaft vergab mit ihrem Ford GT die Chance auf ein Top-10 Ergebnis nachdem man den Boliden in der letzten Rennstunde auf P8 liegend abstellen musste. Den Klassensieg in der SPX-Klasse errang darauf hin die Farnbacher Racing-Mannschaft mit dem Lexus RC-F GT3. Weitere Klassenergebnisse sowie das ausführliche Gesamtergebnis können im Rennbericht auf unseren Seiten nachgeschlagen werden.